Die wilde wahre Geschichte, die M. Night Shyamalans „Falle“ inspirierte

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Die wilde wahre Geschichte, die M. Night Shyamalans „Falle“ inspirierte

Als erfahrener Filmfan mit einer Vorliebe dafür, in die Annalen der Geschichte einzutauchen, muss ich sagen, dass M. Night Shyamalans neuestes Werk, „Trap“, nichts weniger als eine filmische Meisterleistung ist. Die Prämisse des Films, die an eine verlockende Mischung aus „Das Schweigen der Lämmer“ und einem Taylor-Swift-Konzert erinnert, ist ebenso faszinierend wie gewagt.

In meiner neuesten Filmrezension beschäftige ich mich mit M. Night Shyamalans fesselndem Psychothriller „Trap“. Die Geschichte dreht sich um die rätselhafte Figur Cooper, einen Serienmörder namens „The Butcher“ (dargestellt von Josh Hartnett), der sich auf einen scheinbar gewöhnlichen Vater-Tochter-Ausflug begibt, um einem Konzert seines Lieblingspopstars beizuwohnen. Als Cooper jedoch bei der Veranstaltung ankommt, entdeckt er eine erschreckende Wahrheit: Es handelt sich um eine sorgfältig inszenierte Falle, die darauf abzielt, „The Butcher“ endlich zu fassen. Die Spannung steigt, während Cooper mit seiner Tochter an seiner Seite durch dieses Labyrinth der Täuschung navigiert.

In einem Interview mit dem Empire Magazine verglich M. Night Shyamalan seinen Film mit der Vorstellung von „Das Schweigen der Lämmer bei einem Taylor-Swift-Konzert“. Diese eingängige Beschreibung legt nahe, dass sich die Handlung von „Trap“ nur auf der Leinwand entfalten konnte. Der Film basiert jedoch auf der Wahrheit und lässt sich von einer der erfolgreichsten Undercover-Operationen Amerikas inspirieren: Operation Flagship.

Im Dezember 1985 verschickte der U.S. Marshals Service in einer cleveren List über 3.000 Einladungen an Personen mit aktiven Haftbefehlen in Washington D.C., insgesamt also 5.117 ausstehende Haftbefehle. Die Einladungen waren getarnt als stammten sie von Flagship International Sports TV und behaupteten, dass die Empfänger nach dem Zufallsprinzip aus einer Datenbank ausgewählt worden seien und Freikarten für das Spiel der Washington Redskins gegen die Cincinnati Bengals später im selben Monat gewonnen hätten.

Den Teilnehmern steht ein Busservice zu einer Feier vor dem Spiel zur Verfügung, bei der die Sieger ihre Auszeichnung entgegennehmen und an der Verlosung von Saisonkarten für die Washington Redskins und einer vollständig finanzierten Reise zum Super Bowl XX teilnehmen können.

Am 15. Dezember gehörte ich zu den 3.000 Eingeladenen, die in die Busse zum Washington Convention Center einstiegen, gekleidet in Redskins-Klamotten und voller Hoffnungen auf den Sieg inmitten einer unsicheren 8-6-Saison. Über 150 verdeckte Ermittler lauerten am Veranstaltungsort und verkleideten sich als Cheerleader, Caterer, Vertreter von Flagship und sogar als Hausmeister. Ein Beamter trug das San Diego Chicken-Kostüm.

Bei ihrer Ankunft wurde es als zu riskant erachtet, 101 Flüchtlinge auf einmal festzunehmen. Stattdessen wurden diese Personen verarbeitet und in Gruppen von jeweils etwa 15 Personen aufgeteilt. Anschließend wurden sie zu einem bestimmten Bereich eskortiert. In diesem Raum wurde ihnen mitgeteilt, dass sie ihre Ausweise erhalten würden, und sie würden sich einige Bemerkungen des Gastgebers der Veranstaltung anhören, bei dem es sich um niemand anderen als Louie McKinney, den Leiter der Strafverfolgungsbehörden, handelte.

Nachdem sich alle beruhigt hatten, begann McKinney seinen Vortrag, fasste die Ereignisse des Tages zusammen und enthüllte Informationen über das neue Angebot von Flagship im Bereich Sportübertragungen.

„In seinen Memoiren „One Marshal’s Badge“ aus dem Jahr 2009 schrieb McKinney, dass wir mit der Special Operations Group ein vereinbartes Signal hatten, den Raum zu betreten, als ich „Überraschung“ sagen hörte. Überraschenderweise passierte jedoch nichts, als ich das Signal gab. Da ich dachte, dass ein lauteres Signal nötig sein könnte, beschloss ich, es zu wiederholen: „Heute ist wirklich dein Glückstag!“ und rief über das Geschwätz hinweg: „Und ich habe eine große Überraschung für dich auf Lager.“

Ungefähr 25 Agenten der SOG stürmten mit gezückten Waffen in den Raum. Sie führten diese Aktion mehrmals durch und in der Folge wurden alle 101 Flüchtlinge festgenommen. Dies führte letztlich zu insgesamt 144 Festnahmen.

„Trap“ läuft jetzt landesweit in den Kinos.

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2024-08-03 01:46