„The Taste of Mango“-Rezension: Ein poetischer Dokumentarfilm untersucht die Nachwirkungen von Missbrauch über drei Generationen hinweg

In Chloe Abrahams‘ Film „The Taste of Mango“ setzen sich drei Frauen verschiedener Generationen mit einer verborgenen Wahrheit auseinander – dem sexuellen Missbrauch durch einen Stiefvater. Der Film, der Abrahams‘ Debüt als Spielfilmemacherin markiert, verbindet künstlerische Einflüsse aus ihrem Galerie-Videokunst-Hintergrund mit impressionistischen Bildern, persönlichen Erzählungen, Heimvideos und mehr. Anstatt sich auf harte Fakten zu konzentrieren, wird der Schwerpunkt auf emotionale Transparenz gegenüber journalistischer Berichterstattung gelegt. Dieser einzigartige Ansatz sorgt für eine erhebende, poetische Darstellung eines herausfordernden Themas, das eher Widerstandsfähigkeit und Heilung als Trauma hervorhebt. Der Film hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten und kommt diese Woche in die Kinos von New York und Los Angeles. Die Ausstrahlung auf PBS‘ „POV“ ist für den 28. April geplant.

Visinema-Chef über das Durchbruchsjahr des indonesischen Kinos: „Es ist an der Zeit“

Als Filmkritiker bin ich mit unbändiger Begeisterung dabei, den kometenhaften Aufstieg des indonesischen Kinos in diesem Jahr zu beobachten. Das junge Wunderkind Angga Dwimas Sasongko, die Geschichte schrieb, indem sie 2014 beim indonesischen Filmfestival den Citra Award für den besten Film gewann, teilt meinen Optimismus. Sein scharfes Auge hat aus erster Hand die beeindruckende Expansion unserer lokalen Filmindustrie miterlebt, die mittlerweile über einen beträchtlichen Marktanteil verfügt.