Studie zur Finanzstabilität fordert eine konsequente regulatorische Reaktion auf Stablecoins

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  • Laut einem neuen Bericht des Financial Stability Institute müssen Länder auf der ganzen Welt für Konsistenz bei ihren Ansätzen zur Regulierung von Stablecoins sorgen.
  • Unterschiedliche Ansätze könnten ein integriertes Finanzsystem vor Herausforderungen stellen, fügte das FSI in seinem Bericht hinzu.

Einfacher ausgedrückt empfiehlt das Financial Stability Institute den Ländern, ihre Regeln für Stablecoins anzupassen, um die Konsistenz zwischen ihnen sicherzustellen, wie es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht heißt.

Das Financial Stability Institute (FSI), eine Zusammenarbeit zwischen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, hat sich zum Ziel gesetzt, Regulierungsbehörden weltweit bei der Verbesserung ihrer Finanzsysteme zu unterstützen. In einem aktuellen Bericht über die Umsetzung der Richtlinien in Bezug auf Stablecoins – digitale Währungen, deren Wert an andere Vermögenswerte wie Staatswährungen gekoppelt ist – äußert das FSI Bedenken hinsichtlich einer möglichen Fragmentierung der Aufsicht auf der ganzen Welt.

Der vom stellvertretenden FSI-Vorsitzenden Juan Carlos Crisanto und den leitenden Beratern Johannes Ehrentraud und Denise Garcia Ocampo verfasste Bericht stellte fest, dass Stablecoins in verschiedenen anderen Ländern möglicherweise nicht reguliert sind oder nur eine minimale Aufsicht haben.

In ihrer Studie wiesen die Autoren darauf hin, dass verschiedene Regulierungsrahmen zwar gemeinsame Elemente in Bezug auf wesentliche Bedingungen aufweisen, die wesentlichen Unterschiede jedoch hauptsächlich auf die unterschiedlichen Merkmale der Stablecoin-Designs und wahrgenommenen Risiken zurückzuführen sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Ungleichheit bei den Regulierungsansätzen Hindernisse für ein einheitliches Finanzsystem schaffen und möglicherweise die Finanzstabilität gefährden könnte.

Seit einigen Jahren arbeiten Länder daran, Möglichkeiten zur Überwachung von Stablecoins zu finden. Beispielsweise hat das Vereinigte Königreich im Jahr 2023 Stablecoins per Gesetz als Zahlungsmethode anerkannt. Andererseits hat die Europäische Union die Markets in Crypto Assets Regulation (MiCA) eingeführt, um Emittenten und Dienstleister zu überwachen, die mit Stablecoins handeln. Auch Japan hat mit der Regulierung dieser digitalen Währungen begonnen, während die USA derzeit über einen möglichen Gesetzentwurf zu diesem Thema diskutieren.

Dem FSI-Bericht zufolge haben verschiedene Aufsichtsbehörden unterschiedliche Interpretationen und Klassifizierungen von Stablecoins, die möglicherweise die Finanzstabilität gefährden könnten. Darüber hinaus mangelt es an Einheitlichkeit bei den Transparenzanforderungen für Stablecoin-Emittenten hinsichtlich der Offenlegung ihrer Währungsreserven, die dazu beitragen, den Wert der Kryptowährung im Verhältnis zu ihrer Referenzwährung aufrechtzuerhalten.

Einfacher ausgedrückt ist ein einheitliches Regelwerk zur Regulierung von Stablecoins sowie deren weltweite Anwendung von entscheidender Bedeutung, um Risiken zu mindern, Regulierungslücken zu vermeiden und die Fairness zwischen verschiedenen Arten digitaler Vermögenswerte aufrechtzuerhalten. (FSI-Bericht)

Dem Bericht zufolge ist es für die Schaffung eines einheitlichen Finanzsystems von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass Stablecoins reibungslos mit digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und verschiedenen anderen digitalen Vermögenswerten zusammenarbeiten können.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und das Financial Stability Board (FSB) entwickeln gemeinsame Richtlinien für die Verwendung von Stablecoins als globale Institutionen oder haben sie vorgeschlagen.

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2024-04-09 15:10