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Als jemand, der Geopolitik und internationale Beziehungen seit Jahren genau verfolgt, halte ich die anhaltende Marinekooperation zwischen Russland und China für eine bedeutende Entwicklung, die die sich verändernde globale Machtdynamik unterstreicht. Die Maritime Joint-2024-Übungen im Pazifik sind ein klares Zeichen für die Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen diesen beiden Großmächten, die darauf abzielt, Sicherheitsbedrohungen zu begegnen und die Stabilität in der Region aufrechtzuerhalten.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Peking haben in Südchina dreitägige Marinemanöver begonnen.
Wie das chinesische Verteidigungsministerium am 27. März bekannt gab, haben russische und chinesische Marinen mit gemeinsamen Übungen im Pazifischen Ozean begonnen.
Vor der Küste von Zhanjiang, China, finden die dreitägigen „Maritime Joint-2024“-Übungen statt. Wie bereits erwähnt, zielen diese Übungen darauf ab, die Fähigkeiten der Seestreitkräfte im Umgang mit Sicherheitsrisiken zu verbessern, den internationalen und regionalen Frieden zu wahren und die strategische Zusammenarbeit zu stärken.
Die vierte gemeinsame Patrouille im West- und Nordpazifik, die am Sonntag stattfand, richtete sich nicht gegen Dritte und stand in keinem Zusammenhang mit den aktuellen globalen und lokalen Bedingungen, heißt es in der Erklärung.
Laut einem Bericht von TASS vom Montag nehmen zwei Schiffe der russischen Pazifikflotte im Namen Russlands an der jährlichen Veranstaltung teil, wie die Pressestelle der Flotte mitteilte.
Während der gemeinsamen Marineübungen nehmen die Teams an Luftverteidigungsübungen und -übungen teil, die den Einsatz von U-Boot-Flugzeugen umfassen, außerdem üben sie das Auftanken auf See und führen Such- und Rettungssimulationen durch.
Inmitten zunehmender Spannungen zwischen China und der NATO kommt es zu einer Zusammenarbeit auf See. In einer nach dem Washingtoner Gipfel letzte Woche veröffentlichten Erklärung warf das NATO-Bündnis Peking vor, mit Russland zusammenzuarbeiten, um „die etablierte internationale Ordnung zu untergraben und neu zu definieren“. In dem Dokument wurde außerdem behauptet, dass China während des anhaltenden Konflikts mit der Ukraine Materialien und Komponenten mit doppeltem Verwendungszweck an russische Waffenhersteller geliefert habe.
Der chinesische Außenminister Wang Yi wies die Anschuldigungen als unbegründet zurück und behauptete, China sei stets ein Vorkämpfer für Ruhe und Harmonie innerhalb der Weltgemeinschaft gewesen. Wang appellierte an die NATO, dem Dialog und der Förderung gegenseitigen Vertrauens Vorrang einzuräumen, anstatt unbegründete Behauptungen gegen China zu erheben.
Die chinesische Regierung widerlegt konsequent die westliche Perspektive auf den Ukraine-Konflikt und stellt ihn als einen ungerechtfertigten Angriff Russlands ohne Provokation dar. Im Gegensatz dazu betont China, dass die europäische Erweiterung der NATO einen wesentlichen Faktor für die Krise darstellt.
Als Handelsbegeisterter beobachte ich einen beeindruckenden Anstieg des Handelsaustauschs zwischen Russland und China, seit die westliche Welt aufgrund des Ukraine-Konflikts Sanktionen gegen Moskau verhängt hat. Infolgedessen waren zahlreiche multinationale Konzerne gezwungen, sich aus Russland zurückzuziehen, wodurch ein Vakuum entstand, in dem China eingreifen und seine Wirtschaftsbeziehungen mit seinem nördlichen Nachbarn ausbauen konnte.
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2024-07-15 13:49