Ich betrat „Suburban Fury“, einen Dokumentarfilm über Sara Jane Moore, die 1975 versuchte, Präsident Gerald R. Ford zu ermorden. Damals wusste ich nicht viel über sie und dachte nicht viel über diesen konkreten Gewaltakt nach in den 70er-Jahren, die weit verbreitet waren, etwa die Entführung von Patty Hearst, die übrigens mit Moores Geschichte in Zusammenhang steht. Moore, die als unwahrscheinliche Attentäterin auftrat, war eine 45-jährige alleinerziehende Mutter und erinnerte an Maureen Stapleton. Der Dokumentarfilm lässt uns über die Frage nachdenken: „Warum hat sie das getan?“ (Unter Ausschluss der Möglichkeit, dass psychische Erkrankungen eine wesentliche Rolle bei ihren Handlungen gespielt haben könnten.) Diese Frage war im Fall Moores besonders interessant. Bemerkenswerterweise liefert „Suburban Fury“ eine detaillierte Antwort auf die Motivation hinter Moores berüchtigtem Verbrechen.