Krypto muss die Token-Verteilung radikal überdenken

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Als Analyst mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Technologiebranche habe ich den Aufstieg und Fall unzähliger Trends miterlebt. Der Blockchain-Bereich bildet da keine Ausnahme, und es wird immer deutlicher, dass sich der Fokus auf Spekulationen ändern muss, wenn wir ein nachhaltiges Ökosystem aufbauen wollen.

Ein wesentliches Hindernis für die breite Akzeptanz der Blockchain ist die Wahrnehmung, dass sie sich hauptsächlich auf Spekulationen konzentriert. Um ein widerstandsfähiges Umfeld zu schaffen und mehr Teilnehmer anzulocken, sollten Protokolle die Methode der Token-Verteilung grundlegend ändern. Der Schwerpunkt muss von künstlich hohen Bewertungen und spekulativen Marktschwankungen hin zu langfristiger Funktionalität und Transparenz verlagert werden.

Im Jahr 2021 kam es zu einem Anstieg der Einführung neuer Kryptowährungs-Tokens, wobei zahlreiche Projekte eine Taktik anwendeten, die als „geringes Angebot, hoher vollständig verwässerter Marktwert (FDV)“ bekannt ist. Bei diesem Ansatz geht es darum, einen hohen Anfangspreis festzulegen, von Anfang an eine hohe Bewertung vorzuweisen und Begeisterung für das mögliche Potenzial des Projekts zu wecken. Obwohl diese Strategie auf breite Kritik stößt, bleibt sie für viele Projekte, die auf Sichtbarkeit abzielen, eine attraktive Option. Das Problem besteht jedoch darin, dass dieser überhöhte Wert im Wesentlichen erfunden ist.

Das Modell „geringer Streubesitz, hohe vollständig verwässerte Bewertung“ funktioniert dadurch, dass ein kleiner Teil des gesamten Token-Angebots (der Streubesitz) für den Handel auf dem Markt verfügbar gemacht wird, während jedem Token ein beträchtlicher Preis zugewiesen wird. Dieser Aufbau erweckt die Illusion eines überhöhten FDV für das Projekt, da viele Anleger möglicherweise die beträchtliche Menge an Token übersehen, die noch im Umlauf sind.

Auch wenn die Einführung dieser Methode zunächst für Aufregung sorgt, erleben viele Unternehmungen, die mit diesem Modell Erfolg haben, oft vorübergehende Vorteile, die mit der Zeit schwinden, was es zu einer nicht nachhaltigen Strategie macht. Stattdessen sollte der Schwerpunkt aller Kryptowährungsinitiativen auf dem langfristigen Nutzen und der Protokolleinführung liegen. Es hat Jahre gedauert, bis Bitcoin eine Nutzerbasis aufgebaut hat, aber heutzutage können Projekte durch einen einzigen erfolgreichen Start ein schnelles Wachstum erzielen.

Damit die Kryptowährung gedeihen kann, ist es entscheidend, dass sie größere Risiken eingeht und den Fokus wieder auf praktische Anwendungen wie Verbreitung und Nützlichkeit verlagert. Es sollte darauf abzielen, übermäßige Preisvolatilität im Zusammenhang mit Spekulationen zu vermeiden.

Es gibt eine bessere Möglichkeit, die Einführung von Token zu verwalten – eine, bei der der langfristige Nutzen und das organische Wachstum Vorrang vor spekulativen Gewinnen haben. Protokolle beginnen, mit alternativen Modellen zu experimentieren. FRIEND, eine Blockchain-basierte soziale Plattform, wurde beispielsweise mit 100 % Float gestartet und verteilt vom ersten Tag an alle Token an die Community. Nachdem ich bei Lava Network einen radikal anderen Ansatz gewählt habe, bin ich davon überzeugt, dass die Branche einen neuen Standard dafür einführen muss, wie Blockchain-Projekte mit der Token-Verteilung und -Bewertung umgehen sollten.

Ein vom Markt abgeleiteter Ansatz

Indem wir unsere Erkenntnisse und Erkenntnisse aus Lava, einer Blockchain-Zugangsplattform, wiedergeben, wollen wir Veränderungen in unserer Herangehensweise an die Einführung von Token anstoßen und uns dabei auf verantwortungsvolle und umweltfreundliche Methoden konzentrieren. Indem wir unsere Kräfte bündeln, können wir eine robuste, anpassungsfähige Blockchain-Umgebung aufbauen, die eine faire Teilnahme für alle gewährleistet.

Als jemand, der schon seit geraumer Zeit auf dem Kryptowährungsmarkt tätig ist, glaube ich, dass diese alternative Strategie zur Token-Einführung bahnbrechend sein könnte. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit zahlreichen Projekten, die aufgrund übermäßiger Spekulation und kurzfristiger Fokussierung gescheitert sind, finde ich diesen Ansatz erfrischend. Durch die Ausrichtung der Strategie auf ein vom Markt abgeleitetes FDV durch dezentralen Börsenhandel werden Spekulationen reduziert und das organische Wachstum einer Gemeinschaft von Gläubigen gefördert, die wirklich am langfristigen Potenzial des Projekts interessiert sind. Der höhere anfängliche Float und das begrenzte Angebot stellen sicher, dass sich der Fokus auf den intrinsischen Nutzen des Tokens und seine realen Anwendungen verlagert. Diese Methode priorisiert den Erfolg des Projekts gegenüber kurzfristigen Gewinnen, was meiner Meinung nach für jedes nachhaltige und erfolgreiche Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.

Diese Strategie bietet mehrere entscheidende Vorteile:

  1. Reduzierte Spekulation: Mit einem höheren anfänglichen Float kann der Markt den Token basierend auf seinem Nutzen und seiner Nachfrage genauer bewerten, anstatt auf spekulativem Hype.
  2. Organisches Wachstum: Ein vom Markt abgeleitetes FDV fördert eine Gemeinschaft, die sich auf den langfristigen Erfolg und Nutzen des Projekts konzentriert.
  3. Transparenz und Vertrauen: Durch die Vermeidung der Fallstricke überhöhter Bewertungen schafft dieser Ansatz mehr Vertrauen bei der Community und den Stakeholdern und sorgt so für einen stabileren und vorhersehbareren Weg in die Zukunft.

Als Krypto-Investor bin ich mir darüber im Klaren, dass einige möglicherweise über das Potenzial langsamerer Anfangsgewinne oder die Möglichkeit einer Unterbewertung diskutieren, wenn sie einen vom Markt abgeleiteten FDV-Ansatz (Fully Diluted Valuation) anwenden. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass die langfristigen Vorteile eines robusten, nachhaltigen Protokolls diese vorübergehenden Befürchtungen bei weitem übertreffen.

Im Bereich Blockchain besteht ein wachsender Konsens darüber, dass Veränderungen notwendig sind. Beispielsweise befürwortet ein von Azeem Khan für CoinDesk verfasster Artikel eine Abkehr von künstlich überhöhten Bewertungen, um Kleinanleger zu umwerben und den Markt für VC-Tokens wiederzubeleben. Dieser Standpunkt erkennt die Mängel hoher Fair Market Values ​​(FMVs) an, schlägt jedoch vor allem vor, Privatanleger durch niedrigere Bewertungen anzuziehen und Marktboom zu erzeugen.

Es ist zwar ein Schritt, aber er erreicht das Ziel nicht ganz. Stattdessen sollten wir eine langfristige Strategie anstreben, die über die Reduzierung von Werten hinausgeht und sich auf die Schaffung echter Werte und Vorteile konzentriert, die sowohl für normale Anleger als auch für die breite Öffentlichkeit attraktiv sind. Transparenz, faire Bewertungen und die Förderung des natürlichen Wachstums sind wichtige Aspekte und nicht nur das Auslösen eines vorübergehenden Markthypes.

Aufbau eines nachhaltigen Blockchain-Ökosystems

1. In seiner frühen Entwicklung hat der Blockchain-Sektor das Potenzial, maßgeblich von der Art und Weise geprägt zu werden, wie aktuelle Token-Einführungen gehandhabt werden. Die Einführung einer Fair Market Capitalization (FDV)-Strategie ist ein Vorschlag für andere Initiativen, Transparenz, langfristigen Wert und Vertrauen der Gemeinschaft über unmittelbare Gewinne zu stellen, um die Zukunft der Branche positiv zu gestalten.

Der Blockchain-Sektor befindet sich an einem kritischen Punkt. Bei anhaltend geringem Angebot und Neueinführungen mit hoher verwässerter Bewertung (Full Diluted Valuation, FDV) könnte es zu verstärkten Marktturbulenzen und enttäuschten Anlegern kommen. Stattdessen könnte die Einführung einer FDV-Strategie, die auf den Marktbedingungen basiert, robuste und anpassungsfähige Ökosysteme für alle Beteiligten fördern. Jetzt ist es wichtig, der Entwicklung sinnvoller Produkte Vorrang vor der Suche nach der nächsten attraktiven Kryptowährung zu geben.

Hinweis: Die in dieser Spalte geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die von CoinDesk, Inc. oder seinen Eigentümern und verbundenen Unternehmen wider.

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2024-08-09 20:47