In der kraftvollen Netflix-Serie „Simone Biles Rising“ äußert sich die Turnerin offen über ihren Rücktritt von den Olympischen Spielen in Tokio: TV-Rezension

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In der kraftvollen Netflix-Serie „Simone Biles Rising“ äußert sich die Turnerin offen über ihren Rücktritt von den Olympischen Spielen in Tokio: TV-Rezension

Als Fan und Bewunderer der bemerkenswerten Turnkarriere von Simone Biles halte ich „Simone Biles Rising“ für eine aufschlussreiche und inspirierende Dokumentation, die einen seltenen Einblick in das Leben dieser außergewöhnlichen Sportlerin bietet. Die Serie verknüpft meisterhaft ihre persönliche Geschichte mit dem historischen Kontext des Turnens und bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, mit denen schwarze Frauen in diesem Sport konfrontiert sind.

Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und nicht bei der erwarteten Veranstaltung 2020 zog sich Simone Biles, die erfolgreichste Turnerin der Geschichte, aufgrund der Pandemie kurz vor Beginn unerwartet aus dem Wettkampf zurück. Die US-Frauenturnmannschaft war mit großer Spannung erwartet worden, und Biles‘ plötzlicher Ausstieg löste einen weltweiten Aufruhr aus, und viele gingen davon aus, dass es ihr letzter Auftritt bei den Olympischen Spielen war. Wenn Sie jedoch mit Biles‘ Karriere Schritt gehalten haben, ist es keine Überraschung, dass sie ein Händchen dafür hat, Erwartungen zu trotzen. Während wir uns auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris freuen, lädt uns Biles mit „Simone Biles Rising“ auf Netflix in ihre Welt ein. In dieser vierteiligen Dokumentation erzählt Biles von der Reise ihrer bemerkenswerten Karriere, spricht über ihre Erfahrungen in Tokio und erzählt, warum sie sich entschieden hat, zum Wettbewerb zurückzukehren. Unter der Regie von Katie Walsh vereint die Serie auf wunderbare Weise die Geschichte des Turnens mit der persönlichen Geschichte von Biles – eine fesselnde Mischung aus Kampf und Triumph.

Die Show beginnt mit der Darstellung der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio. Eine 27-jährige Athletin denkt über die große Vorfreude auf die Olympischen Spiele und ihr Unbehagen vor ihrer Ankunft in Japan nach. Anschließend springt die Erzählung zwischen vergangenen und gegenwärtigen Ereignissen und führt uns zurück nach Paris. Das Publikum sieht verschiedene Szenen, darunter verstörende Aufnahmen von Biles, die mitten im Flug aufgrund der „Twisties“ die Orientierung verliert – ein gefährliches Leiden, das zu ihrem Rückzug aus dem Wettbewerb führte. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf Heimvideos mit Biles und ihrer Schwester Adria, in denen sie sich an ihre Zeit in Pflegefamilien vor ihrer Adoption erinnern.

Der Dokumentarfilm „Rising“ zeigt eine spannende und wertvolle Reise, auf der wir erleben, wie Biles beim Turnen ihr Selbstvertrauen wiedererlangt. Diese Serie beleuchtet nicht nur den bedeutenden Einfluss von Biles auf den Sport, sondern unterstreicht auch die historische Bedeutung schwarzer Frauen im Turnen. Da Biles die Führung übernimmt, ist die Präsenz dieser Gruppe im Sport noch eine vergleichsweise junge Entwicklung. Sie tritt in die Fußstapfen von Vorreitern wie Gabby Douglas, Dominique Dawes und Betty Okino. Die Dokumentation befasst sich mit der problematischen Kultur innerhalb des Turnens, aber Biles, Dawes und Okino diskutieren auch über ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung aufgrund ihrer unterschiedlichen Haartexturen und Körpertypen. In einem unerwartet ergreifenden Moment erzählt Okino von ihrer früheren Erfahrung, dass ihre Trainer ihre natürlichen Plattfüße gegen ihren Willen manipuliert haben.

In Episode 1 mit dem Titel „Write Me Down in History“ lenkt die Show die Aufmerksamkeit auf den allgegenwärtigen Frauenfeind, mit dem schwarze Frauen wie Simone Biles konfrontiert sind, wenn sie ins öffentliche Rampenlicht treten. Obwohl es viele Diskussionen gab, als Biles beschloss, nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilzunehmen, waren die lautstärksten Kritiker Männer mittleren Alters, die sie scharf dafür kritisierten, dass ihr Wohlergehen Priorität hatte. Obwohl Biles öffentlich über ihre psychischen Probleme berichtete und ihre Teamkollegen von der Seitenlinie aus anfeuerte, wurde ihr Sportsgeist missachtet und sie wurde hart verurteilt, weil sie nicht in der Lage war, „zu liefern“. Dieser Teil ist besonders beunruhigend, da die missbräuchlichen Praktiken von USA Gymnastics und die Strafverfolgung des Sexualstraftäters Larry Nassar im Jahr 2021 öffentlich bekannt waren. Biles hat mutig ihre eigenen Erfahrungen als Überlebende von Nassars abscheulichen Verbrechen geteilt. Die Folge „Simone Biles Rising“ veranschaulicht eindrucksvoll, wie es sein kann, jemanden seiner Menschenwürde zu berauben, wenn man zur Ikone wird.

„Drei Jahre Wahrheit und Triumph: Simone Biles‘ Reise“

Hochleistungssportler zeichnen sich nicht nur durch ihre körperlichen Fähigkeiten aus, sondern auch durch ihre Fähigkeit, verschiedene Aspekte ihres Lebens zu trennen und sich auf sie zu konzentrieren. Sie sind mit persönlichen Problemen konfrontiert, schaffen es jedoch, diese Probleme bei Wettbewerben, Spielen und Auftritten beiseite zu legen. In dem Artikel „Simone Biles Rising“ fordert Biles uns alle auf, die Auswirkungen zu bedenken, wenn Sportler ihre geistige Gesundheit neben ihrem körperlichen Wohlbefinden priorisieren. Die äußeren Ablenkungen können für eine begrenzte Zeit unterdrückt werden, aber letztendlich führt die Übernahme der Kontrolle über das, wofür Sie sich geschämt haben, und der Glaube an Ihre Fähigkeit, das Leben nach Ihren eigenen Regeln zu leben, zu echter Befreiung.

„Simone Biles Rising“ Teil 1 startet am 17. Juli auf Netflix. Teil 2 wird diesen Herbst Premiere haben.

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2024-07-17 10:16