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Als erfahrener Kritiker mit einem Faible für die Kunst des Geschichtenerzählens und der Comedy muss ich sagen, dass das diesjährige Programm einfach außergewöhnlich ist! Die Vielfalt der hier präsentierten Talente ist ein Beweis für den Reichtum und die Vielfalt unserer zeitgenössischen Szene.
Und los geht’s.
Die Wähler für die Golden Globe Awards haben ihre Stimmzettel erhalten und überlegen nun, welche Top-Leistungen sowohl in Film als auch im Fernsehen ausgewählt werden sollen. Mit 15 Filmkategorien (die Hälfte davon aufgeteilt in Drama und Komödie/Musical) dienen die Golden Globes als Vorläufer der Oscars. In der Vergangenheit wurde den Auszeichnungen vorgeworfen, dass sie eher auf den Promi-Status als auf die Qualität abzielen, wie etwa an der übertriebenen Würdigung des Films „The Tourist“ aus dem Jahr 2010 mit Johnny Depp und Angelina Jolie in den Hauptrollen. Mit einem erneuerten Abstimmungssystem sind die Golden Globes jedoch selektiver geworden und entscheiden sich für eine vielfältigere Auswahl, die das globale Kino widerspiegelt. Die Anerkennung von Alma Pöysti für den finnischen Film „Fallen Leaves“ im letzten Jahr symbolisiert diesen Wandel hin zu einem anspruchsvolleren Ansatz.
Was können wir dieses Mal erwarten?
Komödie/Musical
Der Wettbewerb innerhalb dieser Kategorien erweist sich als recht intensiv. Derzeit dominieren „Emilia Pérez“ von Netflix und „Wicked“ von Universal. In „Emilia“ liefert Karla Sofía Gascón, die als erste Transgender-Darstellerin Geschichte schreiben könnte, die in einer Filmkategorie gewann, eine außergewöhnliche Leistung ab. Auf der anderen Seite hat Cynthia Erivos emotional aufgeladene Darstellung der Elphaba in „Wicked“ große Aufmerksamkeit erregt. Schließlich erntet Mikey Madison, die in „Anora“, produziert von Neon, eine Stripperin spielt, die mit dem Sohn eines russischen Oligarchen liiert ist, Lob für ihre mutige und lustige Leistung. Dies hat sie zu einer starken Anwärterin sowohl bei den Globes als auch bei den Oscars gemacht.
Das Rennen um die Hauptkomödienschauspieler ist weniger überfüllt. Nach seinem Sieg als Bester Schauspieler in Cannes für „Kinds of Kindness“ von Yorgos Lanthimos könnte Jesse Plemons seine erste Nominierung erhalten. Aber er muss sich mit Glen Powells gestaltverändernder Leistung in Richard Linklaters „Hit Man“ sowie mit Ryan Reynolds‘ motorischer Rückkehr als eine Hälfte des Kostümduos „Deadpool & Wolverine“ auseinandersetzen. Abgesehen davon ist das Feld weit offen.
Drama
In diesen Kategorien wimmelt es nur so von erstklassigen Talenten. In der Kategorie „Bester Schauspieler“ sind Schwergewichte wie Adrien Brody aus „The Brutalist“, Ralph Fiennes aus „Conclave“, Colman Domingo aus „Sing Sing“ und Timothée Chalamet aus „A Complete Unknown“ vertreten. Sie alle sind in ihren jeweiligen Filmen prominent vertreten und liefern kraftvolle Darbietungen, die zu Herzen gehen.
Die Schauspielerin Angelina Jolie erlebte durch ihre Darstellung einer unruhigen Diva in „Maria“ eine Wiederbelebung ihrer Schauspielkarriere. Allerdings sieht sie sich starker Konkurrenz gegenüber: Tilda Swinton, die in „The Room Next Door“ eine todkranke Frau kraftvoll darstellt, und Nicole Kidman, die in „Babygirl“ eine emotional aufgeladene Leistung als Führungskraft im Umgang mit einer Praktikantin abliefert. Bei sechs Nominierten pro Kategorie besteht Potenzial für unerwartete Siege – vielleicht könnte uns Pamela Anderson mit ihrer Rolle in „The Last Showgirl“ überraschen?
Unterstützende Leistungen
Die Liste der Nebendarsteller bietet eine solide Liste, darunter Kieran Culkin („A Real Pain“) und Denzel Washington („Gladiator II“), die mit ihrer szenenraubenden Arbeit filmische Großdiebstähle begehen. Und vergessen Sie nicht den „Challengers“-Ass Josh O’Connor, der bisher weitgehend übersehen wurde.
Alle Augen sind auf die Kategorie der Nebendarstellerinnen gerichtet, die zu den prominentesten seit Jahren gehören könnte. Musikschwergewichte wie Selena Gomez („Emilia Pérez“) und Ariana Grande („Wicked“) sollten neben Jennifer Lopez in „Unstoppable“ von Amazon MGM den Ruf erhalten. Und „Joker: Folie à Deux“ mag ein voller Erfolg gewesen sein, doch Lady Gaga konnte ihren Namen hören, als am 9. Dezember die Nominierungen bekannt gegeben wurden. Starpower geht bei den Globes immer noch weit.
Nachfolgend finden Sie die endgültigen Golden Globe-Vorhersagen, darunter auch die Fernsehkategorien.
Den Prognosen zufolge wird „Conclave“ von Edward Berger mit sieben Nominierungen voraussichtlich den Spitzenplatz einnehmen, während „Wicked“ von Jon M. Chu mit sechs Nominierungen knapp dahinter liegen dürfte.
Alle Oscar-Vorhersagen ansehen
EbMaster Awards Circuit: Oscars
Film (Drama)
- „Der Brutalist“ (A24)
- „Konklave“ (Fokusfunktionen)
- „Dune: Teil Zwei“ (Warner Bros.)
- „Gladiator II“ (Paramount Pictures)
- „Harte Wahrheiten“ (Bleecker Street)
- „Sing Sing“ (A24)
Alternativ: „Blitz“
Film (Komödie oder Musical)
- „Anora“ (Neon)
- „Challengers“ (Amazon MGM Studios)
- „Emilia Pérez“ (Netflix)
- „A Real Pain“ (Searchlight Pictures)
- „Saturday Night“ (Sony Pictures)
- „Wicked“ (Universal Pictures)
Alternativ: „Die Substanz“
Schauspieler (Drama)
- Adrien Brody, „Der Brutalist“ (A24)
- Timothée Chalamet, „A Complete Unknown“ (Searchlight Pictures)
- Daniel Craig, „Queer“ (A24)
- Colman Domingo, „Sing Sing“ (A24)
- Ralph Fiennes, „Konklave“ (Fokusbeiträge)
- John David Washington, „The Piano Lesson“ (Netflix)
Alternativ: Sebastian Stan, „The Apprentice“
Schauspieler (Komödie oder Musical)
- Jesse Eisenberg, „A Real Pain“ (Searchlight Pictures)
- Hugh Grant, „Heretic“ (A24)
- Jesse Plemons, „Arts of Kindness“ (Searchlight Pictures)
- Glen Powell, „Hit Man“ (Netflix)
- Ryan Reynolds, „Deadpool & Wolverine“ (Marvel Studios)
- Sebastian Stan, „Ein anderer Mann“ (A24)
Alternativ: Michael Keaton, „Beetlejuice Beetlejuice“
Schauspielerin (Drama)
- Marianne Jean-Baptiste, „Harte Wahrheiten“ (Bleecker Street)
- Angelina Jolie, „Maria“ (Netflix)
- Nicole Kidman, „Babygirl“ (A24)
- Tilda Swinton, „The Room Next Door“ (Sony Pictures Classics)
- Fernanda Torres, „I’m Still Here“ (Sony Pictures Classics)
- Kate Winslet, „Lee“ (Sehenswürdigkeiten am Straßenrand)
Alternativ: Pamela Anderson, „The Last Showgirl“
Schauspielerin (Komödie oder Musical)
- Amy Adams, „Nightbitch“ (Searchlight Pictures)
- Cynthia Erivo, „Wicked“ (Universal Pictures)
- Karla Sofía Gascón, „Emilia Pérez“ (Netflix)
- Mikey Madison, „Anora“ (Neon)
- Demi Moore, „The Substance“ (Mubi)
- Zendaya, „Challengers“ (Amazon MGM Studios)
Alternativ: June Squibb, „Thelma“
Nebendarsteller
- Jonathan Bailey, „Wicked“ (Universal Pictures)
- Kieran Culkin, „A Real Pain“ (Searchlight Pictures)
- Clarence Maclin, „Sing Sing“ (A24)
- Guy Pearce, „Der Brutalist“ (A24)
- Stanley Tucci, „Konklave“
- Denzel Washington, „Gladiator II“
Alternativ: Jeremy Strong, „The Apprentice“
Nebendarstellerin
- Danielle Deadwyler, „The Piano Lesson“ (Netflix)
- Selena Gomez. „Emilia Pérez“ (Netflix)
- Ariana Grande, „Wicked“ (Universal Pictures)
- Saoirse Ronan, „Blitz“ (Apple Original Films)
- Isabella Rossellini, „Konklave“ (Fokusbeiträge)
- Zoe Saldaña, „Emilia Pérez“ (Netflix)
Alternativ: Jennifer Lopez, „Unstoppable“
Direktor
- Jacques Audiard, „Emilia Pérez“ (Netflix)
- Sean Baker, „Anora“ (Neon)
- Edward Berger, „Konklave“ (Fokusbeiträge)
- Jon M. Chu, „Wicked“ (Universal Pictures)
- Brady Corbet, „Der Brutalist“ (A24)
- Denis Villeneuve, „Dune: Part Two“ (Warner Bros.)
Alternativ: Ridley Scott, „Gladiator II“
Drehbuch
- „Anora“ (Neon) – Sean Baker
- „Der Brutalist“ (A24) – Brady Corbet, Mona Fastvold
- „Konklave“ (Fokusfeatures) – Peter Straughan
- „A Real Pain“ (Searchlight Pictures) – Jesse Eisenberg
- „The Room Next Door“ (Sony Pictures Classics) – Pedro Almodóvar
- „Die Substanz“ (Mubi) – Coralie Fargeat
Alternativ: „Sing Sing“
Originalpartitur
- „Der Brutalist“ (A24) – Daniel Blumberg
- „Challengers“ (Amazon MGM Studios) – Trent Reznor, Atticus Ross
- „Konklave“ (Focus Features) – Volker Bertelmann
- „Dune: Part Two“ (Warner Bros.) – Hans Zimmer
- „Saturday Night“ (Sony Pictures) – Jon Batiste
- „The Wild Robot“ (DreamWorks Animation) – Kris Bowers
Alternativ: „The Room Next Door“
Originalsong
- „Forbidden Road“ aus „Better Man“ (Paramount Pictures)
- „El Mal“ aus „Emilia Pérez“ (Netflix)
- „Mi Camino“ aus „Emilia Pérez“ (Netflix)
- „Folie à Deux“ aus „Joker: Folie à Deux“ (Warner Bros.)
- „Sick in the Head“ aus „Kneecap“ (Sony Pictures Classics)
- „Beautiful That Way“ aus „The Last Showgirl“ (Roadside Attractions)
Alternativ: „Not My Fault“ aus „Mean Girls“
Animierte Funktion
- „Flow“ (Janus Films/Sideshow)
- „Inside Out 2“ (Pixar)
- „Memoir of a Snail“ (IFC Films)
- „Stück für Stück“ (Fokusfunktionen)
- „Wallace und Gromit: Vengeance Most Fowl“ (Netflix)
- „Der wilde Roboter“ (DreamWorks Animation)
Alternativ: „Moana 2“
Nicht englischsprachiger Film
- „All We Imagine as Light“ aus Indien
- „Emilia Pérez“ aus Frankreich
- „Flow“ aus Lettland
- „Kniescheibe“ aus Irland
- „I’m Still Here“ aus Brasilien
- „Der Samen der Heiligen Feige“ aus Deutschland
Alternativ: „Das Mädchen mit der Nadel“
Erfolg an den Kinokassen
- „Beetlejuice Beetlejuice“ (Warner Bros.)
- „Deadpool und Wolverine“ (Marvel Studios)
- „Dune: Teil Zwei“ (Warner Bros.)
- „Gladiator II“ (Paramount Pictures)
- „Inside Out 2“ (Pixar)
- „Königreich vom Planet der Affen“ (20th Century Studios)
- „Twisters“ (Universal Pictures)
- „Wicked“ (Universal Pictures)
Alternativ: „A Quiet Place: Day One“
TV-Serie (Drama)
- „Fallout“ (Prime Video)
- „Haus des Drachen“ (HBO/Max)
- „Herr. und Mrs. Smith“ (Prime Video)
- „Vermutlich unschuldig“ (Apple TV+)
- „Shōgun“ (FX)
- „Squid Game“ (Netflix)
Alternativ: „Der Diplomat“
TV-Serie (Komödie oder Musical)
- „Abbott Elementary“ (ABC)
- „Agatha All Along“ (Disney+)
- „Hacks“ (HBO/Max)
- „Ein Mann im Inneren“ (Netflix)
- „Niemand will das“ (Netflix)
- „Nur Morde im Gebäude“ (Hulu)
Alternativ: „Der Bär“
TV-Serie (Limited oder TV-Film)
- „Baby Rentier“ (Netflix)
- „Haftungsausschluss“ (Apple TV+)
- „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ (Netflix)
- „Der Pinguin“ (HBO/Max)
- „Ripley“ (Netflix)
- „True Detective: Night Country“ (HBO/Max)
Alternativ: „American Sports Story: Aaron Hernandez“
Fernsehschauspieler (Drama)
- Jake Gyllenhaal, „Vermutlich unschuldig“ (Apple TV+)
- Lee Jung-jae, „Squid Game“ (Netflix)
- Gary Oldman, „Slow Horses“ (Apple TV+)
- Eddie Redmayne, „Der Tag des Schakals“
- Hiroyuki Sanada, „Shōgun“ (FX)
- Billy Bob Thornton, „Landman“ (Paramount+)
Alternativ: Rufus Sewell, „The Diplomat“
Fernsehschauspieler (Komödie oder Musical)
- Brian Jordan Alvarez, „Englischlehrer“ (Hulu)
- Steve Martin, „Only Murders in the Building“ (Hulu)
- Ray Romano, „No Good Deed“ (Netflix)
- Martin Short, „Only Murders in the Building“ (Hulu)
- Vince Vaughn, „Bad Monkey“ (Apple TV+)
- Jeremy Allen White, „Der Bär“ (FX)
Alternativ: Theo James, „The Gentleman“
Fernsehschauspieler (Limitierte Serie oder Film)
- Nicholas Alexander Chavez, „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ (Netflix)
- Colin Farrell, „Der Pinguin“ (HBO/Max)
- Richard Gadd, „Baby Reindeer“ (Netflix)
- Cooper Koch, „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ (Netflix)
- Josh Andres Rivera, „American Sports Story: Aaron Hernandez“ (FX)
- Andrew Scott, „Ripley“ (Netflix)
Alternativ: Tom Hollander, „Feud: Capote vs. The Swans“
TV-Schauspielerin (Drama)
- Marisa Abela, „Industry“ (HBO/Max)
- Kathy Bates, „Matlock“ (CBS)
- Myha’la Herrold, „Industry“ (HBO/Max)
- Keri Russell, „Der Diplomat“ (Netflix)
- Anna Sawai, „Shōgun“ (FX)
- Richard Gadd, „Baby Reindeer“ (Netflix)
Stellvertreterin: Maya Erskine, „Mr. und Frau Smith“
TV-Schauspielerin (Komödie)
- Kristen Bell, „Niemand will das“ (Netflix)
- Quinta Brunson, „Abbott Elementary“ (ABC)
- Ayo Edebiri, „Der Bär“ (FX)
- Kathryn Hahn, „Agatha All Along“ (Disney+)
- Jean Smart, „Hacks“ (HBO/Max)
- Kristen Wiig, „Palm Royale“ (Apple TV+)
Alternativ: Selena Gomez, „Only Murders in the Building“
TV-Schauspielerin (Limitierte Serie oder Film)
- Cate Blanchett, „Haftungsausschluss“ (Apple TV+)
- Jodie Foster, „True Detective: Night Country“ (HBO/Max)
- Cristin Milioti, „Der Pinguin“ (HBO/Max)
- Lola Petticrew, „Say Nothing“ (FX)
- Natalie Portman, „Lady in the Lake“ (Apple TV+)
- Sofía Vergara, „Griselda“ (Netflix)
Alternativ: Julianne Moore, „Mary and George“
Nebendarsteller (Fernsehen)
- Javier Bardem, „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ (Netflix)
- Robert Downey Jr., „The Sympathizer“ (HBO/Max)
- Harrison Ford, „Shrinking“ (Apple TV+)
- Jack Lowden, „Slow Horses“ (Apple TV+)
- Peter Sarsgaard, „Vermutlich unschuldig“ (Apple TV+)
- Tyler James Williams, „Abbott Elementary“ (ABC)
Alternativ: Ebon Moss-Bachrach, „The Bear“
Nebendarstellerin (Fernsehen)
- Carol Burnett, „Palm Royale“ (Apple TV+)
- Liza Colón-Zayas, „Der Bär“ (FX)
- Jessica Gunning, „Baby Reindeer“ (Netflix)
- Patti LuPone, „Agatha All Along“ (Disney+)
- Nava Mau, „Baby Reindeer“ (Netflix)
- Meryl Streep, „Only Murders in the Building“ (Hulu)
Alternative: Hannah Einbinder, „Hacks“
Stand-Up-Comedy-Auftritt
- Ellen Degeneres, „Für Ihre Zustimmung“ (Netflix)
- Alex Edelman, „Just For Us“ (HBO/Max)
- Nikki Glaser, „Someday You’ll Die“ (HBO/Max)
- Adam Sandler, „Love You“ (Netflix)
- Ramy Youssef, „More Feelings“ (HBO/Max)
- Ali Wong, „Single Lady“ (Netflix)
Alternativ: Katt Williams, „Woke Foke“
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2024-12-06 01:21