Dokumentarfilm „Amma’s Pride“ beleuchtet bahnbrechenden Trans-Ehe-Fall in Indien

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Dokumentarfilm „Amma’s Pride“ beleuchtet bahnbrechenden Trans-Ehe-Fall in Indien

Als langjähriger Filmliebhaber mit einem Faible für Dokumentarfilme, die gesellschaftliche Normen herausfordern und zu Veränderungen anregen, erregte „Amma’s Pride“ sofort meine Aufmerksamkeit. Nachdem ich jahrelang in vielfältige Kinolandschaften eingetaucht bin, ist es selten, auf einen Film zu stoßen, der meine persönlichen Werte und Erfahrungen so tief berührt und es dennoch schafft, kulturelle Grenzen zu überwinden.


Als ich in den Bereich der Filmkritik eintrat, war ich von Regisseur Shiva Krishs fesselndem Dokumentarfilm „Amma’s Pride“ fasziniert. Als bahnbrechendes Werk und einzige LGBTQ+-Repräsentation beim diesjährigen International Film Festival of India (IFFI) in Goa beleuchtet es anmutig die historische erste gesetzlich registrierte Trans-Ehe in Tamil Nadu.

Der Film erzählt die Geschichte von Srija, einer Transfrau aus Südindien, und ihrem bedeutenden juristischen Triumph, der ihr die Freiheit verschaffte, ihren Cisgender-Partner Arun zu heiraten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Srijas Bindung zu ihrer Mutter Valli, deren unerschütterliche Unterstützung angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung ist.

Krish teilte mit, dass er bereits 2019 einen Artikel gefunden habe, in dem detailliert beschrieben wird, wie Srija Geschichte schrieb, indem er durch ein bahnbrechendes Gerichtsurteil als erste Transsexuelle in Tamil Nadu legal heiratete. Als Krish Srija und ihre Familie jedoch besser kennenlernte, entdeckte er etwas Bemerkenswertes: Valli, Srijas Mutter, war ihr auf dieser Reise eine wichtige Stütze gewesen. Dieser Aspekt wurde in der Berichterstattung der Medien über die Veranstaltung offenbar außer Acht gelassen.

Der über vier Jahre hinweg entstandene Dokumentarfilm vereint eine Gruppe von Produzenten mit starker Bindung zum Thema. Die in New York lebende Chithra Jeyaram, die aus Thoothukudi stammt, wo der Film spielt, arbeitet mit D’Lo zusammen, einem queeren und trans-tamilisch-srilankisch-amerikanischen Künstler, der in Los Angeles lebt. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Trans-Widerstand und Freude.

Nach seinem Debüt beim IFFI hat das Produktionsteam eine Kampagne mit dem Titel „The Journey to Honor: Where Love Prospers, So Does Pride“ angekündigt. Ziel dieser Initiative ist es, mit mehr als einer Million Menschen in Kontakt zu treten, indem Vorführungen in großen indischen Städten und Dörfern von Tamil Nadu organisiert und anschließend im Juni 2025, dem sogenannten Pride Month, auf US-Städte ausgeweitet werden.

In einer Welt, in der es viele positive Darstellungen von Transgender-Menschen mangelt, bietet „Amma’s Pride“ eine intime und transformative Geschichte, wie Krish es beobachtet hat. Der Film endet damit, dass Valli ihre Hoffnung zum Ausdruck bringt: „Ich werde meine größte Erfüllung finden, wenn es für Eltern zum Standard wird, ihre Transgender-Kinder zu unterstützen.“

Ahaanaa Malhotra, Absolventin des Dokumentarfilmprogramms der Columbia University, leitet Initiativen, um diesen Film als Werkzeug für gesellschaftliche Transformationen zu nutzen. Sie plant, im Rahmen ihrer Strategie, die in drei Phasen umgesetzt wird, die lokale Gemeinschaft einzubeziehen. Der Fokus liegt zunächst auf Städten wie Mumbai, Kolkata, Delhi und Bangalore. Anschließend werden ländliche Gebiete von Tamil Nadu ins Visier genommen, gefolgt von Screenings in fünf bedeutenden städtischen Zentren in den Vereinigten Staaten.

Weiterlesen

2024-11-27 17:46