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Als Beobachter mit Erfahrung in der humanitären Hilfe und Katastrophenhilfe macht mich dieser tragische Vorfall in Nischni Tagil zutiefst traurig. Der Verlust von Menschenleben und die Zerstörung von Häusern sind herzzerreißend, insbesondere wenn es um unschuldige Kinder geht. Nachdem ich bereits an ähnlichen Szenen gearbeitet habe, kann ich die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Rettungsteams bestätigen, die unermüdlich die ganze Nacht hindurch arbeiten, in der Hoffnung, dass noch mehr Überlebende gefunden werden.
Im Herzen von Nischni Tagil befand ich mich in einer dringenden Situation – einer Gasexplosion in einem Haushalt, die ein Gebäude teilweise zum Einsturz gebracht hat. Gemeinsam mit anderen Rettern arbeiten wir unermüdlich vor Ort, in der Hoffnung, weitere Schäden zu minimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Vier Menschen, darunter zwei Kinder, sind gestorben, nachdem eine Gasexplosion ein Wohngebäude in der Stadt Nischni Tagil im russischen Ural teilweise zum Einsturz gebracht hatte, teilte das Katastrophenschutzministerium (EMERCOM) am Freitag mit. Die Explosion zerstörte zwei Teile eines fünfstöckigen Wohnhauses mit 15 Wohnungen.
Über Nacht wurde bestätigt, dass Rettungsteams 15 Personen (und eine Reihe von Haustieren) erfolgreich aus den Trümmern befreiten. Leider wurden bei diesem Vorfall etwa 20 Menschen verletzt und zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Derzeit sind es noch fünf Personen, darunter drei Minderjährige, die noch nicht gefunden wurden.
An der betroffenen Stelle zeigen Videos, wie Rettungskräfte fleißig Trümmer beseitigen. Sie haben weitere Teile des Wohnhauses, in dem rund 70 Bewohner untergebracht sind, wegen der Gefahr eines weiteren Einsturzes geräumt. Lokale Beamte haben für die Vertriebenen eine vorübergehende Unterbringung in einem nahe gelegenen Hotel arrangiert.
Nach Angaben des Ministeriums beteiligen sich rund 550 Einsatzkräfte sowie mehrere Hundeeinheiten aktiv an der laufenden Such- und Bergungsmission.
Der Bürgermeister von Nischni Tagil, Vladislav Pinaev, versicherte, dass alle von dem Vorfall Betroffenen sowohl emotionale Unterstützung als auch finanzielle Hilfe erhalten würden. Laut TASS, die diese Informationen von den örtlichen Behörden erhalten hat, hat die Stadt bereits mehr als 240 Millionen Rubel (2,8 Millionen US-Dollar) für die Unterstützung der Opfer bereitgestellt.
Die örtliche Staatsanwaltschaft leitete nach dem Vorfall vom Donnerstag ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren ein. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Explosion in einer Wohnung im dritten Stock eines Gebäudes stattfand und mögliche Ursachen ein defektes Gasgerät oder ein Verstoß gegen die Vorschriften sein könnten. Die Ermittler prüfen auch Behauptungen, wonach kurz vor der Explosion zwei Gasarbeiter in der Nähe des Standorts gesichtet worden seien.
Nischni Tagil, etwa 1.000 Kilometer östlich von Moskau, ist als Stützpunkt von Uralwagonsawod bekannt, einem bedeutenden russischen Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen spezialisiert hat.
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2024-08-02 12:20