Update zum Fall XRP vs. SEC: Der Zeitplan der Ripple-Klage

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Die im Jahr 2020 eingeleitete Klage zwischen Ripple Labs und SEC hat erhebliche Auswirkungen auf die Kryptowelt. Seine Auswirkungen haben regulatorische Richtlinien geprägt und die Grenzen der Klassifizierung digitaler Vermögenswerte auf die Probe gestellt. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir die Feinheiten des XRP SEC-Falls, einschließlich entscheidender Ereignisse, Urteile und Auswirkungen für alle beteiligten Parteien und die breitere Krypto-Community.

Die Entstehung der Ripple-SEC-Klage

Im Jahr 2012 wurde Ripple Labs mit dem Ziel gegründet, globale Geldtransfers mithilfe seiner XRP-Kryptowährung und seines RippleNet-Netzwerks zu transformieren. Dennoch gab es Bedenken hinsichtlich der XRP-Token-Verkäufe, was die SEC dazu veranlasste, im Jahr 2020 eine Klage gegen das Unternehmen einzureichen.

Die SEC behauptete, Ripple habe gegen die Wertpapiervorschriften des Bundes verstoßen, indem es XRP im Rahmen eines nicht lizenzierten Wertpapierangebots verkauft habe. Das Hauptargument der SEC bestand darin, dass der Erstverkauf von XRP einem nicht registrierten Börsengang (Initial Public Offering, IPO) ähnelte.

Die Behauptungen der SEC und die Verteidigung von Ripple

Im Fall der SEC ging es darum, XRP als Investitionssicherheit zu kennzeichnen und es von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum abzuheben. Ripple entgegnete diesen Anschuldigungen mit der Behauptung, dass XRP als Währung einen Wert habe und als solche verwendet werde, wodurch es von den Wertpapiervorschriften ausgenommen sei.

Ripple bestritt die Behauptung der SEC, sie habe nicht ausreichend im Voraus über die Klassifizierung von XRP informiert, und wies auf mögliche Vorurteile bei der Anwendung der Wertpapiergesetze auf digitale Währungen hin.

Der Rechtsstreit entfaltet sich: Eine Zeitleiste der Ereignisse

Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der Securities and Exchange Commission (SEC) erlebte mehrere bedeutende Meilensteine, die seinen Verlauf in jedem Schritt prägten.

21. Dezember 2020: SEC leitet rechtliche Schritte gegen Ripple Labs ein

Die Securities and Exchange Commission (SEC) reichte eine Klage gegen Ripple Labs ein und behauptete, dass das Unternehmen, sein CEO Brad Garlinghouse und Mitbegründer Chris Larsen es versäumt hätten, durch den Verkauf von XRP ein Wertpapierangebot im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar zu registrieren. Garlinghouse widersetzte sich den Forderungen der SEC und erklärte Ripples Absicht, diese rechtlichen Schritte anzufechten.

28. Dezember 2020: Coinbase entfernt XRP aus der Liste

Coinbase kündigte an, dass es XRP aufgrund des laufenden Rechtsstreits zwischen der SEC und Ripple Labs aus seiner Kryptowährungsbörse entfernen werde.

3. März 2021: Ripple Dispute Mangel an fairer Mitteilung der SEC

In seiner jüngsten Gerichtsvorlage brachte Ripple Labs zum Ausdruck, dass die SEC vor Einreichung ihrer Beschwerde nicht ausreichend gewarnt habe, dass XRP-Transaktionen als illegal angesehen würden oder dass XRP als Investitionsvertrag eingestuft würde. Ripple behauptete, dass vor dieser Klage zahlreiche Marktteilnehmer über längere Zeiträume hinweg aktiv mit XRP gehandelt hätten, in der Annahme, dass es nicht unter die Kategorie eines Investmentvertrags falle. Ripple Labs behauptet, dass XRP kein Wertpapier sei.

8. März 2021: SEC fordert eine zeitnahe Anhörung

Basierend auf den Behauptungen von Ripple und seinen Spitzenvertretern beantragte die Securities and Exchange Commission (SEC) beim Gericht eine beschleunigte Anhörung, um die Bedenken hinsichtlich der fairen Bekanntmachung und andere für den Fall relevante Angelegenheiten zu klären.

22. März 2021: XRP wird für seinen Währungswert und seinen Nutzen ausgezeichnet

Einfacher ausgedrückt entschied Richterin Sarah Netburn, dass XRP sowohl einen monetären Wert als auch funktionale Fähigkeiten besitzt und sich in ihrer Einschätzung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum unterscheidet. Dieses Urteil unterstreicht die einzigartigen Eigenschaften verschiedener digitaler Vermögenswerte.

13. April 2021: Hester Peirce schlägt Token Safe Harbor 2.0 vor

SEC-Kommissarin Hester Peirce schlug eine Aktualisierung des „Token Safe Harbor“ vor und bietet Entwicklern eine dreijährige Befreiung von den Wertpapiervorschriften. Ziel dieser Frist ist es, Klarheit über ihre Verantwortlichkeiten innerhalb dezentraler Systeme zu schaffen.

14. Juni 2021: Gericht verlängert SEC-Frist für die Offenlegung von Krypto-Handelsrichtlinien

Das Gericht gab der SEC mehr Zeit, ihre internen Krypto-Handelsregeln und mögliche Interessenkonflikte bei Krypto-Transaktionen offenzulegen, wobei die Frist nun der 31. August 2021 ist.

31. August 2021: SEC steht vor der Frist für die Offenlegung interner Krypto-Handelsrichtlinien

Aufgrund der verlängerten Frist ist die Securities and Exchange Commission (SEC) verpflichtet, ihre internen Verfahren zum Handel mit Kryptowährungen zu veröffentlichen. Diese Enthüllung soll Einblick in die Arbeitsweise der SEC und mögliche Auswirkungen auf den laufenden Fall geben.

15. Oktober 2021: Frist für Expert Discovery

Um tiefere Einblicke und Perspektiven von Fachleuten aus den Bereichen Kryptographie und Wertpapiere zu erhalten, wurde im Rahmen des Expertenermittlungsprozesses eine Frist für ihre Beteiligung an unserer Falluntersuchung festgelegt.

Jan. 24.2022: Frist für die Freigabe vertraulicher Dokumente verlängert

Richterin Netburn gab der Securities and Exchange Commission bis zum 17. Februar Zeit, Berufung gegen ihre frühere Entscheidung einzulegen, mit der sie Ripple Labs zur Offenlegung bestimmter geheimer US-Regierungsdokumente verpflichtete.

17. September 2022: SEC und Ripple stellen erste Anträge auf zusammenfassendes Urteil

In einem wichtigen Schritt für den laufenden Rechtsstreit haben sowohl die SEC als auch Ripple Labs ihre Eröffnungsargumente in Form erster Anträge auf ein zusammenfassendes Urteil eingereicht. Diese Unterlagen geben Aufschluss über die Haltung der einzelnen Parteien zu den jeweiligen Kernthemen.

21. September 2022: Gericht genehmigt Schriftsatz der Chamber of Digital Commerce

Die Chamber of Digital Commerce, eine US-Gruppe, die den Einsatz der Blockchain-Technologie fördert, erhielt vom Gericht die Erlaubnis, eine freundliche Stellungnahme mit ihren Erkenntnissen einzureichen.

Dez. 2. 2022: SEC- und Ripple-Antworten veröffentlicht

Nach Ablauf der Frist am 30. November reichten die Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple Labs jeweils ihre Argumente für ein zusammenfassendes Urteil öffentlich ein. Diese Dokumente lieferten weitere Einblicke in die jeweiligen Standpunkte beider Parteien und Gegenargumente zur Petition der Gegenseite.

22. Dezember 2022: SEC versucht, die Veröffentlichung von Hinman-Dokumenten zu blockieren

Die SEC versuchte, die Veröffentlichung der Hinman-Papiere im Zusammenhang mit der XRP-Klage sowie aller Verweise darauf in den Gerichtsanträgen von Ripple Labs zu verhindern. Zuvor gab es eine intensive Hin- und Her-Kommunikation zwischen Ripple und der SEC hinsichtlich der Bedeutung und möglichen Auswirkungen dieser Dokumente auf den laufenden Fall.

12. Juni 2023: Hinman-Dokumente offengelegt und öffentlich veröffentlicht

Nach einem langwierigen Gerichtsverfahren wurden zuvor verborgene Dokumente der SEC, darunter die Korrespondenz des ehemaligen SEC-Direktors William Hinman, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Bedeutung dieser Dokumente liegt im laufenden XRP-Fall bei der SEC, der dem Rechtsstreit eine neue Dimension verleiht.

13. Juli 20233: Das Gericht entscheidet zugunsten von Ripple Labs

In einem kürzlich ergangenen Urteil entschied Torres, dass Ripple durch den Verkauf von XRP an öffentlichen Börsen nicht gegen das Gesetz verstoßen habe, was einen Triumph der Kryptowährungsbranche gegen US-Regulierungsbehörden darstellt. Dennoch wurde festgestellt, dass Ripple im Umgang mit institutionellen Käufern gegen Wertpapiergesetze verstoßen hatte.

Am 15. August 2023 gab Richter Torres dem Antrag der SEC statt und gab die Absicht des Investmentbankers bekannt, sich an dem Verfahren zu beteiligen.

18. August 2023: Frist für die Einreichung ihrer Berufung bei Gericht durch die SEC.

1. September 2023: Als Reaktion auf die Berufung der SEC argumentierte Ripple, dass der Wertpapieraufsichtsbehörde eine solide rechtliche Grundlage für die Erzielung eines günstigen oder signifikanten Ergebnisses fehle.

8. September 2023: Die Frist für die Einreichung ihrer Antwort durch die SEC.

Am 3. Oktober 2023 lehnte Richter Torres den Antrag der SEC auf Erlaubnis ab, gegen den Fall in einem Zwischenstadium Berufung einlegen zu dürfen, da die Situation nicht die erforderlichen ungewöhnlichen Bedingungen erfüllte.

Am 4. Oktober 2023 erhielt Ripples Büro in Singapur grünes Licht für die Geschäftsabwicklung innerhalb des Landes. Dadurch hat sich das Handelsvolumen für XRP nahezu verdoppelt.

Am 23. Oktober 2023: Die Wertpapieraufsichtsbehörde SEC lässt die Anschuldigungen gegen Garlinghouse und Larsen unter der Aufsicht von Richter Torres fallen.

Am 27. Februar 2024 gab die Securities and Exchange Commission (SEC) neue Fristen für die Einreichung von Schriftsätzen im laufenden Gerichtsverfahren zwischen der Agentur und Ripple bekannt:

Am 25. März 2024 beantragte die Securities and Exchange Commission (SEC) beim Gericht ein Urteil gegen Ripple und forderte Strafen in Höhe von fast 2 Milliarden US-Dollar.

Am 22. April 2024 reichte Ripple Labs eine Antwort auf den Antrag der SEC auf Strafen in Höhe von fast 2 Milliarden US-Dollar ein. Anstelle dieses erheblichen Betrags schlugen sie vor, stattdessen eine Geldstrafe von 10 Millionen US-Dollar zu zahlen.

Am 23. und 24. April 2024: Sollten die Dokumente von Ripple vertrauliche Informationen enthalten, wird es eine private Sitzung zur Besprechung von Schwärzungen geben. Anschließend erhält die Öffentlichkeit eine redigierte Version des Widerspruchsbriefs von Ripple.

Vom 6. bis 8. Mai 2024: Die Securities and Exchange Commission (SEC) wird ihr versiegeltes Antwortschreiben vor Gericht einreichen. Im Anschluss daran wird es eine Sitzung geben, in der Redaktionen besprochen werden. Anschließend wird eine redigierte Version des Antwortschreibens der SEC zusammen mit allen öffentlich zugänglichen Begleitdokumenten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Update zum Fall XRP vs. SEC: Der Zeitplan der Ripple-Klage

Schlussfolgerung

Der laufende XRP-Rechtsstreit mit der SEC hat erhebliche Auswirkungen auf die Kryptowährungsregulierung und offenbart Herausforderungen bei der Klassifizierung digitaler Vermögenswerte und der Einhaltung von Wertpapiergesetzen. Alle Beteiligten beobachten die Auswirkungen des Falles auf die Regulierungsstrukturen genau. Die Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und dem Kryptosektor ist von entscheidender Bedeutung, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig Anleger zu schützen. Effektive Kommunikation und Transparenz spielen in diesem Prozess eine entscheidende Rolle und unterstreichen die Bedeutung eines klaren und offenen Dialogs.

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2024-04-23 12:38