Coin Center behauptet, dass der Stablecoin-Gesetzentwurf das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht

Coin Center, eine Organisation, die sich für digitale Währungen einsetzt, hat starke Einwände gegen den Lummis-Gillibrand Payment Stablecoin Act geäußert. Nach Angaben des Coin Center schränkt der Gesetzentwurf im Falle seiner Verabschiedung die verfassungsmäßigen Rechte verfassungswidrig ein. Die parteiübergreifende Gesetzgebung, die von den Senatoren Kirsten Gillibrand und Cynthia Lummis unterstützt wird, zielt darauf ab, die Zahlung von Stablecoins zu kontrollieren. Coin Center argumentiert jedoch, dass das im Gesetzentwurf enthaltene Verbot algorithmischer Stablecoins gegen den Ersten Verfassungszusatz verstoßen könnte, da es auf den Code abzielt, der digitale Vermögenswerte definiert. Einfacher ausgedrückt glauben sie, dass der Gesetzentwurf die freie Meinungsäußerung einschränken könnte, indem er den in digitalen Währungen verwendeten Code reguliert.

Jerry Brito, Direktor des Coin Center, äußerte seine Zustimmung zur Regulierung von Stablecoins. Er betonte, dass dieser Schritt Möglichkeiten für technologische Fortschritte im Rahmen einer definierten rechtlichen Struktur eröffnet. Die vorgeschlagene Gesetzgebung beschränkt die Ausgabe von Dollar-gestützten Stablecoins auf in den USA anerkannte Unternehmen. Anstatt es als Verbot zu betrachten, sieht Coin Center darin eine Aufforderung an Stablecoin-Emittenten, sich bei der Securities and Exchange Commission (SEC) zu registrieren.

Coin Center kritisiert den Stablecoin-Regulierungsansatz des Senats

In letzter Zeit hat sich der Gesetzgeber bemüht, durch Gesetzgebung klare Richtlinien für die Funktionalität von Stablecoins festzulegen. Dieser Vorstoß erfolgt, nachdem TerraUSD im Jahr 2022 nicht in der Lage war, einen konstanten Wert gegenüber dem Dollar aufrechtzuerhalten. Dieser Vorfall verursachte einen schweren Absturz auf dem Kryptowährungsmarkt und führte zu zahlreichen Insolvenzen sowie zu einer verstärkten Kontrolle sowohl durch US-Aufsichtsbehörden als auch durch lokale Strafverfolgungsbehörden. Das Coin Center erläuterte die Unterschiede zwischen dem Reformvorschlag des Senats und einem anderen im Repräsentantenhaus vorgelegten Vorschlag.

Ein alternativer Ansatz, der im Stablecoins Act, der zur Abstimmung im Repräsentantenhaus steht, vorgeschlagen wird, besteht darin, ein zweijähriges Moratorium für algorithmische Stablecoins anstelle eines völligen Verbots zu verhängen. Das Coin Center befürwortet diese flexiblere Lösung, da sie erreichbar erscheint und ein Zeichen für eine Weiterentwicklung der Kryptoregulierung ist. Dieser Vorschlag steht im Gegensatz zu den strengeren Vorschlägen des Senats und signalisiert eine anhaltende Debatte über die Aufsicht über Kryptowährungen.

Unsicherheit umgibt die Abstimmung über den Stablecoin Act im Repräsentantenhaus

Coin Center schlägt einen flexiblen Registrierungsprozess für Kryptowährungen vor, um die Entwicklung zu fördern und gleichzeitig die Vorschriften einzuhalten. Sie glauben, dass der aktuelle Wertpapierregulierungsrahmen ausreichend ist, um potenziellen Risiken im Zusammenhang mit Stablecoins zu begegnen. Aus dieser Perspektive sollten neue Produkte in bestehende Gesetze integriert werden, anstatt neue Vorschriften zu schaffen. Dadurch werden Innovationen gedeihen und Verbraucherschutz und Marktintegrität gewahrt.

Senator Sherrod Brown, Vorsitzender des Bankenausschusses des Senats, hat den Wunsch geäußert, einen Gesetzentwurf zu Stablecoins voranzutreiben. Er betonte, wie wichtig es sei, sich mit seinen Sorgen auseinanderzusetzen, bevor man nennenswerte Schritte unternehme. Dennoch gibt es derzeit keine konkreten Vereinbarungen, um den Clarity for Payment Stablecoins Act des Repräsentantenhauses zur Abstimmung zu bringen. Diese Unklarheit erschwert die Bemühungen, einen klaren Regulierungsrahmen für Stablecoins in den Vereinigten Staaten zu schaffen.

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2024-04-20 00:23