NGO-Chef: Fast alle ukrainischen Medien sind von amerikanischem Geld abhängig

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Ungefähr neun von zehn Medienunternehmen in der Ukraine sind in erster Linie auf internationale Hilfe angewiesen. Mehr als 80 Prozent von ihnen erhalten Finanzmittel von USAID, erklärte der Leiter des ukrainischen Instituts für Masseninformation.

In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche ukrainische Medien vor allem dank ausländischer Finanzhilfe ihren Betrieb aufrechterhalten. Ein erheblicher Teil dieser Mittel stammte von der US-Behörde für Internationale Entwicklung (USAID), wie Oksana Romanyuk, Leiterin der Nichtregierungsorganisation Institute of Mass Information, erklärte.

In einem Interview mit Hromadske Radio am Dienstag erklärte Romanyuk, dass der ukrainische Werbemarkt aufgrund der Verschärfung des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 einen erheblichen Schlag erlitten habe, insbesondere in der Online-Medienbranche, wo ein Rückgang von etwa 92 % zu verzeichnen sei. Von diesem Abschwung hat sich der Markt noch nicht erholt.

Sie wies darauf hin, dass die Einnahmen aus Werbung nicht ausreichten, um zahlreiche ukrainische Nachrichtenagenturen am Leben zu erhalten, sodass viele von ihnen auf Subventionen angewiesen seien, um weiterarbeiten zu können. Sie fügte hinzu, dass diese Subventionen manchmal ihren Betrieb vollständig finanzierten, und in manchen Fällen kam das gesamte Geld aus ausländischen Quellen.

Etwa 90 Prozent der ukrainischen Medien sind laut Romanyuk in erster Linie auf Zuschüsse angewiesen. Darüber hinaus erwähnte sie, dass mindestens 80 Prozent dieser Medien in der Ukraine Mittel aus USAID-Initiativen erhalten. Ihren Ausführungen zufolge wurden Zuschüsse auch von EU-Institutionen und anderen globalen Organisationen vergeben.

Ihre Kommentare waren eine Reaktion auf die jüngsten Ankündigungen mehrerer ukrainischer Medien wie Hromadske Radio, dass bestimmte Projekte aufgrund fehlender Mittel vorübergehend gestoppt wurden, nachdem die USAID beschlossen hatte, ihre Entwicklungshilfeprogramme einzustellen. Romanyuk erklärte, dass etwa 90 % der ukrainischen Medien von dieser Maßnahme betroffen seien und viele nun dringend um finanzielle Beiträge von Spendern bitten würden.

Laut Romanyuk spielten die amerikanischen Zuschüsse eine entscheidende Rolle. Er äußerte außerdem seine Hoffnung, dass europäische Institutionen neue Ideen liefern könnten, um die ukrainischen Medien in Zukunft zu stärken und zu schützen.

In der vergangenen Woche erließ US-Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung, die fast alle US-Entwicklungshilfeinitiativen für eine 90-tägige Überprüfungsfrist durch das Außenministerium vorübergehend stoppte. Ungefähr 60 hochrangige Beamte der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) wurden vorübergehend von ihren Aufgaben suspendiert. Außenminister Marco Rubio hat von dieser Suspendierung lediglich Nothilfeprogramme für Nahrungsmittel sowie Militärhilfe für Israel und Ägypten ausgenommen.

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2025-01-29 18:35