„Murder in a Small Town“ liefert einen absolut angenehmen Krimi mit einer spannungsgeladenen Romanze: TV-Rezension

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„Murder in a Small Town“ liefert einen absolut angenehmen Krimi mit einer spannungsgeladenen Romanze: TV-Rezension

Als lebenslanger Fan von gemütlichen Krimis und Kleinstadtdramen kann ich getrost sagen, dass „Murder in a Small Town“ genau mein Ding ist. Mit seiner malerischen Kulisse, den charmanten Charakteren und einer Prise Romantik ist es, als würde man einen Roman von Agatha Christie betreten, aber mit einem modernen Touch. Die 90-minütige Premiere hat mich von Anfang an gefesselt und ich habe jeden Winkel des Tatorts genauso eifrig abgesucht wie unser Held, Chief Alberg.


Die Rückkehr zu bekannten Genrestilen kann ein Gefühl von Trost vermitteln. Zum Beispiel Fox‘ neuestes Drama „Murder in a Small Town“, nach L.R. Wrights „Alberg and Cassandra Mysteries“, adaptiert von Ian Weir, verbindet gekonnt Mysterium und Romantik zu einem unterhaltsamen Film. Die Serie spielt in der malerischen Küstenstadt Gibsons in British Columbia, wo der neue Polizeichef Karl Alberg (dargestellt von Rossif Sutherland) ein einzigartiges Talent zur Lösung der Geheimnisse der Stadt unter Beweis stellt. Für ihn entsteht ein unerwartetes romantisches Interesse an Cassandra Lee (Kristin Kreuk aus „Smallville“), einer Bibliothekarin, deren temperamentvolle Persönlichkeit Karl sowohl irritiert als auch fasziniert. Mit ihrer Mischung aus Vertrautheit und einem Hauch von Unvorhersehbarkeit verspricht die Serie eine reizvolle Wahl für alle Zuschauer zu werden (obwohl diese Einschätzung nur auf einer Episode basiert).

Das 90-minütige Debüt von „Murder in a Tranquil Hamlet“ beginnt mit einem ruhigen Tag in Gibsons. Ein älterer Bewohner, George Wilcox (gespielt von dem angesehenen Gastschauspieler James Cromwell), wird dabei beobachtet, wie er sich um seine Pflanzen kümmert. Ein anderer Herr wird dabei beobachtet, wie er etwas bei einem Nachbarn ausliefert. Im Inneren eines Hauses hingegen ist ein hitziger Streit zu hören. Nicht lange danach schlägt ein unbekannter Angreifer einem Mann auf den Kopf, und als der Mann zusammenbricht, sickert Blut aus der Wunde auf den Boden.

Währenddessen betritt Cassandra voller Entschlossenheit ein Restaurant für ihr Date mit Karl. Die Wege der beiden ersten kreuzten sich in einer Dating-App, aber diese Begegnung von Angesicht zu Angesicht verläuft reibungslos. Es stellt sich heraus, dass Cassandra es vorzieht, eine unbeschwerte und unkomplizierte Beziehung zu pflegen, während Karl seine Phase nach der Scheidung durchlebt. Obwohl dies ihre erste echte Interaktion ist, entfacht ihr Gespräch eine faszinierende Dynamik, die der ansonsten stereotypen Erzählung Tiefe verleiht.

Unmittelbar nach Ende der Veranstaltung trifft Karl am Tatort ein. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Opfer um Carlyle Burke (R.H. Thomson) handelt, eine langjährige Bewohnerin von Gibsons, die nicht besonders beliebt war. Karls Gruppe, Corporal Edwina Yen (Mya Lowe), Sergeant Sid Sokolowski (Aaron Douglas) und Constable Andy Kendrick (Fritzy-Klevans Destine), sind allesamt kompetente Ermittler. Allerdings hat der Polizeichef ein Talent dafür, subtile Details zu erkennen, die anderen oft entgehen. Der Filmstil scheint an ältere Techniken zu erinnern, komplett mit schnellen Schwenks, die den Zuschauer durch Karls scharfe Beobachtungen dazu ermutigen, den Tatort genau zu untersuchen. Sobald er den Raum überblickt, kommt es ihm vor, als sei etwas fehl am Platz.

In „Murder in a Small Town“, einer Episode, handelt es sich bei den Verbrechen nicht um komplexe, unlösbare Rätsel, die den Zuschauern Kopfzerbrechen bereiten. Stattdessen sind die Hinweise so offensichtlich, dass selbst ein Gelegenheitszuschauer wahrscheinlich schon vor der Hälfte des Films auf die Lösung stößt. Trotz dieser Vorhersehbarkeit bleibt die Serie aufgrund ihrer vertrauten Atmosphäre unterhaltsam, wenn auch mit einigen rätselhaften Entscheidungen beim Drehbuchschreiben, insbesondere im Hinblick auf einige seltsame Anspielungen auf Rassenfragen.

In diesem Drama steht die sich entwickelnde Beziehung zwischen Karl und Cassandra im Mittelpunkt. Trotz einer starken Bindung zwischen ihnen erzeugen ihre unterschiedlichen Charaktere – seine ruhige und verständnisvolle Art im Vergleich zu ihrer geradlinigen und mutigen Persönlichkeit – eine faszinierende Spannung, während sie sich gegenseitig erkunden. Darüber hinaus geht es in der Serie nicht darum, langsam eine Romanze aufzubauen; Stattdessen enthüllt ein hitziger Streit am Ende von Episode 1 mit dem Titel „Der Verdächtige“ ihre gegensätzlichen Standpunkte und deutet auf mögliche Konflikte in der Zukunft hin.

Trotz seiner Kitschigkeit ist „Murder in a Small Town“ unterhaltsam. Sein gemütlicher Rhythmus ist der Grund, warum Serien wie „Virgin River“ auf Netflix solche Hits sind. Die sexuellen und sonstigen Spannungen zwischen Cassandra und Karl werden die Zuschauer dazu verleiten, weiterzumachen, und sei es nur, um zu sehen, wie ihre Beziehung aufblüht. Obwohl sich jede Episode auf ein anderes Verbrechen konzentriert, bieten Fragen rund um die Vergangenheit von Karl und Cassandra „Mord“ die dringend benötigte Textur. 

Die Small Town Murder Mystery-Reihe ist nicht bahnbrechend; es bleibt bei bekannten Tropen wie Liebesromanen und typischen Mordermittlungen. Dennoch zielt es nicht auf Klugheit oder Eleganz ab, was erfrischend ist. Stattdessen zeichnet sich die Show durch eine befriedigende Prozedur aus, die an die 1990er Jahre erinnert, indem sie ihre Identität annimmt, ohne zu versuchen, etwas anderes zu sein.

„Murder in a Small Town“ startet am 24. September auf Fox, neue Folgen werden wöchentlich dienstags ausgestrahlt.

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2024-09-24 16:17