Laut Regulierungsbehörde hatten die MiCA-Regeln der EU kaum Einfluss auf den europäischen Kryptomarkt

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  • Obwohl MiCA voraussichtlich zum Jahresende in Kraft treten wird, hat es noch nicht zu einem Anstieg der Krypto-Euro-Transaktionen geführt, sagte die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde.
  • Seit Inkrafttreten der Verordnung im letzten Jahr liegt der Anteil der auf Euro lautenden Kryptotransaktionen stabil bei etwa 10 %.

Nach Angaben der EU-Wertpapieraufsichtsbehörde hat die Gesetzgebung der Europäischen Union zu Krypto-Assets, die 2023 in Kraft getreten ist und bis Ende des Jahres in Kraft treten soll, noch nicht zu einem Anstieg der Krypto-Transaktionen mit dem Euro geführt.

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde erklärte in einem aktuellen Bericht, dass die Ankündigung der MiCA-Verordnung derzeit nicht zu einem Anstieg der Euro-Handelsvolumina geführt habe. Sobald die Verordnung jedoch im Jahr 2024 umgesetzt wird, könnte sie aufgrund ihres Fokus auf die Stärkung des Anlegerschutzes als bedeutender Wachstumskatalysator dienen.

Die 27-köpfige Handelsallianz war einer der ersten, der einen detaillierten Rechtsrahmen für Kryptowährungen und digitale Token eingeführt hat, der als „Markets in Crypto-Assets Regulation“ bekannt ist. Diese Gesetzgebung gilt für Krypto-Assets und Stablecoins, wobei die Stablecoin-Richtlinien sechs Monate nach der Umsetzung anderer Regeln in Kraft treten.

Weltweit sank das Handelsvolumen für die Umwandlung von Fiat-Währungen in Kryptowährungen um 10 Prozentpunkte von 30 % im Jahr 2021 auf 20 % im Jahr 2023. Dieser Rückgang wurde auf den Krypto-Winter zurückgeführt, wie im Bericht erwähnt. Seitdem hat sich der Markt jedoch erholt. Die zunehmende Nutzung und Akzeptanz von Stablecoins, bei denen es sich um digitale Vermögenswerte handelt, deren Werte an reale Währungen oder Vermögenswerte gekoppelt sind, könnte ein Faktor sein, der dazu beiträgt. Durch den Einsatz von Stablecoins können Anleger ihr Anlageengagement im Kryptomarkt anpassen, ohne ihn verlassen zu müssen.

Ungefähr 80 % der Kryptowährungstransaktionen an Ein- und Ausstiegspunkten oder Auf- und Abfahrten erfolgen entweder in US-Dollar oder in südkoreanischen Won. Der Einfluss des Euro ist mit rund 10 % seit der MiCA-Ankündigung konstant geblieben.

Den Erkenntnissen der ESMA zufolge handelt es sich bei etwa 60 % aller Kryptowährungstransaktionen um Stablecoins. Rund 90 % dieser Transaktionen werden über zehn große Börsen abgewickelt, wobei Binance fast die Hälfte des Gesamtvolumens abwickelt.

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2024-04-10 18:46