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Als Filmliebhaber mit einer Vorliebe für globales Kino und einer nostalgischen Liebe zu VHS-Kassetten war ich schon immer von der sich entwickelnden Landschaft der internationalen Filmindustrie fasziniert. Die jüngsten Entwicklungen in Lateinamerika, insbesondere in Kolumbien, sind geradezu faszinierend.
Silvia Echeverri, kolumbianische Filmkommissarin, gab während eines Vortrags beim Taiwan Creative Content Fest (TCCF) Einblicke in die sich verändernde audiovisuelle Szene in Lateinamerika und den expandierenden Filmproduktionssektor in ihrem Land. Sie betonte mögliche Kooperationsmöglichkeiten zwischen Asien und Lateinamerika.
Im Jahr 2021 verzeichnete die audiovisuelle Industrie in Lateinamerika ein erhebliches Wachstum, wobei Argentinien, Brasilien und Mexiko die Spitzenreiter in diesem Sektor waren und zusammen rund 20 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten. Etwa 3 Milliarden US-Dollar davon entfielen laut Echeverris Bericht auf Kasseneinnahmen. Die regionale Unterhaltungsszene tendiert zunehmend zu Streaming-Diensten, wobei Netflix seine marktbeherrschende Stellung durch das Angebot spanischer und portugiesischer Originale wie „La Casa de las Flores“ und „Narcos“ behauptet.
Die Landschaft der Streaming-Dienste verändert sich ständig. Amazon Prime Video macht Fortschritte, indem es lokale Inhalte wie „El Presidente“ und „La Jauría“ anbietet. Disney+ hat seit seiner Markteinführung im Jahr 2020 einen starken Markteintritt hingelegt. Max war mit spanischsprachigen Originalsendungen wie „Los Espookys“ erfolgreich, während Claro Video und Movistar Play als Telekommunikationsunternehmen ihre Marktanteile halten Nutzung ihrer vorhandenen Infrastruktur.
Auch spezielle Plattformen hinterlassen ihre Spuren. Pantaya konzentriert sich beispielsweise auf spanischsprachige Zuschauer, während VIX eigene Inhalte wie „La Mujer del Diablo“ und „Travesuras de la Niña Mala“ erstellt.
Bei ihrem TCCF-Vortrag betonte Echeverri, dass Kolumbien zu einem wichtigen Akteur in der audiovisuellen Industrie geworden sei. Die Einnahmen aus diesem Sektor stiegen von 2009 bis 2019 jedes Jahr um 15 % und erreichten im Jahr 2021 beeindruckende 2,3 Milliarden US-Dollar. Was Kolumbien für internationale Produktionen attraktiv macht, ist sein doppeltes Anreizsystem, bestehend aus dem Colombia Film Fund (FFC) und Certificates of Audiovisual Investment (CINA).
Die Film Financing Corporation (FFC) gewährt eine Barrückerstattung von 40 % für audiovisuelle Dienste und einen Rabatt von 20 % auf die Logistik, während CINA eine Steuerermäßigung von 35 % gewährt. Diese Initiativen haben zu bedeutenden Produktionen wie „Gemini Man“ von Ang Lee, „American Made“ mit Tom Cruise und „Echo 3“ von Apple TV+ geführt. Weitere bemerkenswerte Projekte sind „Loving Pablo“, „The Lost City of Z“, „Mile 22“, „The 33“, aktuelle Produktionen wie „Ambush“, „Freelance“ und solche in der Postproduktion wie „The Morning Show“, „Was du dir wünschst“, „Mein Nachbar Adolf“, „Der Wechselbalg“ und „Buddy Games“.
Von seiner Gründung bis heute hat CINA insgesamt 130 Initiativen unterstützt. Im Laufe der Jahre von 2013 bis 2024 hat FFC 54 Projekten grünes Licht gegeben. Diese Bemühungen haben erhebliche positive Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft gehabt und die Leistungsfähigkeit des Flug- und Hotelsektors deutlich gesteigert.
Der Kommissar betonte, dass die vorteilhaften Produktionsbedingungen des Landes auf seiner äquatorialen Lage beruhen, die das ganze Jahr über konstante Aufnahmebedingungen und eine Vielzahl von Standorten bietet, darunter eisiges Gelände, dichte Wälder und geschäftige Städte. Allerdings müssen Produktionen Mindestbudgetanforderungen erfüllen, die je nach Art des Projekts variieren – von etwa einer halben Million Dollar für Spielfilme oder Serien bis hin zu 62.500 Dollar für Musikvideos, während Videospiele etwa 380.000 Dollar und Werbeprojekte 125.000 Dollar erfordern.
Laut Echeverri verfügen unsere Teams über umfassende Kenntnisse in nationalen und globalen Projekten und stellen so sicher, dass sie ihre Aufgaben effektiv erfüllen können.
Beim TCCF zeigte eine Präsentation Möglichkeiten für taiwanesische Unternehmen auf, mit lateinamerikanischen Kreativen zusammenzuarbeiten, und betonte den zunehmenden Trend, dass asiatische Inhalte in Lateinamerika konsumiert werden. Den Daten der Marktstudien zufolge haben etwa 60 % der jungen Menschen in Lateinamerika im vergangenen Jahr mindestens ein koreanisches Drama oder einen koreanischen Anime gesehen. Der Konsum asiatischer Inhalte ist in den letzten zwei Jahren um 35 % gestiegen.
Dieser Zeitpunkt ist besonders wichtig, da führende Video-on-Demand-Dienste Partnerschaften mit regionalen Filmproduktionsunternehmen in Lateinamerika anstreben. Prognosen der Interamerikanischen Entwicklungsbank zufolge könnten solche Kooperationen die Region als wichtigen Anbieter audiovisueller Inhalte auf globaler Ebene positionieren.
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2024-11-06 02:49