Die USA starten einen Rückkauf von Staatsanleihen im Wert von 50 Milliarden US-Dollar, während die Fed-Zinssenkungswahrscheinlichkeit um 50 Basispunkte steigt

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Als erfahrener Krypto-Investor mit einem Rucksack voller Marktwissen und einem vom Black Monday gezeichneten Herzen muss ich zugeben, dass mich die neuesten Entwicklungen sowohl neugierig als auch vorsichtig machen. Der Rückkaufplan des US-Finanzministeriums und die erwarteten Zinssenkungen der Federal Reserve erinnern an die Tage vor Lehman Brothers, als das globale Finanzsystem am Rande des Abgrunds stand.

Am Dienstag, den 6. August 2024, werden die Vereinigten Staaten ihr ehrgeiziges Programm zum Kauf von Staatsanleihen starten. Dieser Plan sieht den monatlichen Kauf von Staatsanleihen im Wert von 50 Milliarden US-Dollar vor. Bemerkenswert ist, dass dieser Schritt mit der erwarteten Ankündigung einer Notzinssenkung durch die US-Notenbank zusammenfällt.

Rückkaufplan für US-Staatsanleihen

Als Analyst habe ich den aktuellen Zeitplan verfolgt und Folgendes kann ich erwarten: Ab August beginnt unser Programm mit einem Anleihenrückkauf im Wert von 8,5 Milliarden US-Dollar. Darauf folgt im September ein beeindruckender Rückkauf von Staatsanleihen im Wert von 31,5 Milliarden US-Dollar. Zukünftig werden wir im Oktober einen weiteren Ankauf von Anleihen im Wert von 10 Milliarden US-Dollar einleiten. Der Zweck dieser Maßnahmen besteht darin, den Fluss von Staatsanleihen innerhalb des Marktes zu regulieren und ein gesundes Liquiditätsniveau aufrechtzuerhalten.

Gleichzeitig wird in Finanzkreisen viel über die Möglichkeit einer unerwarteten Zinssenkung durch die US-Notenbank diskutiert. Wharton-Professor Jeremy Siegel hat offen seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass eine solche Reduzierung erheblich sein könnte. Tatsächlich schlug er zunächst eine Notkürzung um 0,75 Prozentpunkte vor, gefolgt von einer weiteren möglichen Kürzung um 0,75 Prozentpunkte im September, wie er in einem Interview mit CNBC erklärte.

Sicherlich!

Darüber hinaus äußerte Siegel seine Kritik an der Federal Reserve, weil sie nicht gehandelt habe, obwohl sowohl die Inflation als auch die Beschäftigungsraten deutliche Fortschritte verzeichneten. Seiner Ansicht nach „haben wir fast 90 % unseres Ziels zur Inflationsreduzierung erreicht. Umgekehrt haben wir unser Beschäftigungsziel übertroffen.“ Er betonte diese Punkte in seiner Argumentation.

Darüber hinaus rechnet Robert Prechter, ein bekannter Finanzanalyst und Präsident von Elliott Wave International, mit einer unerwarteten Zinssenkung. Ihm zufolge könnte die Federal Reserve angesichts der jüngsten Marktturbulenzen vor ihrer geplanten Sitzung im September Maßnahmen ergreifen.

Wahrscheinlichkeit für 50-Bps-Schnitt steigt

Einfacher ausgedrückt geht Prechter davon aus, dass es vor der September-Sitzung zu einer unerwarteten Zinssenkung kommen könnte. Er vermutet, dass dies geschieht, weil die Zinssätze schneller sinken als zuvor. Interessanterweise erinnert er uns an einen früheren Fall, als die US-Notenbank die Zinsen während des Höhepunkts der Covid-19-Pandemie als Reaktion auf Bedenken hinsichtlich einer weltweiten Wirtschaftskrise senkte. Dieses vergangene Ereignis könnte darauf hindeuten, dass es auch in der aktuellen Situation zu einer Zinssenkung kommen könnte.

Andererseits sind nicht alle Ökonomen hinsichtlich dieser Situation optimistisch. Einige Gegenargumente deuten darauf hin, dass eine Zinssenkung in einem Notfallkontext bedeuten könnte, dass sowohl die US- als auch die Weltwirtschaft vor ernsthaften Schwierigkeiten stehen. Dies könnte möglicherweise die Marktinstabilität verschärfen, wie Experten wie Peter Schiff und Scott Melker festgestellt haben.

Obwohl es widersprüchliche Marktreaktionen gibt, geht das CME FedWatch Tool davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte bei der Septembersitzung bei 74,5 % liegt. Darüber hinaus besteht eine 25,5-prozentige Chance auf eine Kürzung um 0,25 Prozentpunkte. Die Reaktionen des Marktes auf diese Prognosen waren unterschiedlich. Polymarket, eine Online-Wettplattform, zeigte gestern zunächst eine Wahrscheinlichkeit von 55 % für eine Notfallzinssenkung an, angeheizt durch Gerüchte über eine mögliche Notfallsitzung der Federal Reserve. Allerdings sind diese Wahrscheinlichkeiten inzwischen auf 18 % gesunken, was wahrscheinlich auf das Fehlen einer offiziellen Ankündigung zurückzuführen ist.

Das Rückkaufprogramm des US-Finanzministeriums wird als unterstützende Maßnahme neben möglichen Zinssenkungen angesehen. Ihr Ziel ist es, die Finanzmärkte zu stärken, indem die Menge der zum Verkauf stehenden Staatsanleihen verringert wird. Auf diese Weise will die Regierung die Anleihepreise steigern und die Renditen kontrollieren. Dieser Schritt könnte indirekt zur wirtschaftlichen Stabilität während der Rezessionssorgen beitragen. Angesichts dieser Ereignisse hat der Kryptomarkt nach dem Black Monday Anzeichen einer Erholung gezeigt, was für eine gewisse Beruhigung sorgt.

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2024-08-06 12:38