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Als erfahrener Krypto-Investor, der zahlreiche Marktzyklen überstanden und den Aufstieg verschiedener digitaler Vermögenswerte miterlebt hat, finde ich die Erkenntnisse von Vance Spencer besonders faszinierend. Seine Vorhersage einer möglichen 50:50-Aufteilung zwischen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) ist eine interessante Perspektive, die mit meinen eigenen Beobachtungen übereinstimmt.
In einem aktuellen Interview auf CNBC diskutierte Vance Spencer, Mitbegründer von Framework Ventures, die bevorstehenden Trends bei Bitcoin und Ethereum Exchange Traded Funds (ETFs). Spencer erklärte, dass Ether-Fonds sich schnell darauf vorbereiten, einen erheblichen Teil der Investitionen zu beanspruchen, die derzeit in Bitcoin-ETFs fließen. Er prognostiziert, dass eine ausgewogene 50:50-Allokation zwischen diesen beiden für Anleger zur Norm werden könnte.
Ethereum-ETF will den Bitcoin-ETF-Markt erobern
Spencer betonte, dass die Einführung von Ethereum-ETFs einen entscheidenden Wendepunkt auf dem Kryptowährungsmarkt darstellt und großes Interesse bei institutionellen Anlegern hervorruft. In einem Interview mit CNBC erklärte er: „Der ETH-ETF hat an Fahrt gewonnen und an bestimmten Tagen dieser Woche wurden mehr Investitionen getätigt als der Bitcoin-ETF.“
Er betonte, dass dieses Muster zu einer ausgewogenen Investitionsverteilung zwischen Bitcoin und Ethereum führen könnte. Diese Prognose hängt davon ab, dass konventionelle Finanzfonds (Traditional Finance) beginnen, in diese Vermögenswerte zu investieren. Darüber hinaus definiert das Debüt von Ethereum Exchange Traded Funds (ETFs) die Anlagelandschaft neu, da zahlreiche institutionelle Anleger über eine gleichberechtigte Beteiligung sowohl an Bitcoin als auch an Ether nachdenken.
„Spencer geht davon aus, dass eine gleichberechtigte Aufteilung zwischen Bitcoin und Ethereum bei Anlegern in Zukunft immer üblicher werden wird. Er wies auch darauf hin, dass beide Kryptowährungen ohne institutionelle Unterstützung ein erhebliches Wachstum verzeichnet haben. Dieser Trend beginnt sich jedoch mit der Einführung traditioneller Anlageinstrumente zu verschieben wie Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs.“
Der Gründer von Framework Ventures erklärte, dass das Tor zu herkömmlichen Investitionsströmen geöffnet sei und der Bitcoin-ETF eine der erfolgreichsten ETF-Einführungen aller Zeiten sei. Er betonte, dass diese ETFs erhebliche Mengen an Vermögenswerten (verwaltetes Geld) unter ihre Kontrolle gebracht und seit ihrem Debüt im Januar über 20 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen für Bitcoin-ETFs angehäuft haben. Insbesondere Goldman Sachs und Morgan Stanley haben kürzlich ihre Beteiligungen an diesen ETFs offengelegt.
Spencer wies außerdem darauf hin, dass etablierte Finanzinstitute nach und nach mehr in diese innovativen Anlagekategorien investieren, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Berichten zufolge hatte Millennium beispielsweise einen Bitcoin-ETF im Wert von fast einer Milliarde Dollar in seinem Portfolio, wie Spencer betonte. Allerdings betonte er auch, dass einige Hedgefonds und Banken vorsichtig gewesen seien und ihre Bestände im zweiten Quartal 2024 reduziert hätten.
FIT 21 und SEC greifen gegen Krypto vor
Darüber hinaus äußerte Spencer seine Hoffnung, dass die Regulierungssicherheit unmittelbar bevorstehe. Er hob Gesetzesinitiativen wie den FIT 21 Act hervor, der eine endgültige Rechtsstruktur für digitale Vermögenswerte schaffen soll. „Die Verabschiedung eines dieser Gesetzesentwürfe“, erklärte er, „eröffnet DeFi einen rechtlichen Weg und löst im Wesentlichen alle anhängigen Klagen.“ Darüber hinaus hat die US-Börsenaufsicht SEC im Juli Ethereum-ETFs genehmigt, was einen deutlichen Wandel hin zur Akzeptanz von Kryptowährungen bedeutet.
Dennoch ist die aktuelle Situation weiterhin schwierig, insbesondere da die SEC ihre Bemühungen zur Regulierung dezentraler Finanzsysteme (DeFi) verstärkt. Spencer ist sich der anhaltenden Konflikte zwischen der SEC und zahlreichen DeFi-Initiativen bewusst, weist jedoch darauf hin, dass sich diese Auseinandersetzungen auf lange Sicht möglicherweise als vorteilhaft erweisen könnten.
Als Forscher bin ich fest davon überzeugt, dass es für unsere laufenden Projekte zweifellos von Vorteil sein wird, vor einem Richter zu stehen, um den Zweck unserer Arbeit darzulegen. Dies ist besonders relevant angesichts der etwas unklaren Geschichte der Securities and Exchange Commission (SEC) vor Gericht. Dies könnte möglicherweise einen Vorteil für die Kryptowährungsbranche darstellen.
Für die Zukunft zeigte sich Spencer nach dem Erfolg von ETFs optimistisch hinsichtlich des langfristigen Potenzials von Bitcoin und Ethereum. Er wies darauf hin, dass diese digitalen Währungen von jüngeren Anlegern zunehmend gegenüber herkömmlichen Anlagen wie Gold bevorzugt werden. Folglich ging er davon aus, dass Bitcoin, das derzeit etwa 5 % der Marktkapitalisierung von Gold ausmacht, erheblichen Spielraum für eine Expansion hat und möglicherweise zwischen 20 und 30 % des Gesamtwerts von Gold erreichen kann.
Umgekehrt beschleunigte sich der Abzug von Mitteln aus Ethereum-ETFs am vergangenen Freitag (16. August), was zu einem erheblichen Abfluss von 15 Millionen US-Dollar führte. Im Laufe der gesamten Woche setzte sich dieser Trend fort, was zu einem Gesamtabfluss von 14,1 Millionen US-Dollar führte, obwohl es in den ersten drei Tagen Zuflüsse gab. Im Gegensatz dazu zeigten Bitcoin-ETFs Widerstandsfähigkeit mit Zuflüssen von insgesamt 35,9 Millionen US-Dollar allein am Freitag.
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2024-08-17 17:26