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Als langjähriger Filmliebhaber, der das Auf und Ab der Kinolandschaft miterlebt hat, muss ich sagen, dass der Kassenschlager dieses Wochenendes wie ein David-gegen-Goliath-Märchen zu sein scheint. M. Night Shyamalans „Trap“ ist ein vielversprechender Anwärter, aber es steht ein harter Kampf gegen Marvels unaufhaltsames Duo Deadpool und Wolverine bevor.
Am Freitag kommt M. Night Shyamalans Film „Trap“ auf die große Leinwand, aber im Vergleich zum aktuellen Kassenschlager, dem actiongeladenen Duo aus Marvels „Deadpool & Wolverine“, dürfte es schwierig sein, Eindruck zu machen.
„Der Film mit dem Titel ‚Trap‘ soll bei seinem Debüt zwischen 15 und 20 Millionen US-Dollar einspielen und damit möglicherweise den zweiten Platz hinter Universals Blockbuster ‚Twisters‘ einnehmen.“ „Trap“ mit Glen Powell und Daisy Edgar-Jones wird in der dritten Woche voraussichtlich weitere 17 bis 19 Millionen US-Dollar einbringen. Bisher hat „Twisters“ im Inland 154 Millionen US-Dollar und weltweit 220 Millionen US-Dollar eingespielt Veröffentlichung von Sonys familienfreundlichem Film „Harold und der lila Wachsmalstift“, für den ein bescheidener Start von 6 bis 7 Millionen US-Dollar prognostiziert wird.“
Es wird erwartet, dass „Deadpool & Wolverine“ am zweiten Wochenende trotz zweier Neuzugänge seine Dominanz an den Kinokassen behaupten wird, wenn auch mit einem deutlichen Rückgang der Ticketverkäufe – zwischen 75 und 95 Millionen US-Dollar. Dieser Rückgang ist auf ihr rekordverdächtiges 211-Millionen-Dollar-Debüt zurückzuführen, das die Superhelden-Fortsetzung zu einem der erfolgreichsten Filme des Jahres macht und innerhalb einer Woche nach der Veröffentlichung im Inland 235,8 Millionen US-Dollar und weltweit 496 Millionen US-Dollar einspielte. Im Laufe der weiteren Wochen wird „Deadpool & Wolverine“ voraussichtlich „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (679 Millionen US-Dollar) und „Dune: Part Two“ (711 Millionen US-Dollar) überholen und schließlich zum zweitgrößten Film des Jahres 2024 aufsteigen, nur noch hinter Disneys „ „Inside Out 2“, der derzeit mit 1,5 Milliarden US-Dollar weltweit den Titel für den Film mit den höchsten Einnahmen des Jahres hält.
In „Trap“ spielt Josh Hartnett einen gerissenen Serienmörder, der seine Tochter im Teenageralter dazu verleitet, ein Popkonzert zu besuchen, ohne zu wissen, dass die Polizei den Vorfall für seine Festnahme inszeniert hat. M. Night Shyamalans jüngste Produktion, die 2023 als „Knock at the Cabin“ in die Kinos kam, spielte am Eröffnungswochenende 14 Millionen US-Dollar ein und schloss den Kinostart mit einem weltweiten Gesamteinspielergebnis von 54,7 Millionen US-Dollar ab. Wenn „Trap“ nicht besonders gut abschneidet, könnte man es als eines von Shyamalans weniger bekannten Werken in seiner Karriere betrachten. Interessanterweise entscheidet sich der Regisseur hinter „The Sixth Sense“ und „Signs“ dafür, seine Filme unabhängig zu finanzieren und die Budgets niedrig zu halten, um sicherzustellen, dass sie keine großen Geldsummen benötigen, um Gewinne zu erzielen. Warner Bros. kümmert sich um den Vertrieb von „Trap“.
Als Horrorfilm-Enthusiast freue ich mich schon sehnsüchtig auf die Veröffentlichung von „Trap“ in diesem Jahr, denn es scheint bereit zu sein, das Genre, das, zugegebenermaßen, bisher nicht besonders herausragend war, auf ein neues Niveau zu heben. Der überraschende Erfolg von Neon mit ihrer Low-Budget-Produktion „Longlegs“, die in Nordamerika beeindruckende 58,6 Millionen US-Dollar eingespielt hat, gibt mir jedoch Hoffnung. Leider sind andere neuere Horrorveröffentlichungen wie „The First Omen“ (53 Millionen US-Dollar weltweit), das gruselige „Night Swim“ von Blumhouse (54 Millionen US-Dollar weltweit), das Vampir-Thema „Abigail“ (42 Millionen US-Dollar weltweit) und Lionsgates spannendes „Imaginary“ (weltweit 39 Millionen US-Dollar) kam beim Publikum nicht so gut an, wie ich gehofft hätte.
In Anlehnung an den Kinderbuchklassiker „Harold und der lila Buntstift“ porträtiert Zachary Levi eine Figur, die einen magischen Stift schwingt, der seine Skizzen zum Leben erweckt. Diese Mischung aus Live-Action und Animation wird inmitten harter Konkurrenz etablierter Hits wie „Inside Out 2“ und „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ Premiere feiern. Mit einem Produktionsbudget von 40 Millionen US-Dollar hofft Sony, dass „Harold“ für den Rest der Sommersaison bei Familienzuschauern großen Anklang finden wird.
Als überzeugter Cineast, trotz der Blockbuster-Hits „Inside Out 2“ und „Deadpool & Wolverine“, hinkt die Leistung an den heimischen Kinokassen in diesem Jahr laut dem neuesten Bericht von Comscore um 17 % hinterher. Glücklicherweise versprechen kommende Herbstveröffentlichungen wie „Beetlejuice Beetlejuice“ und „Joker: Folie a Deux“, die Lücke zwischen den aktuellen Zahlen und denen von 2023 zu schließen.
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2024-07-31 17:18