Vorbereitung auf die DeFi-Regulierung: Die Rolle von Portable KYC

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als erfahrener Forscher mit einem Jahrzehnt Erfahrung im Umgang mit der Komplexität der Finanzregulierung bin ich zutiefst fasziniert von der sich entwickelnden Landschaft von DeFi und seiner bevorstehenden Akzeptanz durch Regulierungsbehörden weltweit. Nachdem man den kometenhaften Aufstieg zentralisierter Börsen und den anschließenden Konflikt mit Regulierungsbehörden miterlebt hat, ist es faszinierend, ein ähnliches Muster in der Welt der dezentralen Finanzen zu beobachten.

In den letzten Jahren hat sich der Regulierungsrahmen für Kryptowährungen weltweit rasant weiterentwickelt, ein Trend, der sich offenbar rasant fortsetzt. Es ist unwahrscheinlich, dass sich dieses schnelle Tempo bei der Regelsetzung durch den Gesetzgeber bald verlangsamt. Stattdessen beginnen sie, dezentralen Finanzsystemen (DeFi) und Anwendungen (dApps) mehr Aufmerksamkeit zu schenken, die sich ursprünglich auf zentralisierte Kryptowährungsbörsen konzentrierten.

Die Verabschiedung der MICA-Gesetzgebung in der EU setzt DeFI-Firmen bereits unter Druck, mit dem KYCing ihrer Nutzer zu beginnen, da nur „wirklich dezentralisierte“ Projekte von MICA ausgenommen sind, während die meisten DeFi-Anwendungen in Wirklichkeit von einer Organisation oder Einzelperson letztlich kontrolliert werden . Darüber hinaus hat die EU-Kommission als Zieldatum EOY 2024 festgelegt, um ihren vollständigen Bericht über die Risiken und Empfehlungen für DeFI zu erstellen. In den USA hat die SEC eine Durchsetzungsmaßnahme gegen den größten DEX der Welt, Uniswap, eingeleitet.

Sie lesen gerade Crypto Long & Short, einen wöchentlichen Newsletter voller Einblicke, Updates und Analysen, die auf erfahrene Anleger zugeschnitten sind. Klicken Sie hier, um sich anzumelden und es jeden Mittwoch direkt in Ihren E-Mail-Posteingang zu erhalten.

Da die Zahl der Personen, die sich mit dezentraler Finanzierung (DeFi) befassen, weiter wächst (wie in der Grafik dargestellt), nehmen die Regulierungsbehörden diesen Sektor zunehmend unter die Lupe. Obwohl die Einzelheiten zukünftiger Vorschriften noch unklar sind, kann man davon ausgehen, dass die grundlegenden Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC) auf DeFi ausgeweitet werden.

Vorbereitung auf die DeFi-Regulierung: Die Rolle von Portable KYC

Im Allgemeinen neigen etablierte Organisationen dazu, sich an ein einheitliches Know-Your-Customer-Verfahren (KYC) zu halten, um ihren regulatorischen Verpflichtungen nachzukommen.

  • Stellen Sie die Identität des Kunden mit dokumentarischen oder nichtdokumentarischen Mitteln fest (Customer Identification Program/CIP).
  • Bewerten Sie das Kundenrisiko, indem Sie nach Sanktionen, politisch exponierten Personen (PEP), Listen unerwünschter Medien, Kundenbeschäftigung, erwarteter Aktivität usw. suchen.
  • Laufende Überwachung auf spätere Aufnahme in AML-Beobachtungslisten, Adverse-Media-Listen, Aktivitätsspitzen usw.

Als Analyst beobachte ich, dass im traditionellen Finanzwesen jedes Institut, bei dem ich ein Konto führe, unabhängig den Know Your Customer (KYC)-Prozess befolgt. Das bedeutet, dass ich dieselben Dokumente und Informationen mehrmals einreichen muss, obwohl ich nicht oft ein neues Bankkonto eröffne. Die sich wiederholende Natur von KYC verursacht aufgrund der seltenen Anforderung normalerweise keine unmittelbaren Unannehmlichkeiten. In der dezentralen Finanzlandschaft (DeFi) könnte sich eine Person jedoch täglich mit zehn bis fünfzehn Protokollen beschäftigen. Die Wiederholung von KYC über mehrere Plattformen hinweg führt zu Frustration und verwandelt DeFi in eine digitale Nachbildung des herkömmlichen Finanzsystems, das ich weniger effizient und benutzerfreundlich finde.

Es gibt eine Alternative: tragbares KYC.

DApps profitieren derzeit von der Flexibilität, Identifizierungsverfahren zu integrieren, sowohl im derzeit weitgehend unregulierten Zustand als auch im Zuge der Einführung von DeFi-fokussierten AML/KYC-Vorschriften. In einer unregulierten Umgebung können Benutzer ihre Identitätsdokumente einreichen, sich einer Namensüberprüfung anhand von AML-Datenbanken unterziehen, ihre Aktivitäten in der Kette auf AML-Risiken bewerten lassen und Aufzeichnungen über jeden Scheck in ihren digitalen Geldbörsen speichern. Diese verifizierten Benutzer können dann mit DApps interagieren, deren Smart Contracts diejenigen aussortieren können, die den KYC-Prozess nicht abgeschlossen haben. Auf diese Weise sorgt die öffentliche Blockchain-Technologie für ein sicheres und konformes Benutzererlebnis.

Als erfahrener Entwickler, der unzählige Stunden damit verbracht hat, sich mit mühsamen Dokumentationsanforderungen auseinanderzusetzen und sich in komplexen Regulierungslandschaften zurechtzufinden, kann ich bestätigen, dass diese Methode sowohl für Einzelpersonen als auch für dezentrale Anwendungen (dApps) eine entscheidende Veränderung darstellt. Es erspart Einzelpersonen den mühsamen Prozess der wiederholten Einreichung von Dokumenten und sorgt für eine reibungslosere und effizientere Benutzererfahrung. Für dApps bietet es einen dreifachen Vorteil:

DApps, die den Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC) folgen, können tragbare KYC-Lösungen nutzen, um einige ihrer regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, ähnlich wie unregulierte dApps. Diese regulierten dApps erfordern jedoch vollständigen Zugriff auf die Originaldokumentation ihrer Benutzer, um Onboarding-Entscheidungen treffen zu können. Da Kundendokumente nicht in einer öffentlichen Blockchain gespeichert werden können, dürfen regulierte Unternehmen mit Dienstleistern zusammenarbeiten, um bei der Erfüllung der AML/KYC-Verpflichtungen zu helfen. Auf diese Weise können tragbare KYC-Dienstanbieter die Dokumentation des Benutzers speichern und an das Unternehmen übermitteln, sodass dieses entscheiden kann, ob es den Benutzer akzeptiert oder nicht.

Der Übergang zu kontrollierten dezentralen Finanzsystemen (DeFi) unterstreicht die Bedeutung kreativer Lösungen für die Compliance. Ein mobiles KYC-System (Know Your Customer) stellt eine praktikable Methode dar, um Benutzerfreundlichkeit mit regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen und es dApps (dezentralen Anwendungen) zu ermöglichen, den Compliance-Aufwand zu senken und Risiken zu verringern. Durch die frühzeitige Vorbereitung können DeFi-Unternehmen einen mühelosen Übergang in eine stärker regulierte Ära ermöglichen und so das Vertrauen und die Stabilität innerhalb der Gemeinschaft fördern.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und stimmen möglicherweise nicht mit denen von CoinDesk, Inc., seinen Managern oder verbundenen Unternehmen überein.

Weiterlesen

2024-08-07 19:23