Der CEO von Ripple warnt davor, dass der Sieg der SEC im Berufungsverfahren US-Kryptofirmen ins Ausland treiben könnte

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Als Analyst mit umfangreicher Erfahrung im Kryptowährungssektor halte ich Brad Garlinghouses Bedenken hinsichtlich der möglichen Folgen der Berufung der SEC für begründet und berechtigt. Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC ist für die gesamte Branche von entscheidender Bedeutung, da er einen bedeutenden Präzedenzfall für die Klassifizierung von Krypto-Tokens schaffen könnte.

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat seine Besorgnis über die möglichen Auswirkungen geäußert, die auf den Kryptosektor zukommen könnten, wenn die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) in ihrer aktuellen Berufung obsiegt.

In einer aktuellen Diskussion betonte Garlinghouse, dass der entscheidende Punkt in der Berufung von Ripple darin besteht, ob ein „Investmentvertrag“ im Sinne des Securities Act eine ausdrücklich schriftliche Vereinbarung erfordert.

Ripple-CEO mahnt zur Vorsicht, sollte die Berufung der US-Börsenaufsicht SEC obsiegen

Während einer kürzlichen Diskussion befragte der Unternehmer Anthony Pompliano den CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, zur Haltung der SEC und ihren Auswirkungen auf den Kryptosektor. Pompliano äußerte Bedenken darüber, welche Auswirkungen die Einstufung von Krypto-Tokens als „Investmentverträge“ auf Plattformen wie Coinbase haben könnte, die den Handel mit verschiedenen Token erleichtern. 

Als Reaktion darauf äußerte der CEO von Ripple Bedenken, dass ein Sieg der SEC in dieser Angelegenheit möglicherweise zu Störungen innerhalb der Branche führen und Unternehmen dazu veranlassen könnte, über eine Verlagerung ihrer Geschäftstätigkeit außerhalb der Vereinigten Staaten nachzudenken. Diese Erklärung folgt auf die kürzlich eingereichte Anschlussbeschwerde, die darauf abzielt, Klarheit darüber zu gewinnen, ob ein Investmentvertrag gemäß den US-Wertpapiergesetzen eine formelle schriftliche Vereinbarung zwischen den Parteien erfordert.

Diese Frage steht im Mittelpunkt der laufenden Klage gegen die Aufsichtsbehörde, die behauptet, dass der Verkauf von XRP durch Ripple ein nicht registriertes Wertpapierangebot darstelle. 

Sollte es der Securities and Exchange Commission (SEC) gelingen, dieses Argument zu gewinnen, könnte dies laut Garlinghouse zu Chaos in der Branche führen. Diese Entscheidung würde lediglich dazu führen, dass mehr dieser Aktivitäten ins Ausland verlagert würden, fügte er hinzu. Die Rechtsabteilung von Ripple behauptet, dass XRP Bitcoin ähnelt, da es die Kriterien für ein Wertpapier nicht erfüllt. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, betont, dass das Gericht XRP zuvor als Nicht-Wertpapier eingestuft hat und die SEC diese Einstufung nicht anficht.

US-SEC wegen Inkonsistenz kritisiert

Pompliano brachte einen Streitpunkt mit Garlinghouse zur Sprache und stellte die scheinbare Inkonsistenz im Ansatz der Securities and Exchange Commission in Frage – die Genehmigung für den Börsengang von Unternehmen wie Coinbase und die Zulassung von Bitcoin-ETFs bei gleichzeitiger Durchsetzung strenger Vorschriften für andere Kryptowährungsgeschäfte.

Laut Garlinghouse scheinen die Entscheidungen der Regulierungsbehörde unvorhersehbar zu sein, was darauf hindeutet, dass die Genehmigung des ETF eher einem erzwungenen Zugeständnis als einer begeisterten Annahme gleichkam. Dies deutet darauf hin, dass behördliche Genehmigungen nur zögerlich erteilt werden, was die Schwierigkeiten verdeutlicht, mit denen die Branche bei der Erlangung klarer Richtlinien konfrontiert ist.

Auf die Frage, ob er etwas Positives über die Aufsichtsbehörde äußern könne, antwortete Garlinghouse scherzhaft: „Es wird wahrscheinlich einen neuen Vorsitzenden bei der SEC geben.“ Diese Bemerkung spiegelt den ETF-Analysten Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence wider, der vermutet, dass das Schicksal von Krypto-ETFs von den Ergebnissen der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen abhängen könnte.

Sollte Ex-Präsident Donald Trump wiedergewählt werden, könnte laut Balchunas ein SEC-Vorsitzender mit Neigungen zum Libertarismus Bedingungen schaffen, die für die Zulassung von Krypto-Exchange Traded Funds (ETFs) günstig sind.

Optimismus für Ripple angesichts regulatorischer Herausforderungen

Trotz der anhaltenden Herausforderungen bleibt Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hinsichtlich der Zukunftsaussichten des Unternehmens zuversichtlich. Er verwies auf ein gestiegenes Interesse von institutionellen Anlegern und bedeutenden Finanzinstituten, was auf eine Phase möglichen Wachstums für das Unternehmen hindeutet. Während ihrer jüngsten Swell-Konferenz diskutierten Vertreter namhafter globaler Banken Möglichkeiten, digitale Vermögenswerte für schnellere und effektivere Zahlungssysteme und Finanzdienstleistungen zu nutzen.

Laut Garlinghouse wagt sich das Unternehmen in die Bereiche Custody und Stablecoins vor, die er für vielversprechend für ihre langfristigen Pläne hält. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass ein börsengehandelter Fonds (ETF) rund um XRP irgendwann unvermeidbar werden könnte, und zeigte damit seine Überzeugung, dass XRP als Mainstream-Asset breite Anerkennung finden wird.

Den Ausführungen von Garlinghouse zufolge bedeutet die von der Regulierungsbehörde beantragte Verlängerung der Frist für die Einreichung des Berufungsbriefs, die nun im Januar 2025 endet, dass sich der Abschluss dieses speziellen Falls verzögern wird.

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2024-10-26 00:25