Laut einer neuen Studie können Bitcoin-Mining-Verbote für klimabewusste Regierungen nach hinten losgehen

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  • Der Bitcoin-Mining wird von Umweltschützern oft wegen seines hohen Energieverbrauchs kritisiert.
  • Ein neues Forschungspapier zeigt, dass Bitcoin-Mining-Verbote tatsächlich nach hinten losgehen können, weil sie Miner dazu drängen, neue Gerichtsbarkeiten zu suchen, die auf fossile Brennstoffe zur Stromversorgung ihres Netzes angewiesen sind.
  • Verbote in Amerika und Europa würden die Situation normalerweise verschlimmern, während ein Verbot in Kasachstan sich positiv auf die Emissionen auswirken würde.

Als Forscher, der unzählige Stunden damit verbracht hat, sich mit den Feinheiten der Blockchain-Technologie und ihren Auswirkungen auf die Umwelt zu befassen, kann ich getrost sagen, dass das Problem des Bitcoin-Minings und seines Energieverbrauchs nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die aktuelle Studie von Exponential Science wirft Licht auf ein interessantes Paradoxon: Während das Verbot des Bitcoin-Mining wie eine Lösung zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen erscheinen mag, könnte es möglicherweise nach hinten losgehen und zu erhöhten Emissionen in anderen Regionen führen, die stark auf fossile Brennstoffe angewiesen sind.

Angesichts der Umweltbedenken im Zusammenhang mit dem Bitcoin (BTC)-Mining sollten Regierungen ein mögliches Verbot möglicherweise noch einmal überdenken, da ein solches Vorgehen unbeabsichtigte Folgen haben und möglicherweise zu unerwünschten Ergebnissen führen könnte.

In meiner Analyse deuten die Ergebnisse des aktuellen Forschungspapiers von Exponential Science mit dem Titel „The Unintended Carbon Consequences of Bitcoin Mining Bans: A Paradox in Environmental Policy“ darauf hin, dass ein Verbot des Bitcoin-Mining zwar wie eine grüne Initiative erscheinen mag, aber unbeabsichtigt dazu führen könnte zu erhöhten Kohlenstoffemissionen aufgrund der Verlagerung von Bergbauaktivitäten in Regionen mit weniger strengen Umweltrichtlinien.

Als Analyst habe ich ein interessantes Paradoxon entdeckt: In bestimmten Rechtsgebieten könnte ein vollständiges Verbot des Bitcoin-Minings unbeabsichtigt den gesamten CO2-Fußabdruck der Branche erhöhen. Dies liegt daran, dass Bergleute, die gezwungen sind, das Land zu verlassen, möglicherweise in andere Gebiete abwandern, deren Stromnetze stark von fossilen Brennstoffen abhängig sind.

„Der Bitcoin-Bergbau hat aus PR-Sicht in Bezug auf seine Umweltfreundlichkeit ein paar schwierige Jahre hinter sich“, sagte Juan Ignacio Ibañez, einer der Mitwirkenden der Zeitung, gegenüber CoinDesk.

Als Krypto-Investor weiß ich, dass Proof-of-Work-Mining eine erhebliche Menge Energie verbraucht. Es muss jedoch klargestellt werden, dass dieser Energieverbrauch nicht automatisch mit CO2-Emissionen oder direkten Umweltschäden gleichzusetzen ist. Die Auswirkungen auf die Umwelt hängen von den im Bergbauprozess verwendeten Energiequellen ab.

Tatsächlich hängt alles von der Energiequelle ab. Ein mit Kohle betriebenes Stromnetz wird offensichtlich mehr Kohlenstoffemissionen verursachen als ein mit Wasserkraft betriebenes. Und Bergbauverbote „können den unglücklichen Effekt haben, dass die Industrie von grünen Energiequellen abweicht und dadurch die globalen Emissionen aus dem Netzwerk steigen“, sagte Ibañez.

Es hängt wirklich von der Region ab. Nach dem Modell des Teams würde beispielsweise ein Bergbauverbot in Kasachstan die weltweiten jährlichen Kohlenstoffemissionen des Bitcoin-Netzwerks um 7,63 % reduzieren. Das gleiche Verbot in Paraguay würde jedoch die Emissionen um 4,32 % erhöhen.

Laut einer neuen Studie können Bitcoin-Mining-Verbote für klimabewusste Regierungen nach hinten losgehen

Aus ökologischer Sicht wäre es von Vorteil, wenn Bergbauverbote vor allem in Ländern wie China, Russland und Malaysia gelten würden, wobei Kasachstan besonders hervorzuheben ist. Solche Verbote dürften jedoch in den meisten Teilen Amerikas und Europas nachteilige Auswirkungen haben, insbesondere in den nordischen Ländern und Kanada.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich die Bedingungen innerhalb eines Landes von Region zu Region erheblich unterscheiden können. Um es mit den USA zu veranschaulichen: Ein Bergbauverbot in Kentucky oder Georgia könnte Umweltvorteile wie geringere Emissionen mit sich bringen. Umgekehrt könnten Verbote in Staaten wie New York, Texas, Washington und Kalifornien potenziell Schaden anrichten.

Laut einer neuen Studie können Bitcoin-Mining-Verbote für klimabewusste Regierungen nach hinten losgehen

Als Analyst ist mir eine bemerkenswerte Parallele in der Situation in China aufgefallen. Im Jahr 2021 erließ die chinesische Regierung ein Verbot des Kryptowährungs-Minings, nur dass einige Miner Berichten zufolge diese Einschränkung umgehen konnten, indem sie heimlich im Untergrund agierten, anstatt ihre Aktivitäten woanders hin zu verlagern.

Das Ergebnis? Die Einstellung aller Bergbauaktivitäten in der Provinz Xinjiang könnte immer noch zu einer Reduzierung der weltweiten jährlichen Emissionen um 6,9 % führen, während ein ähnlicher Schritt in Sichuan zu einem Anstieg von fast 3,8 % führen würde.

Laut einer neuen Studie können Bitcoin-Mining-Verbote für klimabewusste Regierungen nach hinten losgehen

Nikhil Vadgama, Mitbegründer von Exponential Science, erklärte gegenüber CoinDesk, dass dies die Bedeutung wissenschaftlich orientierter Vorschriften unterstreiche. Er fügte hinzu, dass komplizierte Technologien wie Blockchain bei der Regulierung einen Schmetterlingseffekt auslösen könnten, was bedeutet, dass politische Entscheidungen zu unerwarteten und weitreichenden Ergebnissen führen könnten.

Für Ibañez ist ein zentrales Ergebnis der Studie, dass bestimmte Regionen den gesamten CO2-Fußabdruck des Bitcoin-Netzwerks erheblich beeinflussen könnten, da immer mehr Bitcoin-Mining-Einrichtungen errichtet werden.

Derzeit hat unser Modell keine wesentlichen Auswirkungen auf Schweden, aber es ist wahrscheinlich, dass sich immer mehr Bergleute für eine Umsiedlung dorthin entscheiden, solange die Bedingungen vorteilhaft bleiben. Darüber hinaus ist es laut Ibañez möglich, dass Länder wie Island und Argentinien in naher Zukunft zu Interessengebieten werden.

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2024-11-01 22:36