Constantin-Chef Oliver Berben sucht Partner für den Markenaufbau: Die Premiumsendungen „Hagen“ und „Smillas Gespür für Schnee“ gehen zur Mipcom

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Constantin-Chef Oliver Berben sucht Partner für den Markenaufbau: Die Premiumsendungen „Hagen“ und „Smillas Gespür für Schnee“ gehen zur Mipcom

Als erfahrener Filmkritiker mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung muss ich sagen, dass Oliver Berbens Ansatz bei der Leitung von Constantin Film geradezu inspirierend ist. In einer Landschaft, in der traditionelle Modelle bröckeln und Streaming-Giganten auf dem Vormarsch sind, sind seine Anpassungsfähigkeit und seine Weitsicht wirklich lobenswert.


Oliver Berben, der seit dem 1. März die Constantin Film leitet, befindet sich in einem sich schnell und dramatisch verändernden deutschen Medienumfeld. Um dieser Herausforderung zu begegnen, passt er die Geschäftsstrategien des Unternehmens entsprechend an.

Ich unterstütze voll und ganz die von der Bundesregierung vorgeschlagene Neufassung des deutschen Filmgesetzes. Diese Überarbeitung verspricht, die Produktionsanreize unseres Landes nicht nur für Filme, sondern auch für das Fernsehen neu zu gestalten. Es sieht eine zwingende Verpflichtung für Rundfunkveranstalter und Streaming-Plattformen vor, 20 % ihrer deutschen Umsatzerlöse in europäische Produktionen zu reinvestieren, wobei ein erheblicher Teil – 70 % – für deutschsprachige Projekte vorgesehen ist.

Ist das derzeitige Rundfunkmodell nachhaltig, wenn man bedenkt, dass die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gleich bleibt und die Einnahmen der privaten Sender sinken? Wenn wir den gleichen Weg weiterverfolgen, ohne Änderungen vorzunehmen, scheint das Modell nicht effektiv zu funktionieren.

Er stellt fest: „Die Dinge entwickeln sich weiter, und ich muss sagen, diese Veränderungen sind von Vorteil. Als Schöpfer sollten wir innovativ sein und völlig neue Methoden für die Produktion und Finanzierung von Inhalten entdecken.“

Streaming spielt tatsächlich eine bedeutende Rolle. Beispielsweise hat Constantins Thriller „Dear Child“, eine Adaption von Romy Hausmanns Buch, beeindruckende 51 Millionen Aufrufe auf Netflix erzielt und gehört damit zu den Top 10 nicht englischsprachigen Drehbuchsendungen, die weltweit von Netflix gestreamt werden.

Constantin-Chef Oliver Berben sucht Partner für den Markenaufbau: Die Premiumsendungen „Hagen“ und „Smillas Gespür für Schnee“ gehen zur Mipcom

Constantin behielt bestimmte Rechte an „Dear Child“, insbesondere an den Theateradaptionen des Buches. Berben erklärt: „Wir prüfen jeden potenziellen Partner und jedes geistige Eigentum sorgfältig und streben danach, gemeinsam die vorteilhafteste Vereinbarung zu erzielen.“

Eine seiner kommenden Netflix-Produktionen ist die Comedy-Krimiserie „Mindful Murders“ mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Die Show ist eine Adaption des beliebten Romans von Karsten Dusse, einer der erfolgreichsten deutschen Intellektuellen (IP) der letzten fünf Jahre, wie Berben angibt. Ihm zufolge stellt diese Produktion eine großartige Zusammenarbeit zwischen der Schaffung einer IP-Marke und Netflix dar.

Als Filmliebhaber finde ich es faszinierend, dass jemand so Begabtes wie Schilling in einem Atemzug erwähnt wird. Berben weist darauf hin, dass wir uns nicht auf Exklusivverträge mit Schauspielern beschränken, sondern einen einzigartigen Ansatz für Regisseure und Autoren verfolgen. Zu unseren „Talent Deals“ gehören Baran bo Odar, Bully Herbig, Florian David Fitz und David Wnendt. Im Wesentlichen investieren wir unsere Ressourcen in die Förderung dieser talentierten Filmemacher und Schöpfer und bilden stattdessen Kooperationspartnerschaften mit ihnen.

Eine von Constantins bevorstehenden Produktionen trägt den Titel „Smillas Gespür für Schnee“, eine Adaption von Peter Høegs Roman unter der Regie von Amma Asante. Ähnlich wie bei unseren anderen Serien ist es unser Ziel, in jeder Region geeignete Kooperationspartner zu finden und einen erheblichen Teil der Rechte für unsere eigene Nutzung zu behalten.

Seine Erklärung drehte sich darum, zwei bis drei Hauptpartner zu gewinnen, die als Sicherheit 60–70 % des Budgets unseres Projekts bereitstellen würden. Die restlichen Mittel und alle verbleibenden Rechte würden wir selbst finanzieren. „Sobald die Show fertig ist, planen wir, sie zu verkaufen“, erklärte er.

Als Filmliebhaber würde ich es so formulieren: „In der Welt des Streamings hält Viaplay die Rechte für die nordischen Regionen. In Deutschland ist es mittlerweile eine Zusammenarbeit zwischen ARD Degeto und Netflix. Für den Vertrieb außerhalb dieser Gebiete ITV Studios.“ übernimmt die Führung.

Für Constantin liegt ein weiteres großes Projekt in Form des Fantasy-Dramas „Hagen“, einer innovativen Interpretation des mittelalterlichen Folklore-Epos „Nibelungen“. Mit einem Budget von rund 45 Millionen Euro ist es die bislang teuerste deutsche Produktion. Die Produktion wurde sowohl als sechsteilige Serie als auch als Spielfilm für die Kinoveröffentlichung entwickelt. Fremantle verwaltet die weltweiten Vertriebsrechte, während RTL die Streaming- und Free-TV-Rechte in Deutschland hält.

Berben erklärt, dass die Strategie zwei Schritte umfasst:

Eine weitere hochbudgetierte Produktion, mit der Constantin in Verbindung gebracht wird, ist Roland Emmerichs 150 Millionen US-Dollar teures Gladiatorendrama mit dem Titel „Those About to Die“. Diese Show kann in verschiedenen europäischen Regionen auf Prime Video und in den USA auf Peacock gestreamt werden. AGC verwaltet die internationalen Vertriebsrechte.

Laut Berben hat die Serie laut Prime Video in allen europäischen Regionen Einschaltrekorde gebrochen. Sie denken derzeit über eine mögliche zweite Staffel nach. Diese gewaltige, erstaunliche Leistung ist nicht nur ihr Triumph, sondern auch unserer, und sie ist besonders bedeutsam, weil wir es gewagt haben, eine Show dieser Art mit hohem Budget zu produzieren, und dabei ein großes Risiko eingegangen sind.

Gleichzeitig erweitert Constantin sein Programm an Fernsehserien und baut auch seine Sammlung an Spielfilmen aus. Im Bereich der Kinoveröffentlichung geht es dabei um den Erwerb von Filmen wie „Baby Girl“, „The Last Showgirl“ und „Megalopolis“. Zu den herausragenden Titeln auf der Produktionsseite gehören „Regretting You“, eine Adaption von Colleen Hoovers Bestseller-Roman, und „5. September“, ein Film, der möglicherweise für den Oscar nominiert werden könnte.

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2024-10-18 00:17