Vitalik Buterin kritisiert Michael Saylors Pro-Bank-Bitcoin-Custody-Plan

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Finanzbranche bin ich zutiefst fasziniert von der laufenden Debatte zwischen Vitalik Buterin und Michael Saylor über die institutionelle Verwahrung von Bitcoin. Obwohl ich den strategischen Scharfsinn beider Personen schätze, verdeutlichen ihre gegensätzlichen Standpunkte die Komplexität, die der Kryptolandschaft zugrunde liegt.

Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat sich gegen die Ansichten des Vorsitzenden von MicroStrategy, Michael Saylor, ausgesprochen, der sich für den institutionellen Besitz von Bitcoin einsetzt.

Krit Gründer Vitalik Buterin unter anderem.

Vitalik Buterin kritisiert Saylors Haltung

Als Reaktion auf Michael Saylors Kommentare äußerte Vitalik Buterin seine Ablehnung und bezeichnete Saylors Methoden als „verrückt und irrational“. Buterin, eine Schlüsselfigur bei der Gestaltung der Krypto-Diskussionen zur Dezentralisierung, ist der Ansicht, dass die Abhängigkeit von etablierten Finanzinstituten wie BlackRock und Fidelity bei der Bitcoin-Speicherung den Grundwerten von Kryptowährungen zuwiderläuft.

Darüber hinaus wies er darauf hin, dass der von Michael Saylor vorgeschlagene Ansatz möglicherweise zu einer regulatorischen Kontrolle führen könnte, einem Szenario, in dem einflussreiche Finanzinstitute Bitcoin dominieren und dadurch seinen dezentralen Charakter gefährden könnten.

Vitalik Buterin wies darauf hin, dass er in der Vergangenheit verschiedene Aspekte der Dezentralisierung diskutiert habe, das Aufkommen innovativer kryptografischer Tools wie zk-SNARKs und Kontoabstraktion das Terrain der Selbstverwaltung jedoch erheblich verändert habe. Er betonte, dass der wahre Wert von Kryptowährungen in ihrer dezentralen Natur und der Fähigkeit liege, unabhängig von bestehenden Finanzsystemen zu agieren.

Michael Saylors Abkehr von der Selbstsorge 

Michael Saylor, ein glühender Befürworter von Bitcoin, plädierte zuvor für die Selbstverwahrung als Methode zum Schutz des Bitcoin-Systems. Angesichts des FTX-Vorfalls im Jahr 2022 betonte Saylor die Bedeutung der Selbstverwaltung, da ohne sie kein wirklich dezentrales Netzwerk existieren kann.

In einem kürzlichen Gespräch mit der Finanzjournalistin Madison Reidy brachte Saylor eine Änderung seiner Haltung zum Ausdruck und deutete an, dass es die Pflicht großer Institutionen und nicht einzelner Benutzer sei, Bitcoin-Vermögenswerte zu schützen.

Als Krypto-Investor habe ich die Ansichten von Michael Saylor geteilt, als er Ängste vor einer Machtübernahme durch die Regierung als Tiraden übertrieben paranoider Krypto-Anarchisten abtat. Meiner Ansicht nach sind es die etablierten Finanzgiganten, die aufgrund ihrer Größe und ihres Fachwissens am besten für den Schutz unserer Bitcoins gerüstet sind. Diese Haltung hat in der Bitcoin-Community große Resonanz hervorgerufen, wobei viele entgegnen, dass Saylor im Wesentlichen eine zentrale Kontrolle über einen dezentralen Vermögenswert befürwortet.

Jameson Lopp und andere Kritiker antworten

Auch Jameson Lopp, Mitbegründer von Casa und starker Befürworter der individuellen Kontrolle von Bitcoin, brachte seine Gedanken in das Gespräch ein und unterstrich die Bedeutung der Selbstverwahrung für das Wohlergehen des Bitcoin-Ökosystems.

Wie Lopp erklärt, ist es klar, dass die Kontrolle der meisten Bitcoins durch eine kleine Anzahl großer Organisationen möglicherweise zu neuen systemischen Risiken wie der Beschlagnahme oder dem Verlust von Vermögenswerten führen könnte. Lopp betont weiter, dass die Verwendung der Selbstverwahrung es Bitcoin-Benutzern ermöglicht, sich an der Governance des Netzwerks zu beteiligen, indem sie ihre eigenen Knoten betreiben und über Software-Updates und Forks entscheiden.

Darüber hinaus äußerten Persönlichkeiten wie Simon Dixon und John Carvalho ihre Ablehnung von Saylors bankenfreundlicher Haltung, die die Haltung des Mitbegründers von Ethereum widerspiegelt. Dixon schlug vor, dass Saylors Positionswechsel auf die Geschäftsstrategie von MicroStrategy zurückzuführen sein könnte, die darauf abzielt, das Unternehmen in ein Bitcoin-Bankinstitut umzuwandeln. Andererseits warf Carvalho Saylor vor, er versuche, Bitcoin lediglich als Anlageinstrument und nicht als Tauschmittel neu zu definieren. Dies könnte laut Carvalho das Potenzial von Bitcoin als dezentrales Finanzsystem gefährden.

Trotz dieser Bemerkungen hält Michael Saylors Unternehmen MicroStrategy mehr als 252.000 BTC und ist damit der größte Unternehmensinhaber von Bitcoin. Trotz der Kritik bleibt Saylor hinsichtlich der Zukunft von Bitcoin optimistisch und prognostiziert, dass die Kryptowährung bis 2045 13 Millionen US-Dollar pro Münze erreichen könnte. 

Weiterlesen

2024-10-23 07:18