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Als Analyst mit Erfahrung in den Bereichen Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Technologie glaube ich, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, die Ehrerbietung gegenüber Chevron aufzuheben, eine bedeutende Veränderung darstellt, die sich auf verschiedene Branchen auswirken könnte, insbesondere auf solche, die stark von Bundesbehörden reguliert werden. Die Abschaffung dieser Doktrin verringert die Interpretationsmacht, die diese Behörden traditionell innehaben, was möglicherweise zu erhöhter Unsicherheit, Rechtsstreitigkeiten und betrieblichen Herausforderungen für Unternehmen führt.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Chevron-Deference-Doktrin, einen früheren Rechtsgrundsatz, der Bundesbehörden einen weiten Ermessensspielraum bei der Auslegung mehrdeutiger Vorschriften einräumte, erheblich geändert. Anstelle dieser Rücksichtnahme auf das Fachwissen der Behörden ermächtigt die Entscheidung des Gerichts die Richter, die Führung bei der Auslegung solcher Gesetze zu übernehmen und möglicherweise verschiedene Regulierungsbereiche wie Umweltschutz und Verbrauchersicherheit neu zu gestalten. Dieser Wandel wurde von sechs konservativen Richtern unterstützt.
Chevron-Umsturz verringert die Interpretationsmacht der Agentur
Durch die Abschaffung der Ehrerbietung von Chevron wird die Auslegungsbefugnis verringert, die Bundesbehörden wie die Environmental Protection Agency (EPA) und die Securities and Exchange Commission (SEC) seit langem in Regulierungsfragen haben. In der Vergangenheit haben sich diese Behörden bei der Behandlung komplizierter Fragen, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, auf die richterliche Ehrerbietung verlassen, um ihr Expertenurteil auszuüben.
Mit dem jüngsten Gerichtsurteil können sich Bundesrichter nun nicht mehr ausschließlich auf behördliche Auslegungen verlassen, wenn sie sich mit mehrdeutigen Gesetzen des Kongresses befassen. Dieser Wandel bedeutet eine neue Phase der Rechtsauslegung, die den Richtern die Autonomie einräumt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Als Krypto-Investor bin ich mir darüber im Klaren, dass der Wandel hin zur Selbstregulierung im Kryptowährungsbereich möglicherweise die Unterstützung von Regulierungsbehörden erfordert, um bestehende Regeln effektiv durchzusetzen und umzusetzen. Dieser Wandel könnte möglicherweise zu einer Zunahme von Rechtsstreitigkeiten führen, da die klare Orientierung, die zuvor durch regulatorische Auslegungen gegeben wurde, zu schwinden beginnt.
Als Forscher, der sich mit diesem Thema befasst, habe ich herausgefunden, dass Unternehmen, die in regulierten Branchen tätig sind, möglicherweise auf Bedenken stoßen, wenn sie sich an den sich entwickelnden Regulierungsrahmen anpassen, der von diesen Behörden verwaltet wird. Diese Besorgnis durchdringt Sektoren wie die Telekommunikation und das Umweltmanagement, in denen klare regulatorische Vorgaben eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Tagesgeschäfts und langfristiger Strategien spielen.
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Urteil des Obersten Gerichtshofs verstärkt Klagen gegen Ripple und Coinbase
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs könnte unmittelbare Auswirkungen auf den Kryptowährungssektor haben, insbesondere auf Unternehmen wie Ripple (XRP) und Coinbase. Dieses Urteil hat erhebliche Auswirkungen auf die laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen diesen Unternehmen und der Securities and Exchange Commission (SEC).
Die Interpretation der SEC, ob die XRP-Token von Ripple gemäß dem Securities Act unter die Kategorie der Wertpapiere fallen, hat den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC erheblich beeinflusst. Gemäß der Chevron-Doktrin respektieren Gerichte in solchen Angelegenheiten im Allgemeinen die Expertise der SEC. Allerdings haben die Richter die Befugnis, ihre eigenen Entscheidungen zu diesen Gesetzen zu treffen, was möglicherweise der Perspektive von Ripple in der Klage zwischen XRP und SEC entsprechen könnte.
Der Rechtsstreit von Coinbase gegen die SEC wegen des Vorwurfs, eine nicht registrierte Wertpapierbörse zu betreiben, gewinnt nach diesem Urteil an Dynamik. Coinbase behauptet, dass seine Aktivitäten nicht in die Zuständigkeit der Securities and Exchange Commission fallen, ein Standpunkt, der aufgrund der fehlenden Ehrerbietung von Chevron vor Gericht stärker berücksichtigt werden könnte. Diese Entscheidung könnte die Justiz dazu ermutigen, weniger restriktive Definitionen dessen zu übernehmen, was gesetzlich ein Wertpapier darstellt, und möglicherweise im Einklang mit der Überzeugung von Kryptounternehmen, dass ihre Produkte den traditionellen Wertpapierkriterien entsprechen sollten, wie sie im Howey-Test dargelegt sind.
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2024-06-28 20:25