Oscar-Beiträge aus Belgien und Polen sowie Gewinner aus San Sebastian, Sarajevo und Karlsbad unter den Wettbewerbsbeiträgen aus Thessaloniki (EXKLUSIV)

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Oscar-Beiträge aus Belgien und Polen sowie Gewinner aus San Sebastian, Sarajevo und Karlsbad unter den Wettbewerbsbeiträgen aus Thessaloniki (EXKLUSIV)

Als Filmliebhaber, der seit vielen Jahren die weiten Landschaften der Filmkunst bereist, bin ich völlig fasziniert von der reichen und vielfältigen Vielfalt an Erzählungen, die diese Filme zu entfalten versprechen.


Beim Thessaloniki Film Festival stellten sie ihre Kategorie „Internationaler Wettbewerb“ vor, in der 12 Filme von vielversprechenden Filmemachern aus aller Welt vorgestellt werden. Zu diesen Filmen gehören „Julie Keeps Quiet“, Belgiens Wahl für die Oscars, und „Under the Volcano“, der Beitrag Polens.

Außerdem ausgewählt wurden „Arcadia“, ein Film von Yorgos Zois, der in Sarajevo als bester Regisseur ausgezeichnet wurde; „Happy Holidays“, Drehbuch von Scandar Copti, der in „Venice Horizons“ den Preis für das beste Drehbuch gewann; „On Falling“ unter der Regie von Laura Carreira und Preisträger für die beste Regie in San Sebastian; und „Pierce“ unter der Regie von Nelicia Low, die in Karlsbad den Preis für die beste Regie erhielt.

Dem Gremium gehören die Filmemacher Sara Driver und Denis Côté sowie der Produzent Konstantinos Kontovrakis an.

Der Hauptpreis heißt Goldener Alexander und wird für den besten Spielfilm verliehen. Den Gewinnern winkt ein Geldpreis von 10.000 Euro. Hinzu kommt der Silberne Alexander für herausragende Regie, der mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert ist. Weitere Kategorien umfassen Auszeichnungen für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin sowie für das beste Drehbuch und die beste künstlerische Leistung. Die Jury hat auch die Möglichkeit, bis zu zwei besondere Erwähnungen zu vergeben.

Hier sind die konkurrierenden Filme:

„Arcadia“ (Regie: Yorgos Zois, Koproduktion zwischen Griechenland und Bulgarien)

„Meat“, Regie: Dimitris Nakos (Griechenland)

In „She Loved Blossoms More“ unter der Regie von Yannis Veslemes konstruieren drei Brüder ein unkonventionelles Zeitreisegerät, um ihre verstorbene Mutter wiederzubeleben. Als sich jedoch ihr psychisch instabiler Vater einmischt, endet das Experiment im Chaos und sie finden sich in einer umwerfenden, psychedelischen Landschaft wieder, in der Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Dieser Film bietet eine düster-komische und dennoch tiefgründige Auseinandersetzung mit Trauer.

„Edge of Night“, Regie Türker Süer, Deutschland-Türkei

„Season’s Greetings“ unter der Regie von Scandar Copti aus Palästina, Deutschland, Frankreich, Italien und Katar.

„Julie Holds Her Peace“, Regie Leonardo Van Dijl, Belgien-Schweden

„On Falling“, Regie: Laura Carreira (Großbritannien-Portugal)

In dem von Nelicia Low inszenierten Film „Pierce“ finde ich mich als Zijie wieder, eine junge Fechterin, die sich danach sehnt, sich mit meinem längst verlorenen älteren Bruder Zihan zu versöhnen. Nach sieben Jahren Haft wegen angeblicher Ermordung eines Gegners in einem Fechtkampf taucht Zihan wieder auf. Trotz seiner fragwürdigen Vergangenheit vertraue ich ihm und beschließe insgeheim, ihm zu helfen, entgegen den beharrlichen Versuchen meiner Mutter, unsere familiären Bindungen zu Zihan zu lösen. Infolgedessen nimmt mich Zihan unter seine Fittiche und bringt mir die Kunst des Fechtens bei, was meine Fähigkeiten erheblich verbessert und mir letztendlich einen Platz bei den nationalen Meisterschaften einbringt.

„September Says“ (Regie: Ariane Labed) – Eine eindringliche Geschichte aus Irland, Großbritannien und Deutschland

Als Filmliebhaber würde ich die Zusammenfassung so umformulieren: „In ‚In ein unbekanntes Land‘ unter der Regie von Mahdi Fleifel träumen meine Freunde Chatila und Reda davon, mit gefälschten Pässen aus Athen zu fliehen. Doch als Reda seiner gefährlichen Droge erliegt Aus Gewohnheit verliert Chatila ihr gesamtes gespartes Geld und beschließt, sich als Schmuggler auszugeben und Geiseln zu nehmen, um ihren düsteren Umständen zu entkommen, bevor es zu spät ist, in der Hoffnung, uns beiden eine Chance zu geben neues Leben.

„Under the Volcano“ (Regie: Damian Kocur, Polen)

Ich habe kürzlich „Went Up the Hill“ unter der Regie von Samuel Van Grinsven gesehen, eine Gemeinschaftsproduktion von Neuseeland und Australien. Als Waisenkind befand ich mich zur Beerdigung meiner entfremdeten Mutter Elizabeth im abgelegenen Neuseeland. Bei meiner Ankunft traf ich ihre Witwe Jill, die ihre eigenen unbeantworteten Fragen hatte. In den folgenden Nächten tauchte Elizabeth irgendwie wieder auf und übernahm die Kontrolle über Jack und Jill, um miteinander zu kommunizieren.

Der Film ist ein psychologisches Drama, das auf den Erinnerungen des Regisseurs Samuel Van Grinsven an seine Kindheit auf der Südinsel Neuseelands basiert. Es ist eine zeitgenössische, eindringliche Geschichte, in der wir uns mit den Grenzen des Kummers befassen, während wir uns mit dem Akt des Loslassens auseinandersetzen.

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2024-10-10 13:17