Der neue CEO von OKX Singapore sagt, dass Depotbankvereinbarungen der „wichtigste und schwierigste“ Teil der MPI-Lizenz seien

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  • Der neue CEO von OKX Singapore sagt, dass die Einrichtung einer Depotbank der wichtigste und schwierigste Teil bei der Erlangung einer Lizenz von der Monetary Authority of Singapore war.
  • Kryptohändler in Singapur seien HODLer, sagte sie auch, und kauften und hielten lieber, statt aktiv zu handeln.

Als Forscher mit großem Interesse am Kryptoraum finde ich den Weg von OKX Singapore zum Erhalt seiner MPI-Lizenz von der Monetary Authority of Singapore sowohl faszinierend als auch lehrreich. Die von Gracie Lin hervorgehobene Bedeutung einer Depotbank unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Finanzinfrastruktur, um die Sicherheit der Kundenvermögen zu gewährleisten.

Die Erlangung einer MPI-Lizenz (Major Payment Institution) im Rahmen des Kryptowährungsregulierungsrahmens der Monetary Authority of Singapore gilt als einer der höchsten Standards Asiens, und dieser Prozess soll nicht einfach sein.

In einem kürzlichen Interview mit CoinDesk sprach Gracie Lin, die neue CEO von OKX Singapore, die die Börse kürzlich von Grab eingestellt hat, über den Weg der Börse bei der Erlangung dieser Lizenz – die sie Anfang dieses Monats verliehen wurde – und darüber, was den Singapur-Markt einzigartig macht.

Um von der Grundsatzgenehmigung zu einer Volllizenz zu gelangen, war ein Depotbankkonto eine der wichtigsten Voraussetzungen, die OKX erfüllen musste, wie Lin ausführlich ausführte.

Lin betonte, dass der entscheidende, manchmal auch herausfordernde Faktor darin besteht, dass die Bank Vertrauen zu Ihnen hat – zu verstehen, was Sie anbieten, welche Strategien Sie anwenden und welche Sicherheitsvorkehrungen Sie treffen. Die Erfüllung dieser Voraussetzung war ein wichtiger Meilenstein bei der Sicherung der vollständigen Lizenz und dem Abschluss des Transformationsprozesses.

Man muss nicht zu tief in die Geschichte eintauchen, um die Bedeutung von Verwaltern zu verstehen. Die Sicherheit für FTX-Kunden wurde in Japan maximiert, was vor allem auf Vorschriften zurückzuführen ist, die nach Vorfällen wie Mt. Gox- und Coincheck-Hacks erlassen wurden. Diese Vorschriften schreiben vor, dass Drittverwahrer eingesetzt werden müssen.

In einem aktuellen Interview erklärte Mark Karpeles, ehemaliger CEO von Mt. Gox, dass der Untergang ihrer Börse hätte verhindert werden können, wenn sie zu diesem Zeitpunkt Zugang zu modernen Ressourcen wie Depotbanken gehabt hätte.

Schnelles KYC

Während des Interviews sprach Lin auch darüber, was den Markt Singapur einzigartig macht.

In Singapur kann OKX das digitale Identitätssystem des Landes, Singpass, nutzen, um den Kundenidentifizierungsprozess zu beschleunigen, der in verschiedenen anderen Regionen normalerweise Stunden oder Tage dauert.

Als in Singapur ansässiger Krypto-Investor tendiere ich eher zu einer Buy-and-Hold-Strategie, anstatt aktiv mit meinen digitalen Vermögenswerten zu handeln.

Lin stellte klar, dass nicht alle Artikel auf dieser regulierten Plattform zu finden sind, da jeder Artikel zunächst einem Überprüfungsprozess durch die Monetary Authority of Singapore (MAS) unterzogen werden muss.

Einfacher ausgedrückt erklärte Lin, dass sie eine rechtliche Analyse anbieten müssen, die zeigt, dass der Token nicht als Wertpapier eingestuft ist. Dazu gehört eine gründliche Recherche und Bewertung potenzieller Risiken, die wir dann der Monetary Authority of Singapore (MAS) vorlegen.

Zunächst hatten wir insgesamt 21 Token. Ab dem 2. September haben wir diese Zahl jedoch deutlich erhöht und liegt nun bei über 50 Token. Wir haben auch weitere Token an MAS übermittelt, und wenn sie sich sicher sind, werden wir diese zusätzlichen Token ebenfalls zu unserer Liste hinzufügen.

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2024-09-19 09:35