Ist EigenLayer bereit für die institutionelle Einführung?

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Navigieren in den turbulenten Gewässern dieser digitalen Grenze verspüre ich eine Mischung aus Faszination und Besorgnis, wenn es um EigenLayer geht. Mit 11 Milliarden US-Dollar, die in seinem Ökosystem gebunden sind, hat es sicherlich die Aufmerksamkeit der Branche auf sich gezogen, ist aber nicht ohne Herausforderungen, insbesondere für institutionelle Akteure.

Derzeit ist im EigenLayer-Projekt ein Wert von etwa 11 Milliarden US-Dollar gebunden. In Bezug auf den Total Value Locked (TVL) steht es an zweiter Stelle hinter Lido, einer äußerst beliebten Plattform für liquide Einsätze, die laut Ethereum-Entwicklern aufgrund ihrer Zentralisierung ein potenzielles Risiko darstellt. Lido verfügt über einen TVL von rund 23 Milliarden Dollar. Aave, ein etablierter Krypto-Kredit- und Kreditmarkt, belegt mit einem TVL von rund 11,3 Milliarden Dollar den dritten Platz. Dem EigenLayer-Projekt ist es gelungen, 600 Millionen Dollar an Finanzmitteln von namhaften Investoren wie Coinbase Ventures und a16z zu sichern.

Vereinfacht ausgedrückt sind EigenLayer und Restaking in diesem Jahr zu beliebten Diskussionsthemen auf Konferenzen geworden und sind entscheidende Themen innerhalb des Ökosystems für 2024. Obwohl EigenLayer für risikotolerante Privatanleger geeignet ist, wird es derzeit nicht vollständig den institutionellen Anforderungen gerecht. Daher muss EigenLayer entscheiden, ob es sich auf die Bedienung des Einzelhandelsmarktes konzentrieren oder auf die spezifischen Bedürfnisse institutioneller Akteure eingehen soll, die in diesen Bereich eintreten.

Warum ist EigenLayer in seiner jetzigen Form für Institutionen ungeeignet?

Zunächst verwahren die meisten Institutionen ihre Vermögenswerte bei seriösen Depotbanken oder Wallet-Anbietern, die speziell für Institutionen konzipiert sind. Der Standardprozess für das erneute Abstecken mit EigenLayer hängt jedoch in erster Linie von der Benutzeroberfläche ab und erfordert die Verknüpfung mit dezentralen Finanz-Wallets (DeFi) wie Metamask, Trust oder Rainbow. Da diese Institutionen in der Regel auf ihre Depotbanken oder Wallet-Anbieter angewiesen sind, um Integrationen innerhalb des EigenLayer-Systems vorzunehmen, ist es für solche Integrationen unerlässlich, bevorzugte Staking-Anbieter wie Twinstake zu berücksichtigen. Leider müssen viele institutionell ausgerichtete Depotbanken noch umfassende EigenLayer-Integrationen einrichten und verhindern so den Zugang zum Ökosystem.

Für eine Institution ist es wichtig zu identifizieren, mit wem sie als Nächstes zusammenarbeiten wird – dem „Betreiber“, wie er in der EigenLayer-Terminologie genannt wird.

Institutionelle Einrichtungen neigen dazu, Betreiber auszuwählen, die vertraglich verbindliche Leistungszusicherungen bieten, ein Trend, der sich darin zeigt, dass sie Anbieter von Absteckdiensten gegenüber dezentralen, erlaubnislosen Protokollen bevorzugen. Diese Unternehmen erwarten Schutzmaßnahmen wie die Kürzung der Risikoversicherung – ein Mechanismus, der Prüfer für Fehlverhalten bestraft. Bisher sind keine externen Dienstleister bereit, einen solchen Schutz auf institutioneller Ebene anzubieten.

Ein alternativer Ansatz für Institutionen bei der Auswahl aktiver validierter Dienste (AVS) besteht darin, zu bestimmen, welche Partei – der Betreiber oder sein Beauftragter – für die Auswahl der AVS-Unterstützungsliste verantwortlich ist. Dazu gehören Dienste wie Zero-Knowledge-Provers, Datenverfügbarkeitsschichten und Orakel. Der Betreiber verwaltet Software und Hardware, um seinen Unterstützern Belohnungen bereitzustellen. Aber wer sollte für die Auswahl dieser AVS-Anbieter verantwortlich sein?

In diesem Modell erfüllen nicht alle Privatkunden einzeln den erforderlichen Mindestbetrag für die aktive Delegation (derzeit 32 ETH). Folglich hat der Betreiber die Befugnis, Entscheidungen über das Active Validator Set (AVS) zu treffen, da er es entsprechend seinen eigenen Bedürfnissen auswählt. Alle anderen Delegierten, die weiterhin mit ihnen abstecken, stimmen im Wesentlichen dieser Entscheidung des Betreibers zu.

In Situationen, in denen Institutionen mehr als das Minimum eines einzelnen Betreibers investieren, benötigen sie möglicherweise einen einzelnen Betreiber. Dieses Szenario erfordert eine Vereinbarung darüber, wer die Auswahl der Antivirensoftware (AVS) trifft und wer die Verantwortung oder mögliche rechtliche Konsequenzen trägt, die sich aus suboptimalen AVS-Entscheidungen ergeben.

Ein weiterer zu berücksichtigender institutioneller Aspekt sind Anreize. Obwohl kürzlich ein Mechanismus zur Verteilung von Belohnungen eingeführt wurde, funktionieren die meisten Asset Verification Systems (AVS) auf EigenLayer weiterhin mit einem punktbasierten System. Dieser Ansatz kann ihnen helfen, die komplexen rechtlichen und regulatorischen Probleme zu vermeiden, die mit der Einführung von Token verbunden sind. Er erfordert jedoch, dass Institutionen sich durch eine unbekannte Landschaft der Anhäufung von Punkten manövrieren und Steuergesetze interpretieren, die die Umwandlung von Punktesystemen in Blockchain noch nicht berücksichtigen. basierte Token-Strukturen.

Als Analyst hebe ich einen Schlüsselaspekt des aktuellen Modells für autonome Validatorsysteme (AVS) hervor. Das System ermöglicht eine Vergütung in drei Formen: dem nativen Token des AVS, Ethereum (ETH) und EIGEN. Es wird erwartet, dass viele AVS ihre einzigartigen Token haben werden. Wenn diese Token jedoch von unseren bevorzugten institutionellen Depotbanken nicht sicher verwahrt werden können, könnte dies unsere Auswahlmöglichkeiten bei der Auswahl von AVS erheblich einschränken.

In den letzten Monaten ist der TVL (Total Value Locked) allmählich gesunken, liegt aber immer noch bei rund 11 Milliarden US-Dollar, was einige zu der Frage veranlasst, ob dieser Betrag für Projekte, die EigenLayer zur Sicherheit nutzen, zu diesem oder zukünftigen Zeitpunkten notwendig ist. Vor diesem Hintergrund streben zahlreiche neue Projekte nach wie vor nach einem Produkt-Markt-Fit und einer ausreichenden Nutzung. Das Problem besteht darin, dass viele dieser AVS (Automated Validator Systems) möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Markttauglichkeit zu finden, was dazu führt, dass die Token nicht ausreichend liquide und stabil sind. Dies könnte dazu führen, dass Institutionen illiquide Vermögenswerte als Belohnung halten und die an Betreiber gezahlten Provisionen möglicherweise die potenziellen Renditen übersteigen, die die Institutionen erzielen können.

Als Krypto-Investor ist mir aufgefallen, dass das Haupthindernis, das eine breite institutionelle Einführung von EigenLayer verhindert, derzeit auf ein grundlegendes Problem zurückzuführen ist – das Risiko intelligenter Verträge. Diese Herausforderung ist besonders schwer zu bewältigen, da keine Anzahl von Audits einen vollständigen Schutz vor Hacking- oder Codierungsfehlern gewährleisten kann. Der überzeugendste Beweis für Sicherheit ist in diesem Zusammenhang einfach die Zeit, denn eine nachgewiesene Erfolgsbilanz zeigt, dass das System den Test der Zeit ohne größere Zwischenfälle überstanden hat.

Angesichts der wachsenden Begeisterung der Institutionen für das DeFi-Narrativ ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sich viele immer noch an dezentrale Börsen (DEXs) und Aktivitäten gewöhnen, die über traditionelle On-Chain-Transaktionen hinausgehen. Daher glaube ich, dass Institutionen mit der Teilnahme warten werden, bis diese Bereiche bekannter werden und Privatanleger die Möglichkeit hatten, die derzeit etwas kühle Lage zu testen.

Bitte beachten Sie, dass die in diesem Artikel geäußerten Meinungen ausschließlich dem Autor gehören und möglicherweise nicht mit denen von CoinDesk, Inc., seinen Eigentümern oder verbundenen Parteien übereinstimmen.

Weiterlesen

2024-09-16 19:12