Martin Scorsese, George Lucas, Restaurierung des Venice-Bowing-Indian-Klassikers „Ghatashraddha“ der Film Heritage Foundation Unpacked (EXKLUSIV)

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Martin Scorsese, George Lucas, Restaurierung des Venice-Bowing-Indian-Klassikers „Ghatashraddha“ der Film Heritage Foundation Unpacked (EXKLUSIV)

Als Filmliebhaber, der zahllose Stunden damit verbracht hat, sich mit der Fülle des Weltkinos auseinanderzusetzen, kann ich getrost sagen, dass die Restaurierung von Girish Kasaravallis „Ghatashraddha“ ein bedeutsames Ereignis ist. Dieser Film, der vor fast fünf Jahrzehnten im pulsierenden Herzen des indischen Kinos entstand, wurde dank der unermüdlichen Bemühungen der Film Foundation von Martin Scorsese, der Film Heritage Foundation von Shivendra Singh Dungarpur und anderen großzügigen Wohltätern sorgfältig wieder zum Leben erweckt.


Die überarbeitete Adaption des ersten abendfüllenden Films des renommierten indischen Filmemachers Girish Kasaravalli, „Ghatashraddha“, der ursprünglich 1977 in die Kinos kam und in Kannada gedreht wurde, soll bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere feiern.

Als leidenschaftlicher Kinoliebhaber freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass dieses Restaurierungsprojekt eine gemeinsame Anstrengung des World Cinema Project der Film Foundation von Martin Scorsese und der Film Heritage Foundation (FHF) von Shivendra Singh Dungarpur ist. Gefördert von George Lucas und Mellody Hobsons Hobson/Lucas Family Foundation, haucht es einem zeitlosen indischen Klassiker neues Leben ein, der nach seiner Erstveröffentlichung 47 Jahre lang nicht auf den internationalen Bildschirmen zu sehen war.

„Ghatashraddha“, abgeleitet von einem Werk von U.R. Ananthamurthy erzählt die Geschichte von Yamuna, einer jungen Witwe, die in einer spirituellen Einrichtung ihres Vaters in Südindien lebt. Als sie mit einer örtlichen Erzieherin ein Kind zeugt, stößt sie auf soziale Ablehnung und muss eine Zeremonie über sich ergehen lassen, bei der ihr Vater einen Tontopf zerschmettert, was ihren Ausschluss aus der Gesellschaft bedeutet.

Die Grundlage für die Restaurierung des Films „Ghatashraddha“ ist ein gut erhaltenes Original-Kameranegativ, das im National Film Development Corporation-National Film Archive of India aufbewahrt wird. Wie EbMaster mitteilte, hatte die Film Heritage Foundation schon lange den Wunsch, diesen Film zu restaurieren, und Dungarpur äußerte Bedenken, dass sich der Zustand des Negativs ohne sofortige Restaurierung verschlechtern könnte.

Der Restaurierungsprozess stieß aufgrund des verschlechterten Zustands des Originalkameranegativs auf verschiedene technische Hürden. Wie Dungarpur darlegte, war es von Schimmel befallen und hatte zahlreiche Probleme wie gebrochene und spröde Verbindungen, Risse, Perforationen mit Brüchen, alte Klebereste und Kratzer. Dennoch führte L’Immagine Ritrovata in Bologna die umfangreichen Restaurierungsarbeiten erfolgreich durch.

Der Film „Ghatashraddha“ ist mit der wunderschönen Kinematographie von S. Ramachandra und der bezaubernden Musik von B.V. Karanth geschmückt. Zur Besetzung gehören Meena Kuttapa und Narayana Bhat.

Laut Dungarpur war Girish Kasaravalli aktiv an jedem Schritt des Prozesses beteiligt und konzentrierte sich insbesondere auf die Korrektur des Schwarzweißfilms, das Hinzufügen von Untertiteln und die Feinabstimmung des Tons, da das Sounddesign des Films komplex und subtil ist. Bemerkenswert ist, dass die fesselnde Partitur für dieses Projekt vom renommierten B.V. Karanth stammt.

Seit mehreren Monaten beschäftige ich mich intensiv mit dem Restaurierungsprojekt von „Ghatashraddha“ und arbeite dabei eng mit der Film Heritage Foundation zusammen. Meine täglichen Gespräche mit Shivendra drehten sich um Aspekte wie Farbkorrektur, Schwarzdichte, Tonqualität und Untertitelung. Als wir uns auf diese Reise begaben, war mir völlig bewusst, dass das Original-Kameranegativ nicht in makellosem Zustand war, und ich hatte erhebliche Bedenken hinsichtlich des Tons des Films, da durchgehend ein anhaltendes Rauschen zu hören war.

Da das 35-mm-Duplikat des Tonnegativs aufgrund von Verzerrungsproblemen problematisch war, suchte das Team nach einem 35-mm-Abzug von der Library of Congress, der über eine bessere Audioqualität verfügte, und besorgte sich diesen als Alternative.

„Kasaravalli war wirklich erstaunt, als er von Shivendra die endgültige Fassung des restaurierten ‚Ghatashraddha‘ erhielt. Den Film nach fast 50 Jahren in so atemberaubender Pracht wiederbelebt zu sehen, war für ihn ein augenöffnendes Erlebnis.“

„Ich bin unbeschreiblich begeistert, verkünden zu dürfen, dass mein erster Film, ‚Ghatashraddha‘, bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere feiern wird – satte 47 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung. Ich kann meine Aufregung, in Venedig zu sein, kaum unterdrücken Ich präsentiere diesen Film selbst.“

Das restaurierte „Ghatashraddha“ spielt im Venice Classics-Bereich.

Zukünftig plant FHF die Wiederveröffentlichung von Pradip Krishens Filmklassiker „In Which Annie Gives It Those Ones“, ursprünglich aus dem Jahr 1989, dessen Drehbuch und Hauptrolle Arundhati Roy schrieb und spielte. Darüber hinaus bringen sie Mani Ratnams von der Kritik gefeierten Film „Iruvar“ aus dem Jahr 1997 zurück.

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2024-09-01 08:47