Die HBO-Prequel-Serie „Dune: Prophecy“ passt das epische Franchise gekonnt an das Fernsehen an: TV-Rezension
Derzeit gibt es keine offizielle Bestätigung für den dritten Film in Denis Villeneuves „Dune“-Reihe. Doch hinter den Kulissen sind die Produktionsfirma Warner Bros. Discovery und der Produzent Legendary Television bereits dabei, die gemeinsamen Einspielergebnisse der Filme von über einer Milliarde Dollar in ein Multiplattform-Franchise umzuwandeln. Interessanterweise wurden bereits TV-Spinoffs entwickelt, bevor „Dune: Part One“ in die Kinos kam. Diese Woche debütiert die Prequel-Serie „Dune: Prophecy“ auf HBO und wandelt zusammen mit „The Penguin“ HBO von einem prestigeträchtigen Sender in eine zuverlässige Quelle für geistiges Eigentum von Blockbustern. Mit einem knapperen Budget und einem kürzeren Zeitrahmen kann „Prophecy“ möglicherweise nicht an Villeneuves visuelle Meisterschaft heranreichen. Auf ihrem Höhepunkt stellt die Serie jedoch wirkungsvoll die komplexen politischen Dynamiken und ethischen Dilemmata dar, die für Frank Herberts fiktionales Universum von grundlegender Bedeutung sind.