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Als erfahrener Krypto-Investor mit einem scharfen Blick für Markttrends und Unternehmensfundamentaldaten finde ich die jüngsten Maßnahmen von Kerrisdale Capital gegen Riot Platforms (RIOT) sowohl faszinierend als auch besorgniserregend. Es stimmt zwar, dass das Geschäftsmodell des Bergmanns aufgrund seines Cash-Burns und der Abhängigkeit von der Finanzierung am Markt (ATM) auf dem Prüfstand steht, aber ich glaube auch, dass der Leerverkauf einer Aktie aufgrund solcher Anschuldigungen sorgfältige Überlegung erfordert.
Riot Platforms, ein Bitcoin-Mining-Unternehmen, das durch das Tickersymbol RIOT repräsentiert wird, verzeichnete am Mittwoch im Vergleich zu seinen Branchenkollegen eine unterdurchschnittliche Leistung. Diese Underperformance wurde durch Offenlegungen des bekannten Leerverkäufers Kerrisdale Capital verursacht, der enthüllte, dass das Unternehmen Short-Positionen in RIOT-Aktien hält, während es Long-Positionen in Bitcoin (BTC) hält.
Als Analyst würde ich diese Aussage wie folgt umformulieren: „In Übereinstimmung mit vielen anderen in den USA börsennotierten Bergbauunternehmen funktioniert das Geschäftsmodell von Riot wie eine nie endende Tretmühle von Bargeldausgaben, was uns dazu veranlasst, diese Dynamik als finanziell nicht nachhaltig zu bezeichnen. Behalten.“ Während sich die Räder drehen, gibt Riot kontinuierlich neue Aktien an Privatanleger aus und verhält sich dabei wie ein Geldautomat, der Gelder absaugt. Obwohl Bitcoin nach seiner Halbierung Rekordhöhen erreichte, bleiben die Mining-Aktivitäten von Riot unrentabel.
Ich als Analyst würde es so ausdrücken: Erst vor einer Woche habe ich beobachtet, wie Riot eine feindliche Übernahme von Bitfarms (BITF) einleitete, indem es einen signifikanten Anteil von 9,25 % erwarb und sie damit zu einem Großaktionär des Unternehmens machte.
Kerrisdale ist kein Neuling darin, Aktien im Zusammenhang mit Kryptowährungen ins Visier zu nehmen. Am 28. März gaben sie ihre Entscheidung bekannt, Michael Saylors MicroStrategy (MSTR) leerzuverkaufen und argumentierten mit einer überhöhten Bewertung. Die Enthüllung führte zu einem Rückgang der MSTR-Aktien, hat aber seitdem wieder etwas an Boden gutgemacht. Dennoch liegt die Aktie etwa 14 % unter ihrem Wert vor dem Short-Report.
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2024-06-05 17:43