Mt. Gox aktiviert Wallets im Vorfeld einer Bitcoin- und BCH-Auszahlung in Höhe von 9 Milliarden US-Dollar. Wie geht es weiter?

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Als Forscher mit Erfahrung auf dem Kryptowährungsmarkt finde ich diese jüngsten Entwicklungen rund um die Mt. Gox-Wallet-Aktivitäten und die bevorstehenden Rückzahlungen besonders besorgniserregend. Die von Arkham Intelligence identifizierten Transaktionen, bei denen es sich um kleine Überweisungen auf das Hot Wallet der Bitbank handelte, werfen Fragen zu möglichen Tests für größere Überweisungen oder sogar einem frühen Beginn der Rückzahlungen auf. Diese Rückzahlungen könnten sich erheblich auf die Bitcoin-Preise auswirken, da sie etwa 0,7 % des gesamten Bitcoin-Umlaufs ausmachen und der Preis beim Zusammenbruch von Mt. Gox im Jahr 2014 viel niedriger war.


In den letzten Stunden waren mehrere mit Mt. Gox verbundene Wallets an Transaktionen beteiligt, bevor die erwarteten Rückzahlungen von etwa 9 Milliarden US-Dollar in Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH) erfolgten. Arkham Intelligence machte auf diese Transaktionen aufmerksam und entdeckte verdächtige Aktivitäten in drei Wallets, die mit der nicht mehr existierenden Börse verbunden waren. Der sogenannte „Mt. Gox Doomsday“ rückt diesen Monat schnell näher und könnte möglicherweise einen erheblichen Bitcoin-Preisverfall auslösen, wobei BTC heute einen Höchststand von 57.000 US-Dollar erreicht.

Mt. Gox aktiviert Wallets zur Vorbereitung der Rückzahlung

Die jüngsten groß angelegten Bitcoin-Transaktionen beliefen sich lediglich auf lächerliche 24 US-Dollar. Zuvor waren große Überweisungen der Kryptowährungsgelder von Mt. Gox durch die Ansammlung in ausgewählten Wallets gekennzeichnet. In diesem Fall fungierte eine Wallet, die zuvor Bitcoin im Wert von 24 US-Dollar enthielt, als Vermittler und übertrug den unbedeutenden Betrag auf eine andere Wallet. Anschließend leitete diese Wallet die Gelder basierend auf Informationen von Arkham Intelligence an die aktive Wallet der Bitbank weiter.

Zudem wurden die übriggebliebenen Bitcoins in ein neues Wallet verschoben. Zur Klarstellung: Bitbank ist eine der ausgewählten Kryptoplattformen, die mit der Abwicklung der Mt. Gox-Vergütung beauftragt sind. Anstatt direkt an Bitcoin-Besitzer gesendet zu werden, werden die Gelder an fünf bestimmte Börsen verteilt: Bitstamp, Bitstamp, Bitbank, SBI VC Trade und Bitgo.

Als Analyst habe ich die jüngsten Kommunikationen zwischen den Kunden und dem Unternehmen, das ihre Gelder verwaltet, überprüft. Sie garantieren den Zugriff auf die Gelder innerhalb von maximal 90 Tagen nach Erhalt. Angesichts des geringen Umfangs dieser Transaktionen bestehen jedoch Zweifel, ob es sich lediglich um Versuche für größere Transfers in der Zukunft handelt. Der Treuhänder hatte zunächst angekündigt, dass die Rückzahlungen Anfang Juli beginnen würden; Die genauen Termine für die Rückgabe des Fonds an die Börsen müssen jedoch noch bekannt gegeben werden.

Die bevorstehenden Rückzahlungen haben den Kryptowährungsmarkt stark beeinflusst. Insbesondere der Preis von Bitcoin ist im vergangenen Monat um mehr als 12.000 US-Dollar gefallen. Derzeit liegt der Bitcoin-Preis bei 57.675 $, was einem Rückgang von 4,19 % in den letzten 24 Stunden entspricht.

Der jüngste Verkauf von 1.300 Bitcoins durch die Bundesregierung im Wert von rund 76 Millionen US-Dollar hat den Markteinbruch verstärkt und dazu geführt, dass der Bitcoin-Preis an den großen Krypto-Börsen unter 58.000 US-Dollar gefallen ist. Darüber hinaus wächst die Unsicherheit unter den Anlegern, nachdem die Regierung weitere 1.700 Bitcoins im Wert von rund 98,76 Millionen US-Dollar an eine nicht genannte digitale Geldbörse übertragen hat. Dieser Schritt hat Gerüchte über einen möglichen groß angelegten Ausverkauf angeheizt.

Wie geht es weiter mit dem BTC-Preis?

Als Analyst würde ich es wie folgt umformulieren: Die bevorstehenden Rückzahlungen von Mt. Gox in Höhe von insgesamt etwa 9 Milliarden US-Dollar entsprechen etwa 0,7 % der derzeit 19,7 Millionen existierenden Bitcoins. Dieser beträchtliche Besitz weckt bei den Gläubigern Bedenken hinsichtlich möglicher Verkäufe, wenn man bedenkt, dass Bitcoin einen Wert von rund 600 US-Dollar hatte, als Mt. Gox Insolvenz anmeldete. Jetzt sind die Gläubiger bereit, Renditen zu erzielen, die fast das Hundertfache ihrer ursprünglichen Investition betragen.

James Butterfill, Forschungsleiter bei CoinShares, äußerte seine Besorgnis über die möglichen Auswirkungen des bevorstehenden Bitcoin-Verkaufs durch den Grayscale Bitcoin Trust auf den Markt. In einem Interview mit CNBC erklärte er: „Investoren sind natürlich besorgt nach der Ankündigung, dass der Trust im Juli mit dem Verkauf beginnen wird.“ Darüber hinaus betonte Butterfill, dass diese erwartete Bitcoin-Veröffentlichung seit geraumer Zeit für optimistische BTC-Investoren ein Grund zur Beunruhigung sei.

Als Analyst habe ich aus Sicht von JPMorgan den potenziellen Einfluss des Verkaufs ihrer Bestände durch Mt. Gox-Gläubiger auf die Bitcoin-Preise untersucht. In ihrer jüngsten Forschungsnotiz gehen sie davon aus, dass ein erheblicher Teil dieser Liquidationen im Juli stattfinden könnte. Folglich könnten die Bitcoin-Preise in diesem Monat einem Abwärtsdruck ausgesetzt sein, sich aber ab August erholen.

Die langfristigen Bitcoin-Liquidationen beliefen sich in diesem Zeitraum aufgrund des Verkaufs durch die deutsche Regierung und bevorstehender Mt. Gox-Zahlungen auf insgesamt 77,67 Millionen US-Dollar. Dies deutet auf einen beschleunigten Bitcoin-Abschwung hin. Erwähnenswert ist, dass BTC beim Zusammenbruch von Mt. Gox im Jahr 2014 nur 600 US-Dollar wert war, was den Gläubigern einen potenziellen 100-fachen Gewinn bescherte. Folglich könnten sie diese Gewinne nach der Auszahlung schnell realisieren, was zu einem deutlichen Rückgang des Bitcoin-Preises führen könnte.

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2024-07-04 15:16