Krypto für Berater: Ausblick auf den Stablecoin 2025

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Als erfahrener Forscher mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Technologie finde ich Mick Roches Erkenntnisse über die Aussichten für digitale Vermögenswerte im Jahr 2025 genau richtig. Nachdem ich die Entwicklung der Kryptowährungen seit ihrer Einführung genau beobachtet habe, kann ich bestätigen, dass der Fokus auf reale Anwendungsfälle längst überfällig ist.

In der heutigen Ausgabe gibt Mick Roche von Zodia Markets einen Stablecoin-Ausblick für 2025.

Anschließend diskutiert Layne Nadeau im Segment „Ask an Expert“ die Funktion von Kryptowährungen auf Energiemärkten und künstlicher Intelligenz.

–S.M.

Digital Asset Outlook für 2025

2024 könnte als das Jahr gelten, in dem Bitcoin weithin akzeptiert wurde, aber im Jahr 2025 erwarten wir eine Verlagerung hin zu praktischen Anwendungen digitaler Assets – ein Bereich, der bisher eine Herausforderung für Krypto darstellte. Um diese praktischen Anwendungen zu erleichtern, werden Stablecoins wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer breiteren Unternehmensakzeptanz spielen.

Ursprünglich wurden Stablecoins geschaffen, um Transaktionen auf dem Markt für digitale Vermögenswerte, hauptsächlich an zentralisierten Börsen, zu vereinfachen. Allerdings beobachten wir derzeit einen Übergang von ihren anfänglichen Funktionen hin zu praktischeren Anwendungen in der realen Welt. Diese Verschiebung zeigt sich in der zunehmenden Bedeutung der Kategorie „Sonstiges“ innerhalb des Stablecoin-Sektors, wie in der folgenden Grafik dargestellt.

Herausforderungen aktueller Systeme

Derzeit werden die meisten internationalen Geldtransfers in Fiat-Währung über das Korrespondenzbankensystem abgewickelt, ein System, das seit der Einführung von Echtzeit-Bruttoabwicklungssystemen Anfang der 1990er Jahre weitgehend unverändert geblieben ist. Die mit diesen Überweisungen verbundenen Kosten und Gebühren werden hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge, Transaktionskosten und mengenabhängige Rabatte bestimmt. Der Prozess der Abwicklung dieser Transaktionen bleibt jedoch unklar und wird durch Prioritätssysteme auf der Grundlage von Preis und Zeit verwaltet, die den Endbenutzern kaum Klarheit über ihre Funktionsweise bieten.

Warum Stablecoins transformativ sind

Stablecoins fungieren als digitale Äquivalente traditioneller Online-Währungen und bieten unübertroffene Flexibilität, Schnelligkeit und Zugänglichkeit, was sie für eine zunehmende Nutzung äußerst attraktiv macht. Sehen wir uns einige praktische Beispiele ihrer Umsetzung in der realen Welt an:

  1. Grenzüberschreitende Zahlungen: Stablecoins ermöglichen den grenzüberschreitenden Transfer von USD-Vermögenswerten mit Geschwindigkeiten, die mit E-Mails vergleichbar sind, im krassen Gegensatz zu den tagelangen Verzögerungen bei SWIFT-Transaktionen. Dieser Vorteil ist besonders in den Schwellenländern von Bedeutung, wo die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich einen Rückgang der Korrespondenzbankbeziehungen meldet. Stablecoins bieten eine mögliche Lösung für diese Lücke und beheben Ineffizienzen in grenzüberschreitenden Finanzsystemen.
  2. Dynamik der Lieferkette:Stablecoins könnten die Effizienz der Lieferkette revolutionieren, Kosten senken und möglicherweise die Inflation eindämmen. Die Optimierung des Betriebskapitals hat für Treasury-Abteilungen weltweit Priorität. Tether hat sich beispielsweise bereits in die Handelsfinanzierung gewagt und dabei die konkreten Vorteile demonstriert, die Stablecoins für den Lieferkettenbetrieb bringen können.
  3. Überweisungsströme: Die weltweiten Überweisungsströme wurden im Jahr 2023 auf 857 Milliarden US-Dollar geschätzt. Stablecoins ermöglichen schnellere und günstigere Überweisungen, sodass Empfänger schneller auf Gelder zugreifen können. Sie ermöglichen es Überweisungsanbietern auch, kleinere Guthaben in lokalen Währungen zu halten, wodurch das Wechselkursrisiko verringert und die Belastung der Bilanzen verringert wird. Diese Innovationen steigern die Effizienz und senken die Kosten in der gesamten Überweisungsbranche.
  4. On-Chain-FX:Stand Juni 2023 ergab eine Studie von Cumberland, dass 99,3 % der Stablecoins nach Marktkapitalisierung an den USD gebunden waren. Mit der Zeit wird das Aufkommen von Nicht-USD-Stablecoins wahrscheinlich einen 24/7-Devisenmarkt mit sofortiger Abwicklung schaffen, der die Flexibilität des globalen Handels und der Finanzen weiter erhöht.

Wachstumshindernisse

Als Forscher, der sich mit dem Bereich digitaler Währungen beschäftigt, habe ich beobachtet, dass Stablecoins zwar mehrere Vorteile bieten, aber immer noch einen kleinen Teil der globalen Finanzlandschaft darstellen, der lediglich 1 % der US-Geldmenge M2 und 1 % der Devisen ausmacht Transaktionen. Das Wachstumspotenzial in diesem Bereich ist erheblich, hängt jedoch stark von regulatorischen Änderungen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, ab.

Der Ausblick für 2025

Bis 2025 erwarten wir einen Anstieg der Akzeptanz digitaler Assets, da ihre praktischen Anwendungen immer ausgefeilter werden. Dieses Wachstum dürfte bei Primärrohstoffhändlern, Produzenten, Importeuren und Reedereien deutlich ausgeprägt sein. Diese Unternehmen haben oft mit ineffizienten Zahlungswegen zwischen entwickelten Volkswirtschaften und Entwicklungsregionen wie Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika zu kämpfen. Stablecoins könnten wertvolle Lösungen bieten, indem sie schnellere und effizientere Transaktionen in diesen wichtigen Branchen ermöglichen.

Unternehmen werden digitale Vermögenswerte nicht länger mit Argwohn betrachten. Stattdessen werden sie die tatsächlichen Vorteile verstehen, die diese Technologie für ihren Betrieb und letztendlich auch für ihre Gewinne bieten kann. Je mehr Unternehmen digitale Assets einführen, desto mehr verschwinden sie aus der Versenkung, sodass das Argument „Krypto ist eine Lösung ohne Probleme“ irrelevant wird.

– Mick Roche, globaler Handelsleiter, Zodia Markets

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F. Was hat Krypto mit Energiemärkten zu tun?

Der weltweite Energiesektor wandelt sich hin zu einem System, das die Energieproduktion, -nutzung und die Kohlenstoffemissionen im Zusammenhang mit verschiedenen Aktivitäten auf globaler Ebene überwacht und aufzeichnet. Derzeit wird erwartet, dass der Markt für CO2-Gutschriften im Wert von rund 2 Billionen US-Dollar nach der Erklärung der UN-Klimakonferenz COP29 über globale CO2-Kompensationsmärkte erheblich wachsen wird.

Da der Energie- und CO2-Ausgleich auf weltweiter Ebene erfolgt, spielen verteilte Hauptbücher eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung einer umfassenden Beteiligung. Heutzutage wird die Blockchain-Technologie zur Umwandlung und Überwachung handelbarer Energie- und Emissionsgutschriften eingesetzt und fördert so die rasante Expansion dieser Märkte.

Unternehmen, die sich auf Blockchain-Technologie und -Infrastruktur spezialisiert haben, insbesondere solche, die sich auf Energie- und Emissionsgutschriftsmärkte konzentrieren, verzeichnen ein erhebliches Wachstum und ziehen die große Aufmerksamkeit sowohl von Forschern als auch von Geldgebern auf sich.

F. Warum braucht KI Krypto?

Mit den Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI) gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich der Menge an Energie, die zu ihrem Betrieb benötigt wird. Prognosen deuten darauf hin, dass KI bis zum Jahr 2027 möglicherweise genauso viel Strom verbrauchen könnte wie die Niederlande derzeit, mit einem prognostizierten jährlichen Verbrauch von rund 85,4 Terawattstunden.

Da die Nachfrage nach Energie zunimmt, liegt ein verstärkter Schwerpunkt auf der Nutzung erneuerbarer Energiealternativen, da die Umweltbedenken hinsichtlich der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen zunehmen. In diesem Zusammenhang spielt die Blockchain-Technologie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Überwachung und Steuerung der Erzeugung und des Verbrauchs erneuerbarer Energie durch KI-Systeme. Darüber hinaus dient es als Rückgrat für die Märkte für Emissionszertifikate und ermöglicht es uns, den CO2-Fußabdruck der globalen KI-Infrastruktur zu verringern.

Die Entwicklung fortschrittlicher verteilter Computersysteme, die in der Lage sind, riesige Computernetzwerke zu verwalten, soll den wachsenden Bedarf an Rechenleistung für künstliche Intelligenz weltweit decken. Indem wir die Wirksamkeit der Blockchain-Technologie nutzen, können wir organisierte Plattformen für den Zugriff auf diese Ressourcen und deren Vergütung schaffen.

– Layne Nadeau, CEO, NVAL

In diesem Artikel ist es wichtig zu bedenken, dass die dargelegten Meinungen ausschließlich dem Autor gehören; Sie stimmen möglicherweise nicht mit den Ansichten von CoinDesk, Inc., seinen Eigentümern oder seinen Partnern überein.

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2024-12-05 17:35