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Als erfahrener Filmkritiker mit über drei Jahrzehnten Erfahrung habe ich unzählige Fälle gesehen, in denen die Kategorisierung von Darbietungen ebenso faszinierend sein kann wie die Filme selbst. Die Debatte um die Einstufung von Zoe Saldanas Rolle in „Emilia Perez“ ist ein weiteres faszinierendes Beispiel dieser anhaltenden Diskussion.
Die langjährige Debatte darüber, was eine Hauptrolle von einer Nebendarbietung unterscheidet, ist in dieser Preisverleihungssaison wieder aufgetaucht. Ein typisches Beispiel: Netflix‘ hochkarätige Kandidatin „Emilia Pérez“. Das spanischsprachige Musical unter der Regie des gefeierten französischen Autors Jacques Audiard hat bereits begeisterte Kritiken erhalten und ist bereit, in mehreren Oscar-Kategorien eine bedeutende Rolle zu spielen. Doch die Entscheidung des Studios, Karla Sofía Gascón als beste Schauspielerin zu bewerben und gleichzeitig ihre Co-Star Zoe Saldaña als Nebendarstellerin zu positionieren, hat eine hitzige Diskussion ausgelöst.
Saldañas Figur Rita – eine Anwältin, die dem Drogenboss Manitas dabei hilft, ihren eigenen Tod zu inszenieren – durchläuft anschließend eine Geschlechtsumwandlung und taucht wieder als Emilia Pérez auf. Diese Charakterentwicklung treibt die Handlung des Films maßgeblich voran, wobei Saldañas starke Präsenz auf der Leinwand diese Behauptung untermauert.
Laut Matthew Stewart von Screen Time Central beträgt Saldañas Vorführzeit etwa 57 Minuten und 50 Sekunden, was etwa 43,69 % der gesamten Filmlänge entspricht. Dies ist etwas länger als Gascóns Bildschirmzeit von 52 Minuten und 21 Sekunden (39,54 %). Im Vergleich dazu haben Selena Gomez und Adriana Paz im Film 27 Minuten und 14 Sekunden (20,57 %) bzw. 11 Minuten und 17 Sekunden (8,52 %) Leinwandzeit.
Stewart erklärt EbMaster, dass es nicht nur um die Zeit geht, die man auf dem Bildschirm verbringt; Emilia und Rita sind einzigartige Charaktere mit ihren eigenen Perspektiven, die durchgehend konsistent bleiben. Vor allem Rita scheint den Standpunkt des Publikums stärker zu vertreten. Obwohl ich die Strategien verstehe, würde ich aus Gründen der Integrität die Kampagnen ändern. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass einer von ihnen nicht nominiert wird.
Der Zeitunterschied von etwa fünfeinhalb Minuten wäre der zwölftgrößte Unterschied zwischen den Auszeichnungen in der Kategorie Schauspiel und der viertgrößte Unterschied zwischen zwei Schauspielerinnen, nach den Beispielen in „Peyton Place“ (Diane Varsi über Lana Turner) aus dem Jahr 1957 ein Unterschied von 1 Stunde und 31 Minuten), 2018 „The Favourite“ (Emma Stone über Olivia Colman mit einem Unterschied von 7 Stunden und 32 Minuten) und „Carol“ aus dem Jahr 2015 (Rooney Mara über Cate Blanchett mit einem Unterschied von 5 Stunden und 52 Minuten). Stewarts Bildschirmzeit wird basierend darauf berechnet, wann ihre Figur physisch erscheint oder auf dem Bildschirm spricht, unabhängig davon, ob sie im Bild bleibt.
In einem außergewöhnlichen Fall sticht die Rolle von Emilia Pérez in dem Film hervor, in der eine „Nebenfigur“ mehr Zeit auf der Leinwand verbringt als die Hauptfigur. Sollte Saldaña für eine Nebenrolle nominiert werden, wäre dies das 22. Mal in der Oscar-Geschichte, dass dies passiert wäre. Bemerkenswerte Beispiele sind Timothy Hutton in „Ordinary People“ (1980), dessen erfolgreiche Leistung als Nebendarsteller die von Mary Tyler Moore als Hauptdarstellerin nominierte Rolle um etwa 32 Minuten übertraf.
Als leidenschaftlicher Kinoliebhaber freue ich mich, Ihnen eine interessante Tatsache mitteilen zu können: Wenn Zoe Saldana als beste Nebendarstellerin nominiert würde, würde ihre Leistung prozentual zu den Top 16 und in Bezug auf die Laufzeit zu den Top 11 gehören. Sollte sie gewinnen, würde sie sich der Elitetruppe von Patty Duke („The Miracle Worker“), Tatum O’Neal („Paper Moon“) und Alicia Vikander („The Danish Girl“) anschließen.
Der Begriff „Kategoriebetrug“ bezieht sich auf eine Taktik, die von Studios und Aktivisten während Preisverleihungssaisons wie der Oscar-Verleihung angewendet wird, auch wenn sie vielleicht etwas übertrieben dramatisch erscheint. Es geht darum, die Kategorien zu manipulieren, in denen ein Film oder Schauspieler zur Prüfung eingereicht wird, und so auf subtile Weise ihre Chancen auf einen Oscar zu erhöhen. Obwohl die Akademie es den Wählern ermöglicht, über die Einstufung in eine Kategorie ohne Studioeinfluss zu entscheiden, steuern Strategen diese Entscheidungen oft subtil, um die Nominierungsmöglichkeiten zu maximieren. Beispielsweise wurden Alicia Vikander in „The Danish Girl“ (2015) und Casey Affleck in „The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford“ (2007) in Kategorien eingereicht, in denen sie trotz gemeinsamer Abrechnung eine bedeutende Leinwandzeit und erzählerische Wirkung hatten mit anderen prominenten Schauspielern.
Stewart weist auf ein weit verbreitetes Missverständnis hin: die Annahme, dass Haupt- und Nebenrollen ausschließlich von der Bildschirmzeit bestimmt werden. „Ich verlasse mich nicht nur auf Zahlen“, stellt er klar, „es geht eher um eine subjektive Interpretation. Wenn jemand behauptet, dass sie nur unterstützt, wird das fragwürdig, wenn man den größeren Kontext betrachtet.“
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es den Menschen bei der Stimmabgabe nicht um die Zeit geht, die sie auf der Leinwand verbringen, und dass die Ziele der Filmemacher in der Tat von Bedeutung sind.
Im Film „Emilia Pérez“ ist Emilia die Hauptfigur, wie sowohl Netflix als auch die Filmemacher angegeben haben. Interessanterweise verkörpert Gascón die mutigen Rollen von Manitas und Emilia. Dies deutet darauf hin, dass sich die Geschichte hauptsächlich um Emilias Reise dreht. Obwohl Saldaña in „Emila Pérez“ im Vergleich zu Gascón mehr Zeit auf der Leinwand hat, folgt ihre Einstufung als Nebendarstellerin einem historischen Trend, der durch Filme wie den Bester-Film-Gewinner „Chicago“ (2002) gesetzt wurde, in dem Catherine Zeta-Jones in der Nebendarstellerin gewann während Renee Zellweger um die Hauptdarstellerin bewarb. Die Klassifizierungsdebatte gilt auch umgekehrt. Einige argumentieren beispielsweise, dass Michelle Williams in „The Fabelmans“ und Lily Gladstone in „Killers of the Flower Moon“ als Nebenrollen statt als Hauptdarsteller hätten betrachtet werden sollen. Gelegentlich kann ein Wechsel der Kategorien von Vorteil sein; Ein Beispiel dafür ist Anthony Hopkins‘ Auszeichnung als Bester Hauptdarsteller für „Das Schweigen der Lämmer“ (1991), wo er nur 24 Minuten auf der Leinwand zu sehen war.
Zur Verdeutlichung: Saldañas Rolle wurde von den Golden Globes in der Kategorie „Nebendarsteller“ ausgezeichnet. Andererseits haben die SAG Awards und BAFTA die Platzierung der Kampagne insgesamt gewürdigt. Im Januar, wenn die Akademie ihre Stimmzettel ausfüllt, erscheint es unwahrscheinlich, dass gegen den traditionellen Strom verstoßen wird. Wenn sie jedoch ein unerwartetes Manöver vollziehen würden, ähnlich dem Wechsel von Kate Winslet (bei dem sie eine Hauptnominierung statt einer Nebenrolle für „Der Vorleser“ erhielt), könnte sie das Rampenlicht mit ihrem versierten Co-Star teilen.
Es ist ungewöhnlich, dass ein Film zwei Nominierungen als Beste Hauptdarstellerin erhält, da dies nur fünf Filmen gelungen ist: „All About Eve“ (1950) mit Anne Baxter und Bette Davis, „Suddenly, Last Summer“ (1959) mit Katharine Hepburn und Elizabeth Taylor, „The Turning Point“ (1977) mit Anne Bancroft und Shirley MacLaine, „Terms of Endearment“ (1983) mit Shirley MacLaine und Debra Winger sowie „Thelma & Louise“ (1991) mit Geena Davis und Susan Sarandon. Unter diesen Filmen ging jedoch nur Shirley MacLaine als Gewinnerin hervor. Im Gegensatz dazu wurden männliche Co-Hauptdarsteller zwölf Mal doppelt nominiert, zuletzt „Amadeus“ (1984), wo sowohl Tom Hulce als auch F. Murray Abraham nominiert wurden; Abraham ging in diesem Fall als Sieger hervor.
Das Thema Kategoriemanipulation betrifft nicht nur Saldaña; Branchenwähler haben ähnliche Meinungen über ihre Kollegen wie Ariana Grande aus „Wicked“ und Saoirse Ronan in „Blitz“ geäußert. Beide Schauspielerinnen sind häufig auf der Leinwand zu sehen. Was jedoch wirklich zählt, ist, ob die Mitglieder der Schauspielabteilung es letztendlich überzeugend finden.
Wenn Saldañas Geschichte und Bildschirmpräsenz den Wählern gefallen, könnten sie sich dafür entscheiden, die Empfehlungen von Wahlkampfstrategien zu ignorieren und stattdessen sie für die Hauptrolle auszuwählen. Umgekehrt könnten sie sich an die Positionierung des Studios halten und Saldaña eine Nominierung als Nebendarstellerin geben, während sie Gascón für die Kategorie Hauptdarstellerin nominieren.
Fragen Sie sich: Heißt das „Emilia Perez“ oder der Anwalt von Emilia Perez? Nur die Wähler entscheiden.
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2024-11-22 18:19