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Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung in der komplexen Landschaft von Finanzvorschriften und digitalen Vermögenswerten bin ich von den anhaltenden Rechtsstreitigkeiten zwischen Krypto-Börsen und der SEC fasziniert. Die jüngsten Entwicklungen im Fall Kraken gegen die SEC, der offen von Stuart Alderoty, CLO von Ripple, unterstützt wird, sind ein klarer Hinweis darauf, dass sich das Blatt möglicherweise zugunsten dieser Börsen wendet.
Als Forscher, der die Gerichtsverfahren genau verfolgt, habe ich den anhaltenden Streit zwischen der Krypto-Börse Kraken und der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) über Vorwürfe von Verstößen gegen Wertpapiergesetze beobachtet. In einer aktuellen Entwicklung lehnte der US-Bezirksrichter William H. Orrick Krakens Antrag auf Abweisung der SEC-Klage ab. Der Richter hat Kraken nun 20 Tage Zeit gegeben, auf die von der SEC eingereichte Beschwerde zu reagieren. Stuart Alderoty, CLO von Ripple, unterstützt Kraken offen und bleibt angesichts dieser rechtlichen Herausforderungen standhaft.
Ripple CLO unterstützt Kraken
Als Reaktion auf die jüngste Gerichtsentscheidung im Fall Kraken vs. SEC hob Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, einige wichtige Punkte hervor. Er betonte, dass das Gericht das Fehlen von „Krypto-Asset-Wertpapieren“ bekräftigt habe, eine Haltung, die seiner Meinung nach ein Schlag für die SEC sei. Alderoty kritisierte außerdem die Strategie der SEC zur durchsetzungsbasierten Regulierung und wies darauf hin, dass sie sich stark auf die Prämisse von Streitigkeiten stütze. In einem Tweet bezeichnete er diese Entwicklung als ungünstig für die SEC.
Im Gegensatz dazu verwies Marco Santori, Chief Legal Officer von Kraken, auf eine aktuelle Entscheidung eines Bundesgerichts, wonach keine auf Kraken gehandelten Token als Wertpapiere eingestuft seien. Gestern äußerte der Richter Zweifel an der Kennzeichnung von Kraken-Tokens als „Krypto-Asset-Wertpapiere“ durch die Aufsichtsbehörden und beschrieb diese als „bestenfalls unklar und schlimmstenfalls verwirrend“.
Santori wies darauf hin, dass das Gericht die Vorgehensweise der SEC in ihrer Klage gegen Kraken missbilligt habe. Darüber hinaus äußerte er Zweifel daran, dass die SEC Kraken immer wieder als einen „schriftlichen Vertrag“ zur Etablierung eines Wertpapiers benötige, was impliziert, dass dies in diesem Zusammenhang von wesentlicher Bedeutung sei.
Trotz Kritik hat sich das Gericht dafür entschieden, die Kraken-Klage fortzusetzen, da sie die gleiche Unterscheidung trifft wie im Ripple-Fall. Im Wesentlichen betrachtet das Gericht den Token selbst nicht als Sicherheit, die Vereinbarungen rund um den Token jedoch möglicherweise. Santori hat diesen Punkt klargestellt.
Er sagte, dass die SEC die Theorie „Tokens sind Wertpapiere“ verloren habe und sich daher nicht darauf verlassen könne, wenn es weitergeht. In Zukunft muss die US-Regulierungsbehörde nachweisen, dass es sich bei jeder Transaktion auf Kraken um ein Wertpapier handelt, was sie nicht kann, sagte Santori.
Der Chief Legal Officer von Kraken erklärte, dass die von der Securities and Exchange Commission (SEC) im Rahmen ihres Howey-Tests festgelegten Bedingungen nicht für Kraken gelten würden. Er unterstrich die Bereitschaft von Kraken, dies während der Entdeckungsphase zu demonstrieren. Darüber hinaus brachte er sein Vertrauen in Krakens Sieg in diesem Rechtsstreit zum Ausdruck. Es ist wichtig zu beachten, dass Kraken nicht alleine kämpft; Auch andere bedeutende Akteure der Kryptobranche wie Coinbase kämpfen mit den regulatorischen Herausforderungen der SEC.
SEC-Klage und Regulation-by-Enforcement-Ansatz
Santori kritisierte die Securities and Exchange Commission (SEC) für ihre Strategie der Regulierung durch Durchsetzung und erklärte, dass ein solcher Ansatz den Kryptowährungssektor vor erhebliche Herausforderungen stellen könnte. Er argumentierte, dass die Durchsetzung von Vorschriften in der gesamten Kryptoindustrie angesichts der großen Anzahl von Transaktionen für jeden Vermögenswert teuer, komplex und zeitaufwändig wäre. Er warnte, dass dies zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten führen könne. Santori betonte, dass dieses Urteil die Position von Kraken unterstütze, wonach die SEC Kryptowährungen nicht allein durch Durchsetzungsmaßnahmen angemessen regulieren könne.
Als Reaktion auf die anhaltenden Forderungen der Securities and Exchange Commission (SEC) passen sich die Teilnehmer am Kryptomarkt an und streben eine harmonische Beziehung zu den Regulierungsbehörden an. Insbesondere Binance, eine bedeutende Krypto-Börse, hat nach einer von der SEC im vergangenen Jahr und darüber hinaus eingereichten Klage aktiv Compliance-Mitarbeiter eingestellt.
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2024-08-24 11:22