„My Spy: The Eternal City“-Rezension: Dave Bautista präsentiert einen Spionagekapitel für Kinder, der zu allgemein ist, um fliegen zu können

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


„My Spy: The Eternal City“-Rezension: Dave Bautista präsentiert einen Spionagekapitel für Kinder, der zu allgemein ist, um fliegen zu können

Als großer Fan von Actionkomödien und jemand, der mit James-Bond-Filmen aufgewachsen ist, war ich gespannt auf „My Spy: The Eternal City“. Die Eröffnungssequenz hat mich mit ihrer Anspielung auf klassische Spionagefilme und der unerwarteten Vorstellung einer jugendlichen Spionin, Sophie, gespielt von Chloe Coleman, gefesselt. Ihr schneller Witz und ihre Frechheit erinnerten mich an meine eigenen rebellischen Teenagerjahre, und ich konnte nicht anders, als sie anzufeuern, als sie durch gefährliche Situationen navigierte und sich gleichzeitig mit typischen Teenagerdramen auseinandersetzte.

In „My Spy: The Eternal City“ (2021) ähnelt die Eröffnungsszene einem mitreißenden Bond-Film oder einem anderen Film, der dem „Kingsman“-Franchise Konkurrenz machen will. An Bord eines Privatjets sorgt der ehemalige Soldat der Special Forces und derzeitige CIA-Agent Dave Bautista (als JJ) für die Sicherheit eines Teenager-Idols namens Ryan (Bill Barratt). Plötzlich kommt es zu einem unerwarteten Angriff, da die Flugbegleiterin feindselig wird. Inmitten ihres heftigen Zusammenpralls mit scharfen Gegenständen gleitet eine Gestalt mit einem Jetpack durch den Himmel, zündet eine Bombe an einem der Fenster des Flugzeugs und hinterlässt ein großes Loch, wodurch alle auf den Boden stürzen. Die Szene entwickelt sich zu einem intensiven Kampf in der Luft.

Der Haken? Die Jetpack-Fliegerin ist Sophie (Chloe Coleman), eine jugendliche Spionin mit Haaren wie ein Zelt voller Kräuselungen. Während sie durch die Luft fällt und JJ rettet, ruft sie: „Kann ich also zum letzten Mal diesen Samstag mit Ryan zum Homecoming-Tanz gehen?“ JJ: „Samstag? Du hast ein Unterwassertraining geplant!“ Verärgert lässt sie JJ fallen und klammert sich stattdessen an Ryan. Als er ihr sagt, dass er nicht mit ihr zum Tanz gehen kann, weil er stattdessen Olivia Rodrigo mitnimmt, lässt sie ihn ebenfalls fallen. Das ist also mit der James-Bond-Zukunft passiert. Wie der Power-Rock’n’Roll und der Death by Fashion wurden daraus freche Kicks für Kinder.

Ich muss zugeben, dass es übertrieben wäre, „My Spy: The Eternal City“ als einen Film voller Action zu bezeichnen. Während die erste Szene mehr als extravagant ist, gleitet die Erzählung leider in ein vorhersehbares Muster, das sich manchmal eher wie eine abgeschwächte Version von „Spy Kids“ anfühlt, ohne die coolen Gadgets und damit den größten Teil des Vergnügens. Diese Produktion lehnt sich eher an „Cloak and Dagger“ an, den Thriller von 1984 mit Henry Thomas und Dabney Coleman, der ebenfalls ein komplexes Netz von Spionage-Tropen war, verkleidet mit einem „Lasst uns eine Show veranstalten!“ komödiantischer Glanz.

Chloe Coleman, die Hauptdarstellerin in den „My Spy“-Filmen, bringt lebendige Energie in ihre Rollen und wirkt gelassen, aber nie apathisch. In der kommenden Fortsetzung von „My Spy“ (2020) porträtiert sie Sophie als 14-jähriges Mädchen mit einem skeptischen Blick auf JJ, ihren Trainer für Spionagefähigkeiten, der inzwischen eine romantische Beziehung zu ihrer Mutter eingegangen ist. Dwayne Johnson, der Hauptdarsteller des Films, schlüpft in seine Rolle mit Charme und Kraft und zeigt sowohl Zärtlichkeit als auch Einschüchterung. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist Johnsons Stimme der auffälligste Aspekt seiner Darbietung – rau und doch schlagfertig, als würde er jeden Gedanken mitteilen, um einen zu überwältigen. Ähnlich wie bei anderen Wrestlern, die zu Schauspielern wurden, ist Bautistas körperliche Präsenz vielleicht das Erste, was einem in den Sinn kommt – der massive Körperbau, der bedrohliche Blick und der kraftvolle Kopf, der an einen starken Mann im Zirkus erinnert. Es ist jedoch seine Stimme, die wirklich Aufmerksamkeit erregt.

In „My Spy: The Eternal City“ spielt sich die Geschichte hauptsächlich in Italien ab, wo JJ Sophies Highschool-Chor auf ihrer Exkursion begleitet. Inmitten einer klassischen Teenager-Dreiecksbeziehung zwischen Ryan, dem egozentrischen Frauenschwarm, und Collin, dem fleißigen Geek (dargestellt von Taeho K), kreuzt JJ unerwartet die Wege mit Nancy, der glamourösen Freundin eines Oligarchen, gespielt von Anna Faris. Mit nach hinten gekämmtem Platinhaar, magentafarbenem Lippenstift und Waschbären-Lidschatten führt Nancy eine Gruppe von Kriminellen an. Nancy ist wütend darüber, dass bestimmte Oligarchen ihren Reichtum verlieren, und enthüllt das Vorhandensein einer gefährlichen Waffe, die unter dem Vatikan verborgen ist. Trotz der Ernsthaftigkeit dieser Situation zeigt der Film Ken Jeong als Einsatzleiter der CIA, der zusammen mit JJ während ihrer Mission von einem aggressiven Schwarm Finken angegriffen wird.

Ich fand, dass der Film einen eher lockeren Ton hat und nicht genug Humor hat, um mich voll zu fesseln. Die Regie von Peter Segal, bekannt für „Tommy Boy“ und „The Naked Gun 33 1/3“, wirkte übermäßig generisch mit übermäßig viel Action. Ein unerwartet humorvoller Moment stach jedoch heraus. In dieser Szene richtet der elektromagnetisch getarnte Bösewicht Drohungen und Ultimaten an das CIA-Hauptquartier. Er fordert, dass 15 Millionen Dollar „pro G7-Land“ gezahlt werden. Wenn nicht, warnt er, werde es keine G7 mehr geben. Als Reaktion darauf ruft Craig Robinson als CIA-Agent aus: „Wir müssen POTUS jetzt verlegen!“ Allerdings lässt die Struktur des Films die Frage aufkommen: Welche Rolle spielt POTUS dabei?

In dieser Szene amüsierte mich ein unerwarteter Moment. JJ tritt gegen einen Handlanger an, der von Flula Borg als eine Mischung aus Colin Firths Eleganz und Dolph Lundgrens Stärke dargestellt wird. Der Handlanger gibt zu, JJs Haus besucht und seinen Hund gerettet zu haben, verrät aber, dass JJs wertvoller blauer Fisch jetzt „bei den Fischen“ ist. Mit glühenden Augen wie glühende Glut erklärt JJ: „Ich vergebe dir, was ich jetzt tun werde“, bevor er seiner Wut freien Lauf lässt und einer menschlichen Version des Terminators ähnelt. Kristen Schaal liefert als JJs rechte Hand eine außergewöhnliche Interpretation von „Release the Kraken!“ ab. Während des größten Teils des Films muss Bautista herausfinden, wie er sein Charisma nutzen kann, ohne dass es zu gezähmt wird.

Weiterlesen

2024-07-18 08:46