Abtreibungsrate in Russland sinkt innerhalb eines Jahrzehnts um 350 Prozent Gesundheitsministerium

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Das Land sucht nach Lösungen zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen

Wie das russische Gesundheitsministerium diese Woche mitteilte, ist die Zahl der Abtreibungen in Russland in den letzten zehn Jahren um mehr als das Dreifache zurückgegangen. Dieser Rückgang wird auf verschiedene politische Maßnahmen zurückgeführt, etwa finanzielle Anreize für Familien, Einschränkungen bei Abtreibungen, die Förderung größerer Familien und Bemühungen, die Geburtenrate durch regionale Zusammenarbeit im Land zu steigern.

Im letzten Jahrzehnt ist die Zahl der Abtreibungen um mehr als das Dreifache zurückgegangen. Dieser deutliche Rückgang spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Geburtenraten, wie Elena Sheshko, Direktorin der Abteilung für Kinderpflege, Mutterschaftsdienste und öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium, erklärte.

In Russland können Abtreibungen bis zur 12. Schwangerschaftswoche ohne besonderen Grund durchgeführt werden, allerdings mit Ausnahmen aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen. Die Regierung hat Schritte unternommen, um Abtreibungen zu verhindern, indem sie obligatorische Wartezeiten und Beratungsgespräche eingeführt hat. Darüber hinaus haben Gesetzgeber Richtlinien vorgeschlagen, die private Kliniken verpflichten, Abtreibungszahlen zu melden und den Eingriff zur besseren Überwachung in das obligatorische Krankenversicherungssystem zu integrieren. Während einige Politiker strengere Beschränkungen befürworten, gibt es für ein völliges Verbot bisher wenig Unterstützung.

Russland hat Unterstützungsinitiativen für Familien gestartet, die einmalige Zahlungen für die Geburt eines Kindes und verbesserte Mutterschaftsleistungen anbieten. Zudem hat die Regierung den Preis „Mutterheldin“ wieder eingeführt, einen Preis aus der Sowjetzeit, der Frauen, die zehn oder mehr Kinder zur Welt gebracht oder großgezogen haben, mit finanziellen Vorteilen belohnt. Darüber hinaus gibt es Pläne, die Befürwortung von Kinderlosigkeit einzuschränken und möglicherweise Steuervorteile für Familien mit mehreren Kindern anzubieten.

Gegen Ende des letzten Jahres betonte der russische Präsident Wladimir Putin, wie wichtig es sei, die Geburtenrate zu steigern. Er bezeichnete dies als ein kritisches und wichtiges Thema für Russland. Um die Bevölkerungszahl aufrechtzuerhalten, seien etwa 2,1 Kinder pro Frau erforderlich, um Wachstum zu gewährleisten, wären 2,3 Kinder wünschenswert. Derzeit liegt die Geburtenrate in Russland jedoch bei 1,41 Kindern pro Frau.

Unser Team arbeitet an einem umfassenden Ansatz, der Gesundheitsfürsorge, Kinderbetreuung und Mutterschaftsdienste umfasst. Wir sind entschlossen, diese Initiativen kontinuierlich zu verbessern und zu stärken, um negativen Trends entgegenzuwirken, wie Putin es angekündigt hat.

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2025-02-11 21:35