Helmer David Mackenzie über seinen TIFF-Thriller „Relay“: „Ich fühle mich sehr zu dieser Art von Außenseitercharakteren hingezogen“

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Helmer David Mackenzie über seinen TIFF-Thriller „Relay“: „Ich fühle mich sehr zu dieser Art von Außenseitercharakteren hingezogen“

Als erfahrener Kinogänger mit mehr als drei Jahrzehnten filmischer Abenteuererfahrung kann ich getrost sagen, dass David Mackenzie mit „Relay“ wieder einmal ein Meisterwerk abgeliefert hat. Der Regisseur, bekannt für seine Werke wie „Hell and High Water“ und „Under the Banner of Heaven“, hat sich mit diesem spannenden Thriller selbst übertroffen.


David Mackenzie kreiert ein fesselndes, spannendes Drama mit dem Titel „Relay“, das auf dem Toronto International Film Festival vorgestellt wurde. In diesem Film porträtiert Riz Ahmed Tom, eine Figur, die als Verbindungsmann zwischen Unternehmens-Whistleblowern und ihren jeweiligen Unternehmen fungiert. Toms Welt operiert in einem verdeckten und ethisch fragwürdigen Bereich und nimmt eine unerwartete Wendung, als Lily James‘ Figur Sarah seine Hilfe sucht. Die Erzählung entfaltet sich zu einem fesselnden Katz-und-Maus-Spiel, das fortschrittliche und primitive Technologie kombiniert und in einem nervenaufreibenden Höhepunkt voller Unternehmenskritik gipfelt. Black Bear Intl. hält die internationalen Vertriebsrechte für den Thriller, während CAA Media Finance und UTA Independent Film Group den US-Vertrieb verwalten.

Als Filmliebhaber befinde ich mich derzeit in der Endphase meines neuesten Projekts „Fuze“, das in und um die faszinierende Stadtlandschaft Londons gedreht wird. Dieser Film mit dem talentierten Aaron Taylor-Johnson in der Hauptrolle verspricht ein komplexes, intensives und etwas überfallartiges Abenteuer zu werden. Es war eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin mit der bisherigen Entwicklung zufrieden. In der Tat harte Arbeit, aber jeden Moment wert!

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Arthouse-Filmen, was ich wirklich schätze, aber ich suche nach einem neuen Ansatz – einem, der intellektuell anregend bleibt, aber dennoch ansprechender und potenziell profitabler für das Publikum ist. Im Grunde hätte „Relay“ der Blockbuster von Warren Beatty aus dem Jahr 1973 sein können. Mackenzie lächelt und erkennt die Ähnlichkeit mit dem klassischen Thriller, den er erschaffen wollte. Er war der Meinung, dass Riz Ahmed diesem Genre eine frische, moderne Note verleihen würde, und er erwies sich als außergewöhnlicher Kooperationspartner.

Ahmeds intensive Haltung wird vor allem durch seine ausdrucksstarken Augen zum Ausdruck gebracht, da seine Dialoge spärlich sind. Der Casting-Prozess kann ziemlich amüsant sein, und ich habe jahrelang beobachtet, wie seine Karriere als Zuschauer wuchs. Ich fand ihn immer besonders faszinierend.

Der Titel des Films weist auf die Art von sprachgesteuertem Kommunikationssystem hin, das Ahmeds Figur Ash im Film verwendet. Dieser Dienst nutzt menschliche Bediener, um Telefonanrufe und Nachrichten sowie getippte Kommunikation mündlich zu übermitteln. Es wird häufig von Personen mit Sprachbehinderungen oder Hörschwierigkeiten verwendet. Darüber hinaus erweist es sich als nützlich für verdeckte Aktivitäten, da keine Aufzeichnungen von Anrufen oder Nummern gespeichert werden, wodurch die Anonymität der Benutzer gewährleistet ist.

Wie viele andere Filme, die er gedreht hat, wirft „Relay“ ein Licht auf eine Person, die außerhalb des Mainstreams agiert. Als Kenner faszinieren mich besonders diese rätselhaften Charaktere, die sich nicht anpassen und sich stattdessen behaupten wollen. Diese Personen verfügen wie Whistleblower, die für ihre Überzeugungen teuer bezahlen, über eine bemerkenswerte Charakterstärke – ein unerschütterliches Gespür für richtig und falsch, das über die bloße Einhaltung gesellschaftlicher Normen hinausgeht. Das schätzt Regisseur Mackenzie an ihnen.

Die Atmosphäre von „Relay“, gedreht in New York City und New Jersey, vermittelt eine schwere und angespannte Atmosphäre, die zum allgemeinen Unbehagen beiträgt. Mackenzie teilt mit, dass er geplant hatte, im November zu drehen, dies aber nicht konnte, weshalb stattdessen im Frühjahr und Frühsommer gedreht wurde. Sie haben den Ton leicht abgeschwächt, um ihm eine düsterere Stimmung zu verleihen.

Weiterlesen

2024-09-09 06:16