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👉Beitreten zu Telegramm
Als langjähriger Krypto-Investor, der den kometenhaften Aufstieg und Fall zahlreicher digitaler Vermögenswerte miterlebt hat, ist meine Sicht auf die neue Richtung, die Binance unter Richard Teng einschlägt, von vorsichtigem Optimismus geprägt. Die Ernennung einer ehemaligen Regulierungsbehörde zum Leiter der weltgrößten Krypto-Börse erfolgt zu einer Zeit, in der die regulatorische Kontrolle weltweit zunimmt.
Gestern hatten wir die Gelegenheit, Richard Teng, den neu ernannten CEO von Binance – dem weltweit größten Kryptowährungsunternehmen – zu interviewen. Es war eine spannende Begegnung mit der Person, deren Aufgabe es war, eine so bedeutende Organisation in einer faszinierenden Zeit zu leiten. Als ehemaliger Aufsichtsbeamter übernahm Teng das Amt, nachdem Binance im vergangenen Jahr einer Einigung mit den US-Behörden über 4,3 Milliarden US-Dollar wegen Verstößen gegen Sanktionen und Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche zugestimmt hatte. Er übernimmt die Rolle von CZ, dem charismatischen Gründer von Binance, der derzeit eine viermonatige Haftstrafe in Kalifornien verbüßt.
Gestern hat meine Kollegin Cheyenne Ligon die Ergebnisse des Interviews niedergeschrieben (wobei der Titel verrät, dass Binance im Gegensatz zu vielen großen Kryptowährungsunternehmen derzeit keine Pläne für einen Börsengang hat). Hier finden Sie weitere Einblicke und meine eigene Sichtweise zu diesem Thema.
Teng ist nicht CZ
Im Gegensatz zu Changpeng Zhao (CZ), der sowohl als operativer als auch als spiritueller Führer von Binance wahrgenommen wurde, verfolgt Teng einen klaren Führungsansatz. Anstatt Fragen zu Technologie und Zukunftsstrategien selbst zu beantworten, richtet Teng diese Fragen häufig an andere Manager im Unternehmen. Teng betont, dass sich Binance seit der Zeit von CZ zu einer dezentraleren Organisation entwickelt hat. In seinen Worten: „Die heutige Organisation ist ganz anders als die, die CZ geführt hat. Es war eine von Gründern geführte Organisation unter der Führung von CZ, aber jetzt ist es eine vom Vorstand geführte Organisation.“ Teng erklärt weiter, dass das Unternehmen nun über drei unabhängige Direktoren im Vorstand und ein erfahrenes Team von Führungskräften für das Tagesgeschäft verfügt.
In seiner Heimat Singapur und auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten bekleidete Teng Positionen als Finanzaufsichtsbehörde. Seine Ernennung zum CEO erfolgte aufgrund seiner Fachkenntnisse in den Bereichen Regulierung und Umgang mit Regulierungsbehörden. Die Aufgabe von Binance besteht nun darin, die Behörden davon zu überzeugen, dass man sich bei Geldwäsche und anderen heiklen Angelegenheiten auf sie verlassen kann. Sie tätigen erhebliche Investitionen in die Compliance. Aufgrund seines ruhigen, gelassenen Auftretens scheint Teng die ideale Wahl für die jeweilige Situation zu sein.
Noch kein Hauptquartier
Changpeng Zhao (CZ) erklärte oft, dass Binance ein „globales Unternehmen“ sei, was nicht nur seine weltweiten Aktivitäten impliziert, sondern auch seine globale Identität, die sich von einer bestimmten Nation unterscheidet. Aufgrund der jüngsten regulatorischen Probleme strebt Binance nun jedoch eine dauerhafte Basis an. Teng stellte jedoch klar, dass sie sich noch nicht für den konkreten Standort entschieden haben.
„Wir haben uns in der Frage des globalen Hauptsitzes noch nicht entschieden. Es ist sehr wichtig, es ist sehr komplex. Wir müssen sehr sorgfältig vorgehen, um die Auswirkungen auf die verschiedenen Interessengruppen zu verstehen“, sagte er. Regulierungs- und Steuerfolgen schienen bei diesen Überlegungen im Vordergrund zu stehen.
Teng erklärte, dass die Einrichtung eines globalen Hauptsitzes in erster Linie dazu gedacht sei, den Regulierungsbehörden Vertrauen in die Struktur, Entwicklung und zukünftige Entwicklung von Binance zu geben. Dies ist vergleichbar mit einem Vorstand.
Ein globales Kryptogeschäft zu führen ist… kompliziert
US-Kryptowährungsfirmen äußern häufig Bedenken hinsichtlich der Unklarheit ihrer Geschäftstätigkeit in den USA, da es an spezifischen Gesetzen mangelt und Regulierungsbehörden wie die SEC und die CFTC nur schleppend klare Richtlinien dazu erteilen, was in Bezug auf digitale Vermögenswerte erlaubt ist und was nicht. Es kann eine ziemliche Herausforderung sein, ein globales Unternehmen zu führen, wenn zahlreiche Regionen von solcher Unsicherheit geprägt sind. Binance verfügt beispielsweise über 19 Lizenzen weltweit, mit jüngsten Zulassungen in Thailand, Indien und Brasilien. Der Umgang mit so viel kultureller und rechtlicher Komplexität kann sich als ziemlich entmutigend erweisen.
Als jemand, der sich intensiv mit Finanzregulierungen und internationalen Geschäften beschäftigt, finde ich die Situation um Tigran Gambaryan, den amerikanischen Binance-Mitarbeiter, der derzeit in Nigeria inhaftiert ist, ziemlich beunruhigend. Während es wichtig ist, Gesetze durchzusetzen und nationale Interessen zu schützen, sind Anschuldigungen ohne Beweise besorgniserregend. Die gegen Gambaryan erhobenen Vorwürfe, etwa Geldwäsche und Steuerhinterziehung, bedürfen stichhaltiger Beweise, um sicherzustellen, dass der Gerechtigkeit fair Genüge getan wird.
Teng teilte uns mit, dass Tigran seit fast sechs Monaten zu Unrecht inhaftiert sei und er dringend ärztliche Hilfe benötige, um langfristige Komplikationen zu verhindern.
Kein Börsengang geplant
In den letzten Monaten, als sich der Kryptowährungsmarkt nach der Zulassung von ETFs und der Halbierung von Bitcoin weiterentwickelte, gab es Gerüchte, dass sich große Kryptofirmen für eine Börsennotierung entscheiden könnten. Doch während sich Unternehmen wie Circle auf diesen Schritt vorbereiten, scheint Binance laut Tengs Aussage mit seiner bestehenden Eigentümerstruktur zufrieden zu sein.
Als Analyst freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Finanzlage robust ist, was bedeutet, dass wir derzeit keine Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung oder zum Börsengang (IPO) prüfen. Seit der Gründung von Binance im fünften Monat im Jahr 2017 war es durchweg profitabel und wir haben bei unseren Ausgabenpraktiken große Vorsicht walten lassen. Folglich wird das Thema eines Börsengangs derzeit nicht aktiv diskutiert.
Besteht die Möglichkeit, dass Binance seine Entscheidung, sich von den USA fernzuhalten, angesichts der möglichen Veränderung des regulatorischen Umfelds im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump noch einmal überdenkt? Teng, der Vertreter von Binance, teilte mit, dass es keine unmittelbaren Pläne für eine Rückkehr gebe. Er erklärte: „Unsere Geschäftstätigkeit liegt außerhalb der USA, daher beobachten wir die Entwicklungen dort genau, aber sie haben keinerlei Auswirkungen auf unser Geschäft.“ Die USA bleiben ein wichtiger Markt für Binance, aber es scheint, dass sie es aufgrund der regulatorischen Herausforderungen der letzten Jahre nicht eilig haben, den Betrieb wieder aufzunehmen. Teng freut sich jedoch weiterhin auf einen Besuch in den USA, um dort über Binance und die Zukunft der Kryptowährungen zu diskutieren.
Hinweis: Die in dieser Spalte geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die von CoinDesk, Inc. oder seinen Eigentümern und verbundenen Unternehmen wider.
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2024-08-22 23:33