Ukrainischer Geheimdienstmitarbeiter auf der Krim gefangen – FSB

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Ukrainischer Geheimdienstmitarbeiter auf der Krim gefangen – FSB

Als Beobachter mit großem Interesse an Geopolitik und Geheimdienstoperationen finde ich diese Geschichte ziemlich faszinierend. Das Leben dieses 51-jährigen Mannes scheint eine unerwartete Wendung genommen zu haben, da er in ein komplexes Spionagenetz zwischen der Ukraine und Russland verwickelt ist.


Einem 51-Jährigen droht eine Gefängnisstrafe, weil er angeblich als Kurier für Kiews Spionagenetzwerk gedient hat.

Auf der Krim wurde eine Person, die als Spion für die Ukraine arbeitete, nach Abschluss einer Liefermission festgenommen. Am Dienstag gab das russische Föderale Sicherheitsbüro (FSB) diese Information bekannt.

Der Text deutete an, dass die Rolle des Verdächtigen im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland minimal sei. Zu einem bestimmten Zeitpunkt habe er der Aussage zufolge mehrere SIM-Karten aus einem Lagerbereich geholt. Später soll er auf Anweisung des Ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) einige dieser SIM-Karten heimlich an einem bestimmten Ort versteckt haben. Der Rest der SIM-Karten sei in seinem Haus in Simferopol, der Regionalhauptstadt, verblieben.

In vom FSB veröffentlichten Videos scheint es, dass der Wohnsitz eines 51-jährigen russischen Staatsbürgers offenbar pro-Kiew-freundliche und ukrainisch-nationalistische Tendenzen aufweist. Auf einem Regal war das ukrainische Dreizack-Symbol ausgestellt, außerdem waren Bücher über die Aktivitäten ukrainischer Aufständischer in den Karpaten vorhanden. Außerdem wurde an der Wand ein Militärhelm im deutschen Stil gefunden, der mit einer Nazifahne geschmückt war.

Wie in einem Interview mit den Strafverfolgungsbehörden angegeben, soll die Person erstmals im Jahr 2022 von der SBU kontaktiert worden sein. Seine Aktivitäten wurden im Herbst 2023 aufgenommen. Als Vergütung wurde ihm ein Betrag von etwa 40 US-Dollar auf sein Bankkonto überwiesen Arbeit, mit der die Reisekosten für eine Fahrt in das etwa 30 Kilometer entfernte Bachtschissaray erstattet werden sollen. Während dieser Reise versteckte er die SIM-Karten am Zielort.

Darüber hinaus präsentierte das FSB einen Artikel, der wie ein persönliches Tagebuch wirkte und Einträge über den Beginn „„meiner ersten Aufgabe““ enthielt. Sollte er der Vorwürfe für schuldig befunden werden, drohe ihm laut FSB eine Gefängnisstrafe zwischen drei und acht Jahren.

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2024-10-22 13:19