Was bedeutet es, wenn ein Gericht in Dubai einem Unternehmen anordnet, seine Mitarbeiter in Krypto zu bezahlen?

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  • Ein kürzlich in Dubai erlassener Gerichtsbeschluss scheint die Gehaltszahlung mithilfe von Kryptowährungen legitimiert zu haben, einige Experten weisen jedoch auf unbeantwortete Fragen hin.
  • Es ist unklar, ob gegen das Urteil Berufung eingelegt wird.

Als erfahrener Forscher, der sich jahrelang mit der Komplexität globaler Finanzsysteme und rechtlicher Rahmenbedingungen auseinandergesetzt hat, halte ich diesen jüngsten Gerichtsbeschluss in Dubai für eine faszinierende Entwicklung. Obwohl es den Anschein erweckt, als würde es der Kryptowährung bei Gehaltszahlungen in der Region Tür und Tor öffnen, lässt uns die Unklarheit darüber, ob dagegen Berufung eingelegt wird oder nicht, im Ungewissen.

In diesem Fall hat ein Gericht in Dubai ein Unternehmen angewiesen, einem Mitarbeiter gemäß den Bedingungen seines Arbeitsvertrags eine Rückerstattung mithilfe eines digitalen Währungstokens zu erstatten. Dieses Urteil ist eine bahnbrechende Entscheidung, die verschiedene Debatten auslöst und gleichzeitig der Verwendung von Kryptowährungen in der Region Glaubwürdigkeit verleiht.

Laut zwei in Dubai ansässigen Anwälten, die mit CoinDesk sprachen, impliziert die jüngste Gerichtsentscheidung nicht automatisch, dass alle Formen von Kryptowährung für Lohnzahlungen grundsätzlich gesetzlich zulässig sind.

Einfacher ausgedrückt: Laut Ankita Dhawan, einer leitenden Mitarbeiterin am Métis Institute, erkennt diese Entscheidung EcoWatt-Tokens als legitimen Bestandteil des Gehaltspakets eines bestimmten Mitarbeiters an. Dies deutet darauf hin, dass Vergütungspakete virtuelle Vermögenswerte beinhalten könnten, obwohl das Urteil nicht spezifiziert, welche virtuellen Vermögenswerte akzeptabel sind. Es stellt sich die Frage, ob für alle in den Vergütungspaketen enthaltenen virtuellen Vermögenswerte eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde für virtuelle Vermögenswerte in Dubai erforderlich wäre.

Das Urteil des Hauptgerichts von Dubai vom 17. Juli eröffnet eine 15-tägige Frist für Berufungen, wie es die Arbeitsvorschriften von Dubai vorschreiben. Aufgrund des vertraulichen Charakters von Gerichtsverfahren in Dubai wurden weder die Identität des Klägers noch des beteiligten Unternehmens bekannt gegeben und es bleibt unklar, ob Berufung eingelegt wurde.

Der Arbeitnehmer behauptete, das Unternehmen habe die Gehaltszahlungen fünf Monate vor Vertragsende ungerechtfertigt eingestellt. Das Gericht beauftragte den Arbeitgeber, einen ausstehenden Betrag von 62.867 AED (ca. 17.116 US-Dollar) und 39.200 Einheiten der Ecowatt-Kryptowährung zu begleichen, bei denen es sich um unbezahlte Löhne handelte. Allerdings schwankt der Wert des EWT-Tokens je nach Preisplattform erheblich, was es schwierig macht, den Gegenwert in US-Dollar zu ermitteln.

Laut Navandeep Matta von Kochhar & Co. Legal Consultants legt das Gerichtsurteil nahe, dass Gehälter in Kryptowährungen gezahlt werden können, sofern beide am Arbeitsvertrag beteiligten Parteien dieser Zahlungsmethode einvernehmlich zustimmen.

Laut Dhawan bedeutet dies, dass es möglich ist, dass andere Branchen damit beginnen, virtuelle Vermögenswerte in ihre Gehaltspakete zu integrieren.

Dennoch sagten die Anwälte, dass das Urteil möglicherweise speziell auf diesen Fall und die Kryptowährung zugeschnitten sei, was weitere Fragen aufwirft.

Derzeit gelten diese Vorschriften nur im Emirat Dubai und gelten nicht für die sechs anderen Emirate, aus denen die Vereinigten Arabischen Emirate bestehen.

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2024-08-19 14:10