Kaitlin Olson ist in ABCs Sufficient-Cop-Drama „High Potential“: TV Review absolut schrullig

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Kaitlin Olson ist in ABCs Sufficient-Cop-Drama „High Potential“: TV Review absolut schrullig

Als Filmliebhaber, der unzählige Stunden damit verbracht hat, Krimis und Kriminalfilme zu beobachten, muss ich sagen, dass „High Potential“ eine erfrischende Ergänzung des Genres ist. Kaitlin Olsons Darstellung von Morgan, einer saubereren und späteren LAPD-Beraterin, bringt eine einzigartige Mischung aus Schrulligkeit, Intelligenz und Sinn für Mode mit sich, die sie von anderen Charakteren in diesem Bereich unterscheidet.


Im Fernsehen gibt es weiterhin zahlreiche Krimis, doch moderne Sender bevorzugen Sendungen, die eine neue Perspektive auf dieses Genre bieten. In Serien wie „Elsbeth“ von CBS, „The Irrational“ von NBC und „Will Trent“ von ABC zeigen Berater oder Detektive, die sich Tatorte aus ungewöhnlichen Blickwinkeln nähern und sich dadurch von typischen Polizisten abheben. „High Potential“, das auf ABC ausgestrahlt wird und von Drew Goddard kreiert wurde, basiert auf der französischen Show „Haut Potentiel Intellectuel (HPI)“. In der Serie spielt Kaitlin Olson die Hauptrolle als Morgan, eine professionelle Putzfrau und alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die ihre einzigartige Sichtweise und ihren hohen IQ nutzt, um mit der Mordkommission der Los Angeles Police Department zusammenzuarbeiten. Obwohl „High Potential“ kein Neuland betritt, könnten Morgans Kuriositäten und die seltsamen Fälle, die das Team untersucht, faszinierend genug sein, um die Zuschauer fesseln zu lassen.

Die Geschichte von „High Potential“ spielt sich an einem scheinbar alltäglichen Abend in Los Angeles ab. Morgan steigt aus und nimmt einen Bus zu ihrer Arbeit, wo sie das Büro der Mordkommission aufräumt. Obwohl sie in die Musik vertieft ist, die aus ihren knallroten Kopfhörern ertönt, fallen ihr eine umgestürzte Beweismittelbox und ein Whiteboard mit Einzelheiten zum laufenden Fall ins Auge. Fasziniert vertieft sie sich in die Fotos des Falles und streicht selbstbewusst den Verdächtigen an der Tafel. Stattdessen markiert sie die Frau als Opfer.

Als die Detektive am nächsten Tag bei der Arbeit ankommen, sind sie nicht erfreut darüber, dass ihre Methoden unter die Lupe genommen werden. Als Selena (Judy Reyes), die Leutnantin der Einheit, Aufnahmen von Morgan im Büro findet, bittet sie sie um eine Erklärung. Detective Adam Karadec (Daniel Sunjata) ärgert sich über Morgans Anwesenheit und ihre Missachtung etablierter Verfahren. Allerdings erregt Morgans Talent, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, Selenas Aufmerksamkeit, ebenso wie das der Detectives Daphne (Javicia Leslie) und Oz (Deniz Akdeniz). Zunächst zögerlich und von Karadec nicht willkommen geheißen, beginnt Morgan dennoch, Einblicke in verschiedene Ermittlungen zu gewähren und Details ans Licht zu bringen, die der Polizei entgangen oder unterbewertet waren.

Obwohl die Wahl des Titels nicht besonders innovativ ist, funktioniert „High Potential“ ganz gut. Olson, der für „Hacks“ für einen Emmy nominiert wurde und langjähriger Darsteller bei „It’s Always Sunny in Philadelphia“ ist, liefert eine überzeugende Darstellung als Morgan ab. Diese Figur, die fröhlich in ihrem eigenen Rhythmus zu marschieren scheint, auch wenn es ihre älteste Tochter Ava (Amirah J) und Karadec verärgert, wird von Olson gut dargestellt. Darüber hinaus verleiht ihr einzigartiger Modestil, der sich durch Miniröcke und hohe Stiletto-Stiefel auszeichnet, der Figur Tiefe. Darüber hinaus wird Morgan aufgrund der Tatsache, dass ihre Garderobe für die Erkundung von Tatorten völlig ungeeignet ist, oft von denen unterschätzt, denen sie helfen oder die sie verwickeln will.

Aus der Sicht eines Filmfans ist mein Privatleben gleichermaßen faszinierend. Ich pflege eine herzliche Bindung zu meinem Ex-Partner Ludo (Taran Killam), der zufällig der Vater unserer beiden jüngsten Sprösslinge ist. Doch meine komplexe Beziehung zu meiner heranwachsenden Tochter Ava und meine finanziellen Probleme lassen darauf schließen, dass ich Selenas Vorschlag, in der Mordkommission zu helfen, zugestimmt habe.

Nachdem Rob Thomas im Sommer abgereist war, übernahm Todd Harthan die Rolle des Showrunners für „High Potential“. Da das Genre immer überfüllter wird, besteht seine Aufgabe darin, die Show unverwechselbar zu halten. Episode 3 mit dem Titel „Dirty Rotten Scoundrel“ bietet jedoch eine faszinierende Wendung. Zunächst scheint es, dass ein Mann in einem Hotelbad an einer Überdosis gestorben und versehentlich ertrunken ist. Doch schon bald entwickelt sich der Fall zu einer vielschichtigen Kriminalgeschichte rund um Identitätsdiebstahl, Gier, Betrug und Rache. Darüber hinaus erkennt Morgan, dass ihr lockerer Umgang mit Regeln ihre neuen Teammitglieder gefährden könnte.

Die Serie „High Potential“ hat ihre Glanzmomente, doch vieles von dem, was sie präsentiert, ist nicht sonderlich überraschend. Es scheint sich zwischen Morgan und Karadec eine langwierige „Willen-sie-nicht-sie“-Dynamik aufzubauen. Auch wenn es in einigen Episoden unerwartete Wendungen gibt, sind viele der Hinweise für diejenigen, die Krimis im Netzwerk gesehen haben, durchaus vorhersehbar. Mit Olson am Steuer und talentierten Schauspielern, die sie unterstützen, liefert die Serie jedoch ein solides, formelhaftes Fernsehen.

„High Potential“ startet am 17. September auf ABC, neue Folgen werden wöchentlich dienstags ausgestrahlt.

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2024-09-17 16:16