Upbit und andere südkoreanische Börsen leiden unter dem in Kraft getretenen neuen Kryptogesetz

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Als erfahrener Krypto-Investor mit einem tiefen Verständnis des südkoreanischen Marktes habe ich im Laufe der Jahre das schnelle Wachstum und die Entwicklung von Börsen wie Upbit, Bithumb, Coinone und Korbit miterlebt. Ihre benutzerfreundlichen Schnittstellen und die große Auswahl an unterstützten Kryptowährungen machten sie für viele Anleger, mich eingeschlossen, zu einer bevorzugten Plattform.

Ab dem 19. Juli 2024 trat in Südkorea das Virtual Asset User Protection Act in Kraft. Diese neue Kryptogesetzgebung wurde entwickelt, um die Sicherheit für Benutzer virtueller Vermögenswerte zu erhöhen und Ordnung auf dem Markt für virtuelle Vermögenswerte zu schaffen. Sie hat spürbare Konsequenzen mit sich gebracht. Insbesondere ist das Handelsvolumen an bekannten südkoreanischen Kryptowährungsbörsen wie Upbit erheblich zurückgegangen.

Auswirkungen auf Upbit und andere südkoreanische CEXs

Upbit wurde im Oktober 2017 von Dunamu gegründet und entwickelte sich schnell zur dominierenden Krypto-Börse in Südkorea. Sein Erfolg ist auf die intuitive Benutzeroberfläche und die umfangreiche Liste unterstützter Kryptowährungen zurückzuführen.

In den letzten 24 Stunden ist das Handelsvolumen von Upbit dramatisch um 29,4 % zurückgegangen und belief sich laut CoinGecko auf nur noch 1,50 Milliarden US-Dollar. Dieser deutliche Rückgang unterstreicht die erste Reaktion des Marktes auf die jüngsten regulatorischen Änderungen.

Bithumb wurde 2013 gegründet und ist eine der bekanntesten Kryptowährungsbörsen mit Sitz in Südkorea. In Bezug auf Handelsvolumen und Nutzerbasis gehört sie seit jeher zu den 50 besten Börsen weltweit. Allerdings gab es einen deutlichen Rückgang um 24,7 % beim täglichen Handelsvolumen, das sich auf etwa 425,22 Millionen US-Dollar belief.

Coinone wurde 2014 gegründet und hat sich zu einer bedeutenden Kraft in der südkoreanischen Kryptowährungsszene entwickelt. Seine fortschrittliche Handelsplattform und zusätzliche Funktionen wie Einsatz und Kreditvergabe haben es für viele Benutzer zur ersten Wahl gemacht. Unter den großen Börsen erlitt jedoch Coinone mit einem Rückgang des Handelsvolumens um 38,4 % auf etwa 23,36 Millionen US-Dollar den größten Verlust. Dieser dramatische Rückgang unterstreicht die erhöhte Reaktionsfähigkeit des Marktes auf regulatorische Entwicklungen.

Als eine der ersten Kryptowährungsbörsen in Südkorea wurde Korbit 2013 gegründet und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Nutzung digitaler Währungen im Land zu steigern. Der Einfluss von Korbit ist mit dem von Coinone vergleichbar, mit einem Anstieg des Handelsvolumens um 38,4 % auf 5,07 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vortag.

Überblick über die neue Krypto-Verordnung

Das Gesetz zum Schutz der Benutzer virtueller Vermögenswerte soll mehrere Lücken in der bestehenden Regulierungsstruktur schließen, die sich hauptsächlich auf Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche konzentriert. Zu den bemerkenswerten Aspekten der neuen Kryptogesetzgebung Südkoreas gehören:

1. Sicherer Umgang mit Benutzergeldern: Virtual Asset Service Provider (VASPs) sind verpflichtet, die Einlagen der Benutzer bei vertrauenswürdigen Banken zu halten und alle anfallenden Zinsen auszuzahlen. Die virtuellen Vermögenswerte der Benutzer sollten von den eigenen Vermögenswerten der VASPs getrennt gehalten werden.

VASPs (Virtual Asset Service Providers) müssen sicherstellen, dass sie finanziell vor potenziellen Verlusten durch Cyberangriffe oder Netzwerkstörungen geschützt sind. Dies können sie entweder durch den Abschluss einer Versicherung oder durch die Einrichtung eines Rücklagenfonds für solche unvorhergesehenen Ereignisse erreichen.

3. Überwachung und Meldung verdächtiger Handelspraktiken: Das Gesetz verlangt Wachsamkeit gegenüber potenziell ungerechten Geschäftspraktiken. Es ist obligatorisch, den südkoreanischen Finanzaufsichtsdienst (FSS) bei Entdeckung unverzüglich zu informieren. Personen, die an unlauteren Handelspraktiken beteiligt sind, müssen mit strengen Konsequenzen rechnen, die von Strafverfahren bis hin zu Geldstrafen reichen.

4. Aufsichts- und Disziplinarbehörde: Die Financial Services Commission (FSC) und der Financial Supervisory Service (FSS) haben die Befugnis, Virtual Asset Service Providers (VASPs) zu überwachen, zu prüfen und Strafen gegen sie zu verhängen. Sie können Korrekturmaßnahmen ergreifen, den Betrieb vorübergehend einstellen und Verwaltungsgebühren erheben.

Im Vorfeld der Umsetzung des neuen Gesetzes haben die Finanzaufsichtsbehörden in Südkorea mit Virtual Asset Service Providers (VASPs) zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhalten. Die Financial Services Commission (FSC) hat umfassende Richtlinien herausgegeben, während der Financial Supervisory Service (FSS) Vor-Ort-Konsultationen und einen Fahrplan für VASPs bereitgestellt hat, dem sie folgen sollen.

Zur Evaluierung der Bereitschaft wurde ein Pilottest durchgeführt, während die Digital Asset Exchange Alliance (DAXA) in Zusammenarbeit mit 20 Anbietern virtueller Asset-Austauschdienste Best Practices für die Selbstregulierung formulierte.

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2024-07-21 05:35