Fed spiegelt EZB-Zinspause wider? Hier ist, was es für Bitcoin bedeutet

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als langfristiger Krypto-Investor mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund habe ich einen fairen Anteil an Marktschwankungen erlebt, die durch Entscheidungen der Zentralbanken beeinflusst wurden. Die jüngste Entscheidung der EZB zur Zinspause und der Rat des IWF an die US-Notenbank, mit Zinssenkungen bis Ende 2024 zu warten, haben Bedenken geweckt, die sich erheblich auf den Kryptomarkt, insbesondere Bitcoin (BTC), auswirken könnten.

Am 18. Juli kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) an, ihre Zinssätze stabil zu halten. Diese Entscheidung hat eine Debatte darüber entfacht, ob die US-Notenbank diesem Beispiel folgen könnte. Das Gerede hat zugenommen, seit der Internationale Währungsfonds (IWF) vorgeschlagen hat, dass die Fed weitere Zinssenkungen bis „Ende 2024“ verschieben sollte.

Entscheidung der EZB zur Zinssenkung

Auf ihrer Juli-Sitzung beschloss die Europäische Zentralbank, ihre Leitzinsen unverändert zu lassen. Konkret bleibt der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,25 %, der Spitzenrefinanzierungssatz bleibt bei 4,5 % und der Einlagensatz bleibt bei 3,75 %. Viele Analysten gingen davon aus, dass diese Zinserhöhung ein Mittel zur Senkung der Inflation sein würde.

Die Europäische Zentralbank (EZB) geht davon aus, dass die Inflation bis weit ins kommende Jahr über ihrem Ziel von 2 % bleiben wird. Aus diesem Grund hat die EZB eine flexible Strategie befürwortet, bei der jedes einzelne Datenelement berücksichtigt wird, sobald es entsteht, und Entscheidungen über geldpolitische Beschränkungen auf Einzelfallbasis getroffen werden.

Darüber hinaus betonten sie, dass die Leitzinsen „für die erforderliche Dauer restriktiv genug“ bleiben würden, um ihre Inflationsziele zu erreichen. Die Europäische Zentralbank betonte außerdem den allmählichen Rückgang der Bestände des Asset Purchase Programme (APP) und des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP).

Die Position der US-Notenbank

Der IWF rät der US-Notenbank, die Zinssenkung auf Ende 2024 zu verschieben, im Einklang mit dem vorsichtigen Ansatz der Fed, der durch das starke Wirtschaftswachstum und anhaltende Inflationssorgen beeinflusst wird. Darüber hinaus hat die Empfehlung des IWF die Erwartung einer Zinssenkung bereits im nächsten Monat gedämpft.

Der Zinssatz der Federal Reserve liegt derzeit auf einem rekordverdächtigen Niveau von 5,50 %, und eine zu frühe Senkung könnte zu weiteren Inflationsschüben führen, warnte IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas in einem Reuters-Bericht. Er empfahl, vor irgendwelchen Kürzungen abzuwarten, bis die Inflation stichhaltige Beweise dafür erhält, dass sie wieder auf das 2-Prozent-Ziel des Offenmarktausschusses der US-Notenbank sinkt.

Auswirkungen auf Bitcoin und den breiteren Kryptomarkt

Die Möglichkeit, dass die Federal Reserve die Zinssätze unverändert lässt und damit den Schritt der Europäischen Zentralbank nachahmt, könnte erhebliche Konsequenzen für den Kryptomarkt, insbesondere für Bitcoin (BTC), haben. Historisch gesehen hat Bitcoin auf Zinsanpassungen reagiert. Darüber hinaus haben Zinserhöhungen in der Vergangenheit häufig zu geringeren Investitionen in risikoreichere Vermögenswerte wie Kryptowährungen geführt. Infolgedessen könnte eine längere Hochzinsphase die Begeisterung der Anleger für Bitcoin verringern.

Steigende Zinsen können es attraktiver machen, in konventionelle Optionen wie Anleihen zu investieren. Infolgedessen fließt möglicherweise weniger Geld in Kryptowährungen, was die Liquidität des Marktes verringern und möglicherweise zu einem Preisverfall bei Bitcoin und anderen digitalen Währungen führen könnte.

Als Analyst würde ich es so umformulieren: Wenn die Entscheidung der Federal Reserve, Zinserhöhungen zu stoppen, die Inflation effektiv kontrolliert, könnte die Nachfrage nach Bitcoin als Absicherung gegen steigende Preise sinken. Folglich könnte dies möglicherweise die Attraktivität von Bitcoin in den Portfolios der Anleger verringern.

Die Empfehlung des IWF, Zinssenkungen bis Ende 2024 zu verschieben, könnte Anleger zur Vorsicht veranlassen und möglicherweise die kurzfristigen Preisschwankungen von Bitcoin beeinflussen. Darüber hinaus hat eine restriktive Haltung der Federal Reserve nach der Veröffentlichung bedeutender Wirtschaftsdaten, wie z. B. Berichten zum Verbraucherpreisindex, in der Vergangenheit zu negativen Preisbewegungen bei Bitcoin geführt.

Erwartungen der Analysten

Die Makroanalysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass die Federal Reserve ihre derzeitige Geldpolitik fortsetzen wird und dabei der umsichtigen Führung der Europäischen Zentralbank folgen wird. Sie schätzen zwei weitere Kürzungen um 0,25 Prozentpunkte im Jahr 2024, möglicherweise im September und Dezember. Sie betonten jedoch, dass diese Kürzungen von den kommenden Wirtschaftsindikatoren abhängig seien.

Die Analysten von TD Securities gehen davon aus, dass der Markt in diesem Zeitraum aufmerksam auf alle Anzeichen einer milderen Haltung der Federal Reserve zu künftigen Zinssenkungen achten wird. Sie gehen davon aus, dass Fed-Chef Jerome Powell in seinen Aussagen einen „vorsichtigen und unspezifischen“ Ton anschlagen wird. Dieser Ansatz ist wahrscheinlich auf das unsichere Wirtschaftsklima zurückzuführen.

Weiterlesen

2024-07-18 17:50