Rettungszentrum für Vögel aus Ölpest in Südrussland eröffnet (VIDEO)

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Als leidenschaftlicher Vogelbeobachter, der unzählige Stunden an den Ufern des Schwarzen Meeres verbracht und die Schönheit und Vielfalt seiner Vogelbewohner beobachtet hat, bin ich zutiefst traurig und besorgt über die jüngste Ölkatastrophe, die die Küste in der russischen Region Krasnodar verschmutzt hat.

Ein erheblicher Teil der Küste in der russischen Region Krasnodar ist nach dem Untergang zweier Öltanker im Schwarzen Meer verseucht.

In der südlichen Region Krasnodar in Russland, genauer gesagt in der Stadt Anapa, wurde nach der Ölkatastrophe, die durch den Untergang zweier Tanker verursacht wurde, ein Vogelrettungszentrum eingerichtet. Diese Nachricht teilte das Büro des Bürgermeisters am Mittwoch mit. Die Einrichtung wird von einer Gruppe von Tierärzten und Freiwilligen geleitet.

An einem stürmischen Sonntag befand ich mich mitten in einem aufregenden Ereignis: Zwei riesige Treibstofftanker mit jeweils über 9.000 Tonnen Ladung erlitten erhebliche Schäden, als sie durch die Straße von Kertsch fuhren, die wichtige Wasserstraße, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet.

Ein Schiff brach auseinander, was zu einem Ölleck führte, das wiederum eine Folge des Unfalls war. Das ausgelaufene Öl breitete sich ins Meer aus und erreichte die Küste, was zu einer Verschmutzung führte, die die Luftqualität beeinträchtigte und eine erhebliche Gefahr für die Tierwelt vor Ort darstellte. Dieser Vorfall gilt als eine der schwersten Umweltkatastrophen der letzten Zeit in der Region.

Auf mehreren Kilometern entlang der Küste zwischen den Städten Temryuk und Anapa, die als Touristen-Hotspots bekannt sind, ist Öl aus der Ferne zu sehen.

Wasservögel wurden durch das Leck stark beeinträchtigt.

Viele auf sozialen Plattformen geteilte Videos zeigten verzweifelte, mit Öl bedeckte Vögel, die unter großer Anstrengung versuchten zu fliegen. Einheimische und Freiwillige vor Ort sprachen auch von erheblichen Luftverschmutzungswerten in Küstennähe.

Am Montag erklärte das russische Ministerium für natürliche Ressourcen, dass sich unter dem Einfluss des kalten Wetters möglicherweise ein Teil des ausgelaufenen Treibstoffs auf dem Meeresboden abgesetzt habe.

Obwohl das Ministerium erklärte, dass das Ausmaß der Ölkatastrophe ungewiss sei, warnten Naturschützer, dass die Auswirkungen auf Wildtiere und Meereslebensräume katastrophal sein könnten.

Die Aufräumarbeiten, die sich über eine Küstenlinie von etwa 49 Kilometern (oder 30 Meilen) erstrecken und an denen etwa 4.000 Freiwillige teilnehmen, stellen eine erhebliche Aufgabe für das Gebiet dar.

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2024-12-18 20:04