„Mein Lieblingskuchen“-Co-Regisseur kritisiert iranischen Präsidenten nach wiederholtem Reiseverbot: „Man kann eine Gesellschaft nicht durch Täuschung zu Wachstum und Reformen führen“

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


„Mein Lieblingskuchen“-Co-Regisseur kritisiert iranischen Präsidenten nach wiederholtem Reiseverbot: „Man kann eine Gesellschaft nicht durch Täuschung zu Wachstum und Reformen führen“

Als Filmkritiker mit einer tief verwurzelten Leidenschaft für Kino, das Grenzen und politische Klimazonen überschreitet, bin ich von der erschütternden Geschichte der iranischen Regisseure Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha zutiefst berührt. Ihr neuestes Werk „My Favourite Cake“ ist nicht nur ein Film, sondern ein Beweis für ihre Widerstandsfähigkeit und ihr unerschütterliches Engagement für künstlerische Freiheit.


Das iranische Filmemacherpaar Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha, das im Februar daran gehindert wurde, zu den Berliner Filmfestspielen zu reisen, um dort seinen Film „My Favourite Cake“ vorzustellen, sah sich seitdem mit mehreren Reisebeschränkungen konfrontiert, nachdem iranische Beamte ihre Pässe zurückgegeben hatten.

Zuvor hatte Moghaddam, ein schwedisch-iranischer Staatsbürger, geplant, für einen Familienbesuch und die schwedische Premiere von „My Favourite Cake“ nach Schweden zu reisen. Ihre Reise wurde jedoch letzte Woche gestoppt.

Moghaddam teilte auf Instagram mit, dass ihr am Flughafen von Teheran ihr Reisepass abgenommen wurde und ihr mitgeteilt wurde, dass sie und Behtash Sanaeeha den Iran nicht wieder verlassen dürften.

Moghaddam erwähnte, dass sich dieser Vorfall „gerade eine Woche nach der Rückgabe unserer Pässe“ ereignete und „erst nachdem ich die Tickets erhalten hatte, die Ausreisegebühren und zahlreiche zusätzliche Kosten übernommen hatte, die sich leider als Verschwendung herausstellten.“

In dem Artikel drückte Moghaddam ihre Schwierigkeiten aus, zu verstehen, warum sie ihre Pässe behalten durften, obwohl es den Anschein hatte, als hätten sie nicht die Absicht, sie ausreisen zu lassen.

In dem Beitrag stellt der Regisseur die Frage, ob möglicherweise ein Hintergedanke hinter der Entstehung von psychischem Stress steckt. Später kritisiert sie den neu gewählten iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian.

„Für jeden vernünftigen Iraner ist es völlig offensichtlich, dass Sie und Ihre Verbündeten nicht die Seelenverwandten oder Verbündeten dieser Nation sind“, erklärte sie. „Zumindest Ihre fundamentalistischen Kollegen täuschen nicht vor und geben nicht vor, mehr zu sein, als sie sind.“ Man kann eine Gesellschaft nicht durch Täuschung zu Fortschritt und Wandel führen; Stattdessen versenkt man es im Sumpf der Heuchelei.

Pezeshkian, der sich selbst als Reformist und fortschrittliche Persönlichkeit bezeichnet, übernahm im Juli die Präsidentschaft und trat die Nachfolge des verstorbenen konservativen Geistlichen Ebrahim Raisi an, der zuvor bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.

„My Preferred Dessert“ dreht sich um eine 70-jährige Frau aus Teheran, die nach dem Tod ihres Mannes und der Abreise ihrer Tochter nach Europa ihre romantische Reise wieder aufleben lässt. Dieser Roman hat im Iran eine Debatte ausgelöst, da er eine Frau ohne den traditionellen Hijab darstellt und Szenen zeigt, in denen Menschen Alkohol konsumieren und tanzen.

Der Film, der zuvor von Totem Films aus Frankreich in großem Umfang vertrieben wurde, wird jetzt in mehreren europäischen Ländern veröffentlicht, darunter auch im Vereinigten Königreich. „My Favourite Cake“ wurde gemeinsam von Filmsazan Javan aus dem Iran, Caractères Productions aus Frankreich, Hobab aus Schweden und Watchmen Productions produziert aus Deutschland.

Weiterlesen

2024-09-18 11:46