Die herzliche Coming-of-Age-Geschichte „After the Long Rains“ handelt von einem kenianischen Mädchen, das entschlossen ist, sich von der Tradition zu befreien

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Die herzliche Coming-of-Age-Geschichte „After the Long Rains“ handelt von einem kenianischen Mädchen, das entschlossen ist, sich von der Tradition zu befreien

Als leidenschaftlicher Filmliebhaber, der mit einer reichen Mischung aus Schweizer und kenianischem Erbe aufgewachsen ist, habe ich mich immer tief mit beiden Kulturen verbunden gefühlt, aber die Feinheiten des Heimatlandes meiner Mutter nie wirklich verstanden. Die jüngste Veröffentlichung von Damien Hausers „After the Long Rains“ hat mich persönlich berührt.

In „After the Long Rains“, einer herzerwärmenden Coming-of-Age-Geschichte des in Zürich geborenen Filmemachers Damien Hauser, widersetzt sich ein widerstandsfähiges 10-jähriges Mädchen aus Kenia den Traditionen ihres Dorfes und begibt sich auf eine inspirierende Reise, um über das Meer zu segeln Europa verfolgt seinen Traum allen Widrigkeiten zum Trotz.

Als Filmfan freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ein Film, auf den ich mich schon immer gefreut habe, diese Woche auf dem Durban Film Festival gezeigt wird! Dies ist nicht irgendein dritter Spielfilm eines Regisseurs – er feierte letztes Jahr seine Weltpremiere beim Red Sea Film Festival und wurde auch in Rotterdam gezeigt. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, weil ich die Arbeit dieses talentierten 23-jährigen Filmemachers zum ersten Mal entdeckt habe, als sein Debütfilm „Blind Love“ 2020 bei der Pandemie-Ausgabe in Durban Premiere hatte. Und das Beste daran? Der weltweite Vertrieb erfolgt über Rushlake Media mit Sitz in Köln, daher hoffe ich, dass dieser Film bald einem breiteren Publikum zugänglich sein wird!

Hauser, geboren in Zürich als Sohn eines Schweizer Vaters und einer kenianischen Mutter, verbrachte seine Kindheit in der Schweiz. Er studierte Film am SAE Institute seiner Heimatstadt. Als aufstrebender Filmemacher nutzte Hauser seine Rolle hinter der Kamera, um eine tiefere Verbindung zu Kenia aufzubauen – einem Land, das er als Kind häufig besuchte, auf diesen Reisen jedoch nicht wirklich verstehen konnte, weil er auf der Reise mit seiner Mutter in Familienangelegenheiten vertieft war .

Während der Coronavirus-Pandemie verbrachte Hauser sechs Monate bei seiner Großmutter in einem malerischen Küstendorf am Indischen Ozean. Hier drehte er „Blind Love“ und begann, Suaheli zu lernen. Obwohl er schnell zugibt, dass seine Suaheli-Kenntnisse alles andere als ausreichend sind, hat es seine Kreativität beflügelt und ihm neue Perspektiven als Filmemacher eröffnet. Seitdem sind ihm zahlreiche Ideen für Geschichten eingefallen, die Kenia für ihn zu einem Ort endloser Inspiration gemacht haben.

Im Anschluss an den langen Regen schildert der Film die komplizierten Details des Dorflebens, in dem jahrhundertealte Bräuche das Schicksal eines Menschen maßgeblich prägen. Hauser wurde ursprünglich dazu motiviert, diesen Film zu drehen, nachdem er die kleine Tochter eines Nachbarn beobachtet hatte, die die Hausarbeit mit einer über ihr Alter hinausgehenden Reife erledigte. Das Nachbarskind dient als Kontrastfigur in Aisha, einer freigeistigen Teenagerin, die weniger Wert auf ihre Bildung legt und stattdessen glaubt, dass sie ihren eigenen Lebensweg bestimmen kann, unabhängig von gesellschaftlichen Normen, die möglicherweise restriktiver sind.

Hauser enthüllte, dass die emotionale Grundlage des Films aus seiner Verbindung zu seiner Mutter und seinem Wunsch, sie besser zu verstehen, herrührte. Er teilte mit, dass sie zwar häufig über ihre Erfahrungen in Kenia sprach, ihr Porträt ihm jedoch unvollständig vorkam und er kein klares Bild von ihr hatte. Erst als er Zeit mit seiner Großmutter verbrachte, kamen Teile der Kindheit seiner Mutter ans Licht. Dadurch erhielt der Film für Hauser eine persönlichere Bedeutung, da er Einblicke in das Leben seiner Mutter vor seiner Existenz erhielt.

Genau wie sein erster Film „After the Long Rains“ zeigt diese Produktion den unverwechselbaren, minimalistischen Filmstil des Regisseurs. Es erinnert an seine Jugend, als er mit seinen Freunden Heimvideos machte und dabei eine billige Kamera benutzte, die sein Vater zu Weihnachten geschenkt hatte. Der Großteil der Kameraführung stammt von Hauser selbst, der auch am Drehbuch und an der Produktion mitgewirkt hat. Er leitete ein kleines Team aus vier lokalen Assistenten, die während der sechswöchigen Produktion hauptsächlich als Fixierer fungierten.

Dieses Filmprojekt brach von Anfang an die Normen. Laut Hauser war er bei seinem Eintritt ein Neuling und kannte niemanden. Nach zwei Wochen begannen wir mit den Dreharbeiten. Die meisten unserer Schauspieler, darunter auch der Hauptdarsteller Eletricer Kache Hamisi, hatten keine formelle Filmausbildung erhalten. Unsere Casting-Anrufe waren locker und wir machten damit weiter, auch nachdem wir mit den Dreharbeiten begonnen hatten. Eine weitere Aufgabe, die wir bereits während der Produktion in Angriff genommen haben, war die Suche nach Standorten. Hauser erklärte: „Bei Dreharbeiten in Kenia, insbesondere im Dorf, muss man flexibel sein. Allerdings kann es ziemlich anstrengend sein, weil man Tag für Tag ständig Pläne schmiedet.“ (Paraphrasiert) Diese Filmproduktion wich von Anfang an von den Standardabläufen ab. Hauser erinnerte sich, dass er, als er dem Team beitrat, mit niemandem vertraut war. Nach zwei Wochen begannen wir mit den Dreharbeiten. Die meisten unserer Schauspieler, darunter auch Hauptdarsteller Eletricer Kache Hamisi, hatten keine formelle Filmausbildung absolviert. Unsere Casting-Sitzungen waren informell und wir haben sie sogar durchgeführt, nachdem die Kameras zu laufen begonnen hatten. Die Standortsuche war während der Produktion ein fortlaufender Prozess. Wie Hauser es ausdrückte: „Das Fotografieren in Kenia, insbesondere im Dorf, erfordert Beweglichkeit. Aber es kann anstrengend sein, da man täglich Pläne schmiedet.“

Nachdem er in den letzten zwanzig Jahren zahlreiche Reisen in Kenia verbracht hatte, beobachtete Hauser, wie das Internet und Mobiltelefone die ostafrikanische Gesellschaft erheblich beeinflusst haben, auch in ländlichen Gebieten, in denen sein Film „After the Long Rains“ spielt. Jüngere Generationen sind heute globalen Einflüssen und westlichen Werten ausgesetzt, was bei manchen Befürchtungen hervorruft. Diese Spannung zwischen vergangenen Traditionen und modernen Fortschritten dient als treibende Kraft hinter der Handlung des Films, in der Aisha unter der Anleitung eines örtlichen Fischers ihren eigenen Weg beschreitet.

Hauser bemerkte: „Manche Leute trauern vielleicht um den Verlust der vertrauten Vergangenheit, aber wir müssen das Neue annehmen, denn die Welt entwickelt sich ständig weiter.“

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2024-07-18 10:34