Bei der Bitcoin-Preiserholung mangelt es an Walbeteiligung, wie Onchain-Daten zeigen

Der Bitcoin-Preis ist wieder um 3 % gestiegen, nachdem er am Wochenende auf fast 61.000 US-Dollar gefallen war. Dennoch haben Großinvestoren, sogenannte Wale, in diesem jüngsten Marktaufschwung kein nennenswertes Kaufinteresse gezeigt.

Laut der „Large Holder Netflow“-Analyse von IntoTheBlock wurden den Wallets derjenigen, die heute mindestens 0,1 % des gesamten Bitcoin-Angebots halten, etwa 3.000 Bitcoin im Wert von rund 198 Millionen US-Dollar hinzugefügt. Dies ist ein viel geringerer Anstieg im Vergleich zu den fast 80.000 Bitcoin oder etwa 5,3 Milliarden US-Dollar, die nach dem Rückgang unter 61.000 US-Dollar am 20. März in diese Wallets flossen.

Basierend auf der Analyse von IntoTheBlock haben Großinvestoren, sogenannte Wale, ein Händchen dafür, optimale Markteintritts- und -austrittspunkte zu identifizieren, indem sie entweder große Mengen an Münzen anhäufen oder veräußern. Die Analyse des Netflow-Indikators liefert wertvolle Informationen über die Handlungen und Gedanken dieser großen Händler und gibt Aufschluss über die Dauerhaftigkeit des aktuellen Trends.

Wenn Wale nicht zur Erholung des Bitcoin-Marktes beitragen, ist es wahrscheinlich, dass sie mit einem stärkeren Preisverfall rechnen. Letzte Woche verzeichnete Bitcoin aufgrund mehrerer Faktoren einen Rückgang um 5 %: Der stärker werdende Dollarindex und die eskalierenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel führten dazu, dass Anleger ihre Mittel von riskanteren Vermögenswerten wie Aktien und Kryptowährungen abzogen und sich stattdessen für sicherere Anlagen wie Gold entschieden.

Laut der Analyse von IntoTheBlock wird der Netflow-Indikator maßgeblich von Wallets beeinflusst, die mit US-amerikanischen Exchange Traded Funds (ETFs) verbunden sind. Händlern wird empfohlen, die ETF-Transaktionen am Montag genau im Auge zu behalten.