„Modi“-Produzent Barry Navidi über seine Reise von Teheran nach Tinseltown und Johnny Depps Comeback: „Es ist nur eine Frage der Zeit“ (EXKLUSIV)

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„Modi“-Produzent Barry Navidi über seine Reise von Teheran nach Tinseltown und Johnny Depps Comeback: „Es ist nur eine Frage der Zeit“ (EXKLUSIV)

Als Filmliebhaber und Kenner des Dramas hinter den Kulissen finde ich die Geschichte von Barry Navidi wirklich fesselnd. Er wurde im Iran vor der Revolution geboren und wuchs mit Hollywood- und Bollywood-Filmen auf. Er wusste jedoch nicht, dass er eines Tages mit Legenden wie Marlon Brando und Al Pacino zusammenarbeiten würde.


Für den Filmemacher Barry Navidi stellt die Regie von Johnny Depps Rückkehr zur Regie „Modi, Three Days on the Wings of Madness“ das Abschlusskapitel einer außergewöhnlichen und ungewöhnlichen beruflichen Reise dar.

Vor 30 Jahren arbeiteten Navidi und Depp erstmals 1995 an dem Projekt „Divine Rapture“ zusammen, doch diese Zusammenarbeit endete bestürzt, als die Produktion eingestellt wurde. An diesem Dienstag werden sie jedoch gemeinsam einen Höhepunkt erleben, wenn sie die Weltpremiere von „Modi“ beim San Sebastian Film Festival feiern.

Vor dem chaotischen Hintergrund des vom Krieg verwüsteten Paris im Jahr 1916 erzählt der Film „Modi“ einen intensiven 72-Stunden-Zeitraum im turbulenten Leben des Künstlers Amedeo Modigliani (dargestellt von Riccardo Scamarcio). Angesichts der unerbittlichen Verfolgung durch die Strafverfolgungsbehörden und des Ringens mit dem Gedanken, die Stadt zu verlassen, wird Modi von seinen künstlerischen Kameraden zum Bleiben überredet. Nach einer Nacht voller Halluzinationen trifft er auf den amerikanischen Kunstsammler Maurice Gangnat (gespielt von Al Pacino), der das Potenzial hat, seinen Lebensweg drastisch zu verändern.

Navidi stammt aus dem vorrevolutionären Iran und verbrachte seine Kindheit sowohl von Hollywood- als auch von indischen Filmen fasziniert. Unter anderem hinterließ „Der Pate“ mit Marlon Brando und Al Pacino einen bleibenden Eindruck bei ihm. Wie vom Schicksal geleitet, arbeitete er nach eigenen Angaben schließlich sowohl mit Brando als auch mit Pacino zusammen.

Navidis filmisches Abenteuer begann, als sein Vater ihn motivierte, seine Träume zu verfolgen. „Normalerweise werden die meisten Iraner Anwälte, Zahnärzte, Ärzte oder Immobilienmagnaten“, erinnert er sich. Sein Vater sagte jedoch: „Sie haben die Freiheit, den Weg zu wählen, den Sie wünschen.“

Navidis väterliche Zustimmung ebnete ihm den Weg, ein Internat in England und schließlich die London Film School zu besuchen. Während seiner Zeit an der Filmschule lernte er Danny Huston kennen, den Sohn des renommierten Regisseurs John Huston. Diese Begegnung sollte für sein Leben von Bedeutung sein.

Navidi erzählt, dass John derjenige war, der mich als Kind in fast jeden Kreis gebracht hat“, sagt er. „Ich war oft mit John, Orson Welles, Fred Zinnemann, Paul Newman und vielen anderen seiner Freunde in Los Angeles. Ich saß einfach da und nahm ihre Gespräche und Erfahrungen auf. Es fühlte sich an, als hätte man den Jackpot geknackt.

Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn erlebte Navidi eine unerwartete Veränderung, als er an „Divine Rapture“ arbeitete, einem Film aus dem Jahr 1995 mit Brando, Depp, Debra Winger und John Hurt. Diese Produktion wurde jedoch während der Dreharbeiten in Ballycotton, Irland, aufgrund finanzieller Probleme der Produktionsfirma eingestellt. Dieses Ereignis hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Navidi.

Als Finanzen und Investoren im letzten Moment ohne Vorankündigung verschwanden, wurde es für ihn zu einem verheerenden Vorfall. Nach diesem Zusammenbruch gab er zu, dass er die Motivation verloren hatte, an dem Projekt zu arbeiten.

In dieser Zeit wurde die Bindung zwischen Navidi und Brando stärker. Der Schauspieler ermutigte Navidi, „Der Kaufmann von Venedig“ zu übernehmen, was letztendlich zu einem entscheidenden Moment in seiner Karriere führte. Wie Navidi sich erinnert, war Marlon derjenige, der sagte: „Warum forderst du nicht Al Pacino heraus?“ Aus dieser Verbindung entwickelte sich eine dauerhafte 22-jährige Zusammenarbeit, aus der Produktionen wie „Der Kaufmann von Venedig“ (2004) und „Wilde Salome“ (2011) hervorgingen.

Die Ursprünge von „Modi“ gehen auf Pacino zurück, der Navidi mit dem Stück „Modigliani“ von Dennis McIntyre bekannt machte. Wie Navidi es ausdrückt: „Al hatte eine tiefe und emotionale Verbindung zum Inhalt.“ Nachdem er das Projekt jahrelang verfeinert hatte, übernahm Depp die Rolle des Regisseurs.

„Johnny hat sich darin verliebt“, sagt Navidi. „Er hat seine DNA überall im Bild.“

In Bezug auf Johnny Depps jüngste Rechtsstreitigkeiten steht Navidi weiterhin an seiner Seite und bekräftigt: „Er wurde von allen Anklagen freigesprochen und hat den Fall gewonnen.“ Navidi erklärt weiter: „Letztendlich spielen Meinungen keine große Rolle, weil er unschuldig ist und ein starkes Netzwerk von Unterstützern in Hollywood hat. Ich glaube, dass dieser Film dazu beitragen könnte, seinen Ruf wiederherzustellen und neue Möglichkeiten zu eröffnen. Ich bin zuversichtlich, dass sein Ansehen.“ in Hollywood wird sich verbessern, aber was noch wichtiger ist, die Liebe der Öffentlichkeit zu ihm wird wachsen.

Für die große Premiere von „Modi“ schließt Navidi die Arbeit an einer anderen lang erwarteten Produktion mit dem Titel „Lear Rex“ ab. In diesem Film übernimmt Al Pacino die Hauptrolle. Zur beeindruckenden Besetzung gehören auch Jessica Chastain, Rachel Brosnahan und Peter Dinklage.

Navidi bezeichnet Al’s Leistung als einfach außergewöhnlich und bemerkt, wenn es eine Definition für Al Pacino in einem Wörterbuch gäbe, wäre das „unerschütterliche Leidenschaft“.

Für die Zukunft hat Navidi mehrere Arbeiten in Arbeit, darunter „Skylark“, ein demnächst erscheinender Romantikthriller, der von Albert Einsteins Romanze mit einem russischen Spion inspiriert ist. Darüber hinaus denkt er darüber nach, „Divine Rapture“ dieses Mal erneut als Regisseur zu übernehmen.

Navidi äußert den Wunsch, für sein mögliches Regieprojekt genau an denselben Ort zurückzukehren, da er mit der Erzählung bereits vertraut ist. Er glaubt, dass er die Regie selbst in die Hand nehmen kann.

Rückblickend auf seine berufliche Laufbahn unterstreicht Navidi die Bedeutung von Ressourcen und Hartnäckigkeit für angehende Produzenten. „Es waren die Materialien, die mich zu Brando führten, es waren die Materialien, die mich zu Pacino brachten“, betont er. „Allerdings muss man auch über einen zusätzlichen Antrieb verfügen, sich anzustrengen und Möglichkeiten zu schaffen.“

Trotz aller Herausforderungen legt Navidi stets Wert auf Teamarbeit. „Ich bin nicht der Typ, der persönliche Visionen verfolgt“, sagt er. „Sobald ich einen Regisseur ausgewählt habe und mit ihm und dem Rest der Crew zusammenarbeite, ziehe ich es vor, einen Schritt zurückzutreten und ihm die Führung zu überlassen.“

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2024-09-24 08:47