Gerade eingetroffen: US-Börsenaufsicht SEC verhängt gegen Flyfish Club eine Geldstrafe von 750.000 US-Dollar wegen NFT-Verkaufsverstößen

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Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an der Schnittstelle zwischen Technologie und Finanzen bin ich sowohl fasziniert als auch besorgt über die jüngste Klage der SEC gegen Flyfish Club wegen NFT-Verkäufen. Meine berufliche Laufbahn hat mich durch die labyrinthische Welt des Wertpapierrechts geführt und ich habe aus erster Hand gesehen, wie Vorschriften je nach Auslegung Innovationen entweder fördern oder ersticken können.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat gegen Flyfish Club, LLC Klage erhoben, weil das Unternehmen nicht fungible Token (NFTs) ohne ordnungsgemäße Registrierung verkauft hat. Dieser Schritt hat zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Behörde geführt und deutet auf eine zunehmende Meinungsverschiedenheit darüber hin, wie NFTs und andere digitale Vermögenswerte gemäß den US-amerikanischen Wertpapiervorschriften geregelt werden sollten.

SEC ergreift Maßnahmen gegen Flyfish Club wegen NFT-Verkäufen

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat Flyfish Club, einem Unternehmen mit Sitz in New York, vorgeworfen, durch den Verkauf von rund 1.600 NFTs zwischen August 2021 und Mai 2022 rund 14,8 Millionen US-Dollar eingesammelt zu haben. Diese NFTs wurden als Mitgliedschaften beworben, die exklusiven Zugang zu einem ermöglichen würden gehobener Speiseclub, der noch gegründet werden musste.

Den Maßnahmen der Regulierungsbehörde zufolge wird behauptet, dass die Non-Fungible Tokens (NFTs) von Flyfish die Kriterien für die Einstufung als Wertpapiere gemäß den Bundesvorschriften erfüllen, da sie möglicherweise in Zukunft mit Gewinn verkauft werden können und eine Möglichkeit für passives Einkommen bieten vermieten.

Einige Gedanken dazu, dass NFTs auf dem Strafverfolgungsmenü der SEC stehen: Die Anordnung ist hier:

– Hester Peirce (@HesterPeirce), 16. September 2024

Den Untersuchungsergebnissen zufolge kam die Regulierungsbehörde zu dem Schluss, dass Flyfish gegen die Abschnitte 5(a) und 5(c) des Securities Act von 1933 verstoßen hat, weil sie ihre NFTs nicht als Wertpapiere registriert haben. Das Urteil verlangt von Flyfish, solche Verstöße in Zukunft zu stoppen, eine Geldstrafe von 750.000 US-Dollar zu zahlen und alle NFTs, die sie derzeit besitzen, innerhalb von zehn Tagen zu vernichten.

Abweichende Kommissare kritisieren die Entscheidung

Im Gegensatz dazu unterstützen nicht alle Mitglieder der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) das Vorgehen. Die Kommissare Hester Peirce und Mark T. Uyeda haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Meinungsverschiedenheit zum Ausdruck gebracht. Sie argumentieren, dass es sich bei den untersuchten NFTs eher um Utility-Token als um Wertpapiere handele. Ihnen zufolge waren die Flyfish-NFTs für den Zugang zu exklusiven kulinarischen Erlebnissen gedacht und nicht als Investitionsmöglichkeit. Sie glauben, dass die Verwendung des Howey-Tests durch die SEC, der bei der Identifizierung von Wertpapieren hilft, in dieser speziellen Situation zu umfassend ist.

Hester Peirce und Mark T. Uyeda argumentieren, dass nicht fungible Token praktische Vorteile bieten, und stellen die Frage, ob die Aussicht auf Wiederverkaufsgewinne sie automatisch den Vorschriften des Wertpapierrechts unterwerfen sollte. Sie äußern Bedenken, dass die Einmischung der Securities and Exchange Commission den NFT-Besitzern möglicherweise schaden könnte, da der Prozess der Übertragung und des Verkaufs ihrer Mitgliedschaften komplexer wird.

Die Kommissare schlugen vor, dass die Regulierungsbehörde transparentere Regeln für Innovationen mit Non-Fungible Tokens (NFTs) festlegen sollte, um Schöpfern und Unternehmen die Freiheit zu geben, diese neue Technologie zu erkunden, ohne sich übermäßige Sorgen über regulatorische Konsequenzen machen zu müssen. Sie betonten, dass NFTs eine neuartige Methode für Talente wie Köche und Künstler darstellen, ihre Fähigkeiten zu nutzen und einzigartige, unvergleichliche Erlebnisse zu bieten. Dieses Innovationspotenzial sollte nicht durch zu strenge oder enge Regulierungsperspektiven beeinträchtigt werden.

Zunehmende Kontrolle von NFT- und Krypto-Plattformen

Der Schritt der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission gegen Flyfish Club ist Teil einer größeren Anstrengung zur Regulierung nicht fungibler Token (NFTs) und Plattformen für digitale Vermögenswerte. Insbesondere OpenSea, ein NFT-Marktplatz, hat von der Regulierungsbehörde eine Warnung (Wells Notice) erhalten, die mögliche rechtliche Schritte aufgrund von Behauptungen vorschlägt, dass die auf seiner Plattform gehandelten digitalen Sammlerstücke möglicherweise als Wertpapiere eingestuft werden könnten.

Genau wie diese digitalen Währungsplattformen – Coinbase, Kraken und Uniswap – erfährt auch diese das gleiche Maß an regulatorischer Prüfung.

Im Anschluss an diese Maßnahmen gab es erhebliche Kritik von mehreren Parteien wie Gesetzgebern und Experten der Branche, die der Ansicht sind, dass der aktuelle Ansatz der Regulierungsbehörde unter dem Vorsitzenden Gary Gensler übermäßig aggressiv sei. Eine bevorstehende Kongressanhörung mit dem Titel „Dazed and Confused: Examining the Partisan Approach to Digital Assets“ wird ehemalige Beamte der Regulierungsbehörde und prominente Persönlichkeiten der Branche vorstellen und zusätzliche Perspektiven auf die Haltung der Regulierungsbehörde gegenüber digitalen Vermögenswerten und ihre möglichen Auswirkungen auf diese bieten Zukunft.

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2024-09-17 02:22